ZitatAlles anzeigenKeine Angst vor der Zeit nach Chalepo – Hüttenbergs Talentschuppen ist gereift
Gennadij Chalepo hat seine Schuldigkeit in Hüttenberg getan. Der Weißrusse, der nach 13 Monaten zur HSG Wetzlar zurückkehrt, hat entscheidenden Anteil daran, dass der TV Hüttenberg den Sprung in die 2. Handball-Bundesliga geschafft hat. Mit ihm kam Ruhe und Routine ins Team. Die reichten zwar nicht aus, um das sinkende Schiff in der vergangenen Saison zu retten. Doch gut ein Jahr nach seinem ersten Auftritt im Dress der Blau-Weißen zeigen seine jungen Eleven Woche für Woche, dass sie mittlerweile auch ohne die führende Hand des 37-Jährigen auskommen. Jüngstes Beispiel: Der mühelose 32:25 (17:11)-Sieg gegen die SG Leutershausen.
Erst wegen einer Sperre, dann durch eine Verletzung bedingt, musste der sympathische 2,02-Meter-Mann aus Gomel im Januar aussetzen. Und in dieser Phase bestand der TVH seine Reifeprüfung: Ganz gleich, ob beim 30:29 als Gast des TuSpo Obernburg, beim 31:24 gegen die TSG Friesenheim oder beim 26:25 gegen den Meisterschaftsanwärter Bayer Dormagen: Die Hüttenberger punkteten ohne ihn fleißig. Den Umkehrschluss, ohne den hünenhaften Rückraumspieler laufe es besser, lässt Trainer Jan Gorr nicht gelten: „Er war für die Mannschaft enorm wichtig. Sein Abgang ist für uns ein herber Verlust.“
Die 30:30-Punktlandung vor Wochenfrist bei der SG Sportring Solingen verdeutlichte noch einmal, wie sehr sich sein Mitwirken in der Abwehr auszahlt. Spannend wird zu beobachten sein, wie sich die Mannschaft in Zukunft ohne „Jimmy“ verkauft, wenn ein Spiel auf des Messers Schneide steht. Die Begegnung mit Leutershausen konnte diese Frage nicht beantworten. Allzu harmlos präsentierten sich die „roten Teufel“ in der Hüttenberger Sporthalle. „Wir waren mit dem Ergebnis noch gut bedient“, machte Gästecoach Uwe Rahn einen Klassenunterschied zwischen den beiden Kontrahenten aus.
TVH zeigt neu gewonnene Stärke
In der Rückwärtsbewegung ergab sich sein Team kampflos seinem Schicksal. Zittern mussten die Hüttenberger Anhänger um die zwei Punkte zu keinem Zeitpunkt. Sehr selbstbewusst, sehr siegessicher traten die Mittelhessen vor eigenem Publikum auf. „Wir wissen mittlerweile, dass wir mit jedem in dieser Liga mithalten können“, strotzt derzeit nicht nur der überragende Sebastian Roth vor Selbstvertrauen. „Jeder hat jetzt den nötigen Mumm.“
Unter Selbstzweifeln leiden die Hüttenberger momentan nun wirklich nicht. „Wir haben das Ding schon in der ersten Hälfte zugemacht“, stellte sich auch für Roth die Frage nach dem Sieger vorzeitig nicht mehr. Immer dann, wenn Leutershausen noch einmal ein Fünkchen Widerstand zeigte, legte der TVH noch einmal eine Schippe drauf. So auch unmittelbar nach der Pause, als die Hausherren die einminütige Aufholjagd der Gäste von 11:17 auf 13:17 rasch beendeten und auf 26:16 (42.) vorentscheidend davonzogen.
