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in der Regionalliga Nordost ist die Männermannschaft des PSV Rostock den finanziellen Schwierigkeiten des Vereins zum Opfer gefallen:
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Rostock Was schon seit einigen Wochen die Spatzen von den Dächern pfiffen, ist jetzt zur bitteren Tatsache für die Handballmänner des PSV Rostock geworden. Der in Insolvenz befindliche Rostocker Verein zog am vergangenen Freitag die Mannschaft aus der Regionalliga Nordost zurück. Das gab Abteilungsleiter Wolfgang Schultz bekannt. "Wir haben die Mannschaft heute morgen aus der Regionalliga abgemeldet. Aufgrund der derzeitigen Situation ist es uns nicht möglich, den kostenintensiven Spielbetrieb aufrechtzuerhalten. Die Mannschaft war nicht bereit, ohne Aufwandsentschädigung zu spielen", so der Handballabteilungsleiter des PSV. Ende Juli lautete es noch ganz anders aus der PSV-Zentrale. Auf Anfrage nach Wechselgerüchten etlicher Akteure beim Handball-Abteilungsleiter Wolfgang Schultz gab dieser Ende Juni noch folgende Antwort: "Gerüchte gibt es viele. Damit können wir leben. Wir arbeiten an der Aufstellung einer spielfähigen Mannschaft für die neue Regionalligasaison. Alles andere wird sich zeigen." Auch zu diesem Zeitpunkt war wohl mehr oder weniger nur noch der Wunsch der Vater des Gedanken. Mittlerweile gibt es keine Mannschaft mehr. Coach Lothar Goldschmidt ging von Bord und übernahm die vakante Stelle des HVMV-Landestrainers. Vorher verabschiedeten sich schon Stefan Förster in Richtung Loitz, Paul Hubmann nach Grimmen und Christian Jenß zum SV Warnemünde. Zahlreiche weitere Abmeldungen sind zwischenzeitlich erfolgt, so daß man gespannt sein darf, welche Vereine demnächst Zuwachs für die Neue Saison bekommt. Bis zum 13. Juni zur Spielplankonferenz des Nordostdeutschen Handballverbandes (NOHV) hatte die Verstand der Handballabteilung des PSV Rostock noch die Chance, sich ohne zusätzliche Kosten aus der Regionalliga abzumelden. Schon viel früher aber schwelte es bei den Handballmännern. Während die Spieler mit dem Klassenerhalt ihren Teil des Vertrages erfüllten, gab es die vereinbarten materiellen Zuwendungen für die Spieler und Trainer in den vergangenen Monaten gar nicht mehr. Und der Zustand entwickelte sich letztlich zu einem Flächenbrand, viel durch die Abteilungsleitung nicht mit der Mannschaft über die entstandene Situation gesprochen und frühzeitig gemeinsam nach Auswegen gesucht wurde. Bleiben nicht mehr viele, mit denen Trainer Michael Wegner und Klaus-Dieter Wiegratz vom Verbandsligateam einen Neuanfang wagen können. Statt in der Staffel A der Regionalliga Nordost zu spielen, wird sich neuformierte erste Mannschaft des PSV Rostock, egal wie sie dann aussieht, mit den Ortsnachbarn Warnemünde II, FSV 90, Rostock Süd und Motor Neptun in der Verbandsliga Ost um Punkte und Tore auseinandersetzen müssen.Klaus-Peter Kudruhs