„Früher sind wir ins Überlegen gekommen, wenn ein Gegner aufgeholt hat. Heute passiert uns das nicht mehr“, so Roth. „Wir haben unseren Trend bestätigt“, freute sich Gorr über eine souveräne Vorstellung, die zumindest 40 Minuten lang kaum Raum für Kritik ließ. Nicht nur mental, auch in taktischen Belangen scheint der TV Hüttenberg im Vergleich zur Vorsaison mindestens einen Schritt weiter. Im Heimspiel gegen Leutershausen wurde Chalepo gar nicht vermisst. Er saß draußen auf der Bank und schaute 60 Minuten entspannt zu, wie seine jungen Kollegen mit der völlig überforderten SG Leutershausen Katz und Maus spielten. Warum er seinen Ausstand nicht auf dem Parkett gegeben hat? „Die Jungs waren heute so gut, die brauchen mich doch gar nicht mehr“, verabschiedete sich der 73-fache weißrussische Nationalspieler mit einem Schmunzeln. Ein Stück Routine hat er da gelassen.
Einen Nachfolger für den weißrussischen Hünen bis zum Saisonende konnten die Mittelhessen mittlerweile auch präsentieren. Mit Aliaksandr Shamkuts kommt ein routinierter Landsmann vom Stralsunder HV, der seine Stärken auch in der Abwehr einbringen soll. Nötig wurde der kurzfristige Tarnsfer auch, da Christian Stelzenbach aufgrund eines Auslandsaufenthaltes längere Zeit nicht zur Verfügung steht.
Quelle
Aktuelles aus der Saison 2005/06
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Aus dem Solinger-Tageblatt:
ZitatAlles anzeigenNeuer SG-Trainer "zufällig" entdeckt
Eine Pressemitteilung und ihre ungeahnte Aussagekraft: Zweitligist SG Solingen setzt verstärkt auf die Jugend und auf Norbert Gregorz als Coach.
Jetzt ist es amtlich: Norbert Gregorz soll auch in der nächsten Saison die SG trainieren und das neue Konzept umsetzen.
Foto: Christian BeierHANDBALL. Auf den ersten Blick war es eine ganz normale Pressemitteilung, die gestern um 15.59 Uhr als Mail auf dem Rechner zu lesen war. Vorgestellt wurde das neue Konzept, mit dem die SG Solingen in Zukunft verstärkt auf die Jugend setzt.
Dies allein wäre schon interessant genug gewesen. Brisant wurde die Mitteilung, als die Trainer der Mannschaften genannt wurden. Dag Rieken für das Juniorteam, Leszek Hoft für die A-Jugend und Sebastian Hinze als Ko-Trainer für beide Mannschaften. Aber dann stutzt man auf einmal, denn als Trainer der 1. Mannschaft ist Norbert Gregorz aufgeführt. Der Manager und aktuelle Interimstrainer ist verantwortlicher Übungsleiter in der kommenden Saison?
Ein Anruf bei SG-Geschäftsführer Hans Kluge brachte die Bestätigung. Ja, man habe richtig (zwischen) den Zeilen gelesen, war die Antwort. Warum war die Personalie "Gregorz" nicht noch mehr hervorgehoben worden? Es ging in erster Linie um das neue Konzept!
Deshalb zurück zum Konzept. Darin soll noch mehr als bisher der starke Nachwuchs des Zweitligisten bei den Senioren eingebunden werden. Geplant ist, aus der zweiten Mannschaft, die in der Oberliga spielt, ein Juniorteam zu bilden. Mit jungen Spielern aus der Region und SG-A-Jugendlichen, die in den Seniorenbereich aufrücken. Zusätzlich wird das Oberligateam in der kommenden Saison mit den besten A-Jugendlichen (Jahrgang 88) verstärkt, wobei da aber die Deutsche A-Jugendmeisterschaft Priorität hat. Die Mannschaften sollen in Zukunft noch enger zusammen arbeiten. Ziel ist es, das Juniorteam in der Oberliga zu etablieren und langfristig mit Spielern aus der eigenen Jugend auszufüllen. Aus dieser Mannschaft sollen dann wiederum junge Spieler an die 2. Bundesliga herangeführt werden.
Norbert Gregorz soll neben seinem Trainerposten auch weiterhin als Manager im Amt bleiben. Dabei wird er in Zukunft von Sebastian Hinze unterstützt werden, der sich auf die Jugend und das Juniorteam konzentrieren soll.
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Mensch Marco, ich hab doch schon nen Thread drüber aufgemacht im Jugend-Bereich

Dachte da passt es ein wenig besser rein und mehr Leute lesen es.
Mal wieder Vertragsverlängerungen in Kornwestheim:
ZitatJunioren Nationalspieler Gunnar Dietrich verlängert beim TVK
Der Junioren Nationalspieler Gunnar Dietrich hat seinen Vertrag um ein weiteres Jahr mit Option verlängert. Der 20 jährige Rückraumspieler und Abwehrstratege Gunnar Dietrich, hat seinen Vertrag beim TV Kornwestheim in der 2. HBL Süd verlängert. Spieler und Management wollten die erfolgreiche Zusammenarbeit der letzten Jahre fortsetzten, so dass eine zügige Einigung erzielt werden konnte.
„Gunnar hat in dieser Saison einen großen Schritt innerhalb der Mannschaft und im Spiel gemacht. Er ist für uns enorm wichtig geworden, daher freuen wir uns auf die weitere Zusammenarbeit mit ihm“, so Christian Fina, Manager beim TVK. „Das Gesicht der zukünftigen Mannschaft nimmt immer mehr Gestalt an - es ist uns sehr wichtig, dass wir mit unseren jungen Spielern in der Zukunft planen können – wir wollen ein Team, das sportlich wie auch menschlich zusammen passt, darauf achten wir auch bei evt. Neuverpflichtungen für die neue Saison. Was wir mit einer jungen und homogene Mannschaft alles erreichen können, sehen wir mit Blick auf die aktuelle Tabelle“, so der Manager.
Ebenfalls um ein weiteres Jahr hat der zur Zeit verletzte Spieler Flaviu Onofras verlängert. Nach seiner schweren Verletzung befindet sich der Spieler aktuell in der Reha. In der laufenden Spielzeit wird Flaviu Onofras nicht mehr zum Einsatz kommen, geplant ist eine realistische Rückkehr ins Training zum Beginn der neuen Saison.
Quelle -
Zitat
Original von dieKleine
...Bei uns in der Zeitung steht noch, dass Dormagen an Adrian Pfahl dran ist...Der Webmaster des TSV hat die Meldung aus der Stuttgarter Zeitung ins Handball-Board gestellt. In der Meldung steht auch, dass einige Bundesligisten an Pfahl dran sind. Ich könnte mir vorstellen, dass er zu uns wechselt, weil wir zur Zeit eigentlich keinen Halbrechten haben. Klar ist, dass man beim TSV einen abwehrstarken HR sucht. Außerdem gab es bei uns Pressemeldungen, dass Uli Derad mit zwei Kandidaten verhandelt. Andererseits kann Pfahl in der Bundesliga sicher mehr verdienen als in Dormagen.
Für mich ist das Ganze noch(!) ein Gerücht. Beim TSV werden Neuzugänge erst dann gemeldet, wenn die Verträge unterschrieben sind. Und das kann noch dauern, besonders, weil noch nicht klar ist, in welcher Liga der TSV nächste Saison spielt.
Gruß Flevo
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Zitat
Original von Flevo
Klar ist, dass man beim TSV einen abwehrstarken HR suchtDann müsstz ihr euch aber einen anderen suchen. Pfahl spielt in Ossweil, zumindest wenn ich zugeschaut habe, nur im Angriff. In der Abwehr wird er meistens ausgewechselt.
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abwehrstarke rr (linkshänder) gibts kaum, die könnte bayer nun auch wirklich nicht bezahlen.
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Original von härter_schneller
abwehrstarke rr (linkshänder) gibts kaum, die könnte bayer nun auch wirklich nicht bezahlen.Wahrscheinlich hast du recht.
Gruß Flevo
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Original von härter_schneller
abwehrstarke rr (linkshänder) gibts kaum, die könnte bayer nun auch wirklich nicht bezahlen.Die in Kornwestheim spielen auch in der Abwehr und sind gar nicht so schlecht. Aber die richtig guten, spielen meist dann doch ganz oben. Linkshänder sind halt doch Mangelware.
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ZitatAlles anzeigen
Shamkuts kommt sofort nach Hüttenberg, Roth geht im SommerBeim TVH bewegt sich was
15.02.2006
Von Volkmar Schäfer
Der TV Hüttenberg hat auf den personellen Aderlass reagiert. Gestern präsentierte der Handball-Zweitligist mit dem weißrussischen Kreisläufer Aliaksandr Shamkuts die notwendige "Aufstockung des Kaders auf Normalniveau", wie es TVH-Marketingchef Lothar Weber gegenüber dieser Zeitung ausdrückte.
Nach dem Wechsel von Gennadij Chalepo zurück zum "großen Nachbarn" HSG Wetzlar und dem bevorstehenden Auslandsaufenthalt von Christian Stelzenbach sahen sich die Verantwortlichen des aktuellen Tabellenelften der Zweiten Liga Süd zum Handeln gezwungen. Es bewegt sich was."Wir mussten personell nachlegen. Denn es sind nur sechs Punkte bis zum Vorletzten. Und ruckzuck verlieren wir in Eisenach und gegen Gelnhausen und sind wieder mittendrin im Abstiegskampf", begründete Lothar Weber die kurzfristige Verpflichtung des 32-jährigen Shamkuts, der bislang beim Nord-Zweitligisten Stralsunder HV unter Vertrag stand und in Hüttenberg einen Kontrakt bis zum Ende der laufenden Saison unterschrieben hat.
Der 1,96 Meter große Kreisläufe, hat sich in Telefonaten mit Freund Gennadij Chalepo ("Wir haben als Kinder bei SKA Minsk zusammen gespielt") über seine neue Wirkungsstätte informiert. "Hüttenberg hat eine junge Mannschaft, der ich hoffentlich helfen kann", sagte Shamkuts gestern. Am vergangenen Freitag beobachtete der Neue im Spiel gegen Leutershausen seine künftigen Teamkollegen, inzwischen hat er auch seinen Umzug von Stralsund hinter sich.
An der Ostsee sitzt bekanntlich seit vergangenen Sommer Holger Schneider auf der Trainerbank. Und der ehemalige Wetzlarer Coach stand, nachdem er Shamkuts mehr oder minder aussortiert hatte ("Er passt nicht in unser System mit 5:1-Deckung und Tempohandball"), in Kontakt mit seinem Hüttenberger Kollegen Jan Gorr. Jetzt machte Schneider seine Ankündigung wahr, dem gebürtigen Weißrussen mit isländischem Pass "keine Steine in den Weg zu legen, falls ein anderer Verein schon vor dem Rundenende anfragen würde."
Gorr ist von den Qualitäten des Neuzugangs, der in Island bei Haukar Hafnarfjördur Europapokal-Erfahrung sammelte, überzeugt. "Er muss und wird uns Stabilität in der Abwehr verleihen. Shamkuts hat in Minsk eine feine Ausbildung als Handballer genossen und bringt entsprechend Erfahrung bei uns rein. In den nächsten beiden Spielen sind ja noch Arne Rigterink und Christian Stelzenbach gemeinsam auf der Fläche. Danach schauen wir mal, inwieweit Aliaksandr uns nicht nur im Mittelblock oder auf halb in der Abwehr helfen, sondern auch Arne vorne entlasten kann", so Gorr.
Lothar Weber: "Solche Summen können wir einfach nicht bezahlen"
Während Shamkuts am Wochenende in Eisenach also sein Können für den TVH erstmals unter Beweis stellen will, steht Sebastian Roth auf dem Absprung. Der 20-jährige Rückraumspieler wird im kommenden Sommer Mittelhessen in Richtung TSG Oßweil verlassen. "Ich wollte zu einem Zweitliga-Verein mit Titelambitionen", nannte Roth gestern seinen wichtigsten Beweggrund. "Der Kontakt nach Oßweil ist ja nie abgerissen, seit mich die TSG schon in der Winterpause der vergangenen Runde haben wollte. Das Angebot, das jetzt kam, ist für mich auch privat lukrativer. Ich werde dort mein Fachabitur Wirtschaft nachmachen, meine Freundin bekommt einen Studienplatz. Das Paket hat ganz einfach gestimmt. Bis zum Rundenende werde ich aber mein Bestes für Hüttenberg gegeben und auch jede Chance wahrnehmen, bei der HSG Wetzlar Bundesliga-Luft zu schnuppern. Auch wenn das in der Vergangenheit nicht so häufig der Fall war", meinte Roth, der die eingebaute Option gezogen und seinen eigentlich bis 2007 laufenden Vertrag bei den Grün-Weißen gekündigt hat.
HSG-Manager Rainer Dotzauer war "ein wenig überrascht, dass sich Sebastian so entschieden hat. Aber wir werden ihm keine Probleme machen, wenn er uns verlassen will. Mir kommt es darauf an, dass er vorwärts kommt. Ich persönlich hätte gern gesehen, dass er seine positive Entwicklung der vergangenen Wochen vor der Haustür fortsetzt." Doch scheinbar hat Roth auch in Gesprächen mit seinem Spielerberater Ralph Gyöngyösi (pikanterweise ein ehemaliger Hüttenberger Handballer) seinen Abschied aus Mittelhessen vorbereitet.
Dementsprechend konnten auch die Hüttenberger den Reisenden nicht aufhalten. "Bei uns ist er spätestens seit Chalepos Abschied die Nummer eins im linken Rückraum, in Oßweil muss er sich wieder neu beweisen. Solche Summen können wir einfach nicht bezahlen", sagte Marketing-Chef Weber. Interessant ist in diesem Zusammenhang die Tatsache, dass die Oßweiler bis vor kurzem mit finanziellen Problemen zu kämpfen und sogar Besuch von der Steuerfahndung bekommen hatten.
Auch TVH-Trainer Gorr hätte den talentierten Roth gerne über die Saison hinaus behalten. "Denn ich dachte, dass die Perspektive Hüttenberg für ihn eine interessante Geschichte wäre." So müssen die Hüttenberger im Sommer wieder auf die Suche gehen. "Was nicht ganz einfach ist, denn der Markt auf dieser Position ist dünn", so Weber.
"Er passt nicht in unser System mit 5:1-Deckung und Tempohandball" - ah ja. aber in den standhandball des tvh...nun ja.
warum man roth gehen läßt ist auch nicht ganz so ersichtlich aus dem artikel - da wird ein junger gehen gelassen, weil man "diese summen nicht bezahlen" kann und gleichzeitig ein alter nicht ganz billiger prof geholt. nun ja. es bewegt sich was.
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shamkuts hat doch nur vertrag bis ende der saison. für roth sicher der richtige schritt, vorausgesetzt in ossweil beruhigt sich alles wieder.
das mit den "Summen" klingt schon abenteuerlich. als ob er dort riesensummen verdienen wird.geht in ossweil der matthias rohr dann eigentlich?
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passt hier besser hin als bei den spieltagen.
ZitatAlles anzeigen
Für Embs ist Oßweil klarer FavoritMünster. Das Spiel gegen den Tabellenführer HBW Balingen/Weilstetten ist Geschichte, schon am Samstag (19.30 Uhr, Eichendorffhalle) geht es für die Handballer der TSG Münster in der II. Handball-Bundesliga Süd weiter. Und ihnen bleibt gegen die zuletzt starke TSG Ludwigsburg-Oßweil nur die Rolle wie gegen Balingen, wie auch Trainer Hans-Josef Embs feststellt: «Wir sind klarer Außenseiter.»
Fest steht, dass bei Steffen Weber (Sehnenanriss im Knie) und Matthias Mauch (Oberschenkelverletzung) der Einsatz noch zu früh kommen würde. Abzuwarten ist, wie es Thomas Mauch geht, der Probleme an der Achillessehne hat. Alleine diese Umstände machen es für die Gastgeber schwer genug. Doch kommt mit Oßweil dazu eine Mannschaft, die sicher zu den spielstärksten der Liga zählt und dies bereits im Hinspiel beim 42:32-Erfolg über den Aufsteiger unter Beweis stellte. «Die spielen stark über ihren Kreisläufer Ingo Meckes, sind sehr beweglich im Rückraum und auf allen Positionen stark besetzt. Oßweil ist für mich absoluter Favorit», erklärte Embs.
Gegen Balingen sah der Trainer eine solide Vorstellung seines Teams. «Fest steht aber, dass unsere Rückraumspieler alle schon besser gespielt haben, aber man muss auch die Gründe mit einbeziehen, die dazu führen», erklärt Embs, «denn wir haben ein Problem, wenn uns wichtige Leute aus der Stammsechs ausfallen».
Der Trainer, der selbst früher bei der SG Wallau/Massenheim in der Bundesliga spielte, ist froh, dass er sich mit Münster dieser «Herausforderung II. Liga» stellen kann: «Das war immer mein Ziel, das habe ich gesucht. Es ist super, dass wir es mit Münster geschafft haben.» Der 48-Jährige hat bekanntlich seinen Vertrag um ein Jahr verlängert. Wie für die meisten seiner Spieler war auch für ihn die Klasse Neuland. «Wir haben aber bewiesen, dass wir uns umstellen konnten, und wir haben als Aufsteiger immer noch den stärksten Angriff der Liga», verdeutlicht er, «aber wir wussten auch, dass im Gegensatz zur Regionalliga in dieser Klasse jeder Fehler bestraft wird. Die II. Liga ist stark, die Spieler sind einfach besser und es wird mit mehr Physis gespielt».
Für Embs ist die Position seiner Mannschaft trügerisch: «Balingen wird wohl Meister, dahinter stehen vier Teams, die um den Relegationsplatz spielen. Dann folgen vier Mannschaften, die sicher im Mittelfeld stehen. Und der Rest spielt gegen den Abstieg. Und dazu gehören auch wir.» Der Trainer betonte bereits vor der Runde, dass sein Team in Bestbesetzung jeden Gegner schlagen kann, sonst würde es nicht reichen. «Der Kader ist zu dünn. Das ist kein Rechtfertigungsversuch, das ist Tatsache. Auch das konnten wir deutlich gegen Balingen sehen.»
Für ihn persönlich ist der Aufwand größer geworden: «Ich stehe morgens früher auf oder fahre nach dem Training gleich nach Hause und schaue mir Videos von den nächsten Gegnern an. Es sind viel mehr Spiele, ich habe etwa 20 Prozent mehr Aufwand als vorher.»
Über eventuelle Neuzugänge ist noch nichts konkret. Derzeit trainieren mit Jakub Kaplan (HSG VfR/ Eintracht Wiesbaden) und Andreas Pohle (TSG Eddersheim) zwei talentierte Linksaußen beim Zweitligisten mit. Da sich Jörg Brendemühl wegen seiner beruflichen Zukunft noch nicht entschieden hat, ob er weitermacht, ist dies folgerichtig. Dazu halten sich Gerüchte über einen Wechsel von Carsten Bengs zurück nach Wallau. Der Linksaußen äußert sich nur ungern darüber: «Wir sind derzeit in einer ganz entscheidenden Phase, in der es für uns um den Verbleib in der Liga geht. Da möchte ich, dass sich die Mannschaft auf die Spiele konzentriert. Richtig ist, dass es einen Kontakt mit Wallau gegeben hat. Aber die Verhandlungen sind noch nicht so weit, als dass man auch nur spekulieren könnte.»
quelleda kommen sich die beiden platzhirsche doch immer mehr ins gehege. kaplan ist auch bei wallau im gespräch.
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Florian Laudt verlängert beim TV Hüttenberg
Florian Laudt hat seinen Vertrag beim TV Hüttenberg um ein weiteres Jahr bis zum 30.06.2007 verlängert. Der 21jährige Student, der 2004 Junioren-Europameister wurde, ist eine der ganz großen Stützen der Hütttenberger Mannschaft. Trainer Jan Gorr reagierte mit großer Erleichterung auf die Entscheidung von Florian Laudt, der in dieser Saison zudem ein Zweitspielrecht beim Nachbarn und Erstligisten HSG Wetzlar besitzt.
Auch für den wirtschaftlichen Träger der Hüttenberger Mannschaft (Hüttenberger Marketing GmbH) war die Vertragsverlängerung wichtig. Nicht nur aus sportlicher Sicht, sondern auch weil das „Eigengewächs“ Florian Laudt eine Identifikationsfigur für die Fans ist.
Quelle -
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Bengs kehrt zur SG Wallau-Massenheim zurück
Carsten Bengs wird den Zweitligaaufsteiger TSG Münster nach nur einem Jahr wieder verlassen. Der 31jährige wechselt zur SG Wallau-Massenheim, bei der er bereits von 1995 bis 2004 in der Ersten Liga gespielt hat. „Carsten hat ein für ihn hochinteressantes Angebot aus Wallau erhalten, das ihm die Chance eröffnet, dort in Zukunft als Spieler und als Trainer zu arbeiten“, so TSG – Sprecher Andreas Jacobi.
Die Mannschaft der SG Wallau-Massenheim ist zurzeit Tabellenführer der Regionalliga Südwest und hat beste Chancen, in die Zweite Bundesliga aufzusteigen. Jörg Schulze, Trainer des Wallauer Regio-Teams, freut sich auf den neuen Mann: “Carsten soll seine Erfahrungen aus über zehn Jahren Profihandball bei uns einbringen.“ Bengs, der im kommenden Jahr sein Sportstudium abschließen wird, sei nicht nur als Spieler, sondern auch als Trainer eingeplant: „Er wird in Zukunft neben unserem Co-Trainer Frank Tritscher unser Trainerteam verstärken, “ so Schulze. Der Wechsel ging reibungslos über die Bühne: „Wir wollten Carsten keine Steine in den Weg legen“, so Jacobi, „Wir haben ein freundschaftliches Verhältnis zur SG Wallau-Massenheim.“
Bengs stammt aus Heppenheim und spielte von 1995 bis 2004 bereits in Wallau-Massenheim. Sein damaliges Engagement endete äußerst unerfreulich für den Linksaußen. Bengs, der damals Kapitän der SG war, wurde von Manager Bülent Aksen aus dem Kader geworfen, obwohl Bengs noch einen Vertrag bis 2006 hatte. Bengs wechselte zu einem kurzen Intermezzo zur TSG Groß-Bieberau, bevor er in dieser Saison von der TSG Münster unter Vertrag genommen wurde. Für Bengs spielte der regionale Bezug in seiner Karriere eine große Rolle. Mittelfristig eine Aufgabe im Trainerstab der SG Wallau-Massenheim übernehmen zu können, stellt somit eine große Chance für den Sportwissenschaftler dar.
In Münster sucht man für die kommende Saison weiter mit Hochdruck nach Verstärkungen. Rechtsaußen Markus Rossmeier, Abwehrchef und Kreisspieler Jens Häusler sowie Andreas Kalmann gehen in jedem Fall, die Zukunft von Tobias Clasen, Jörg Christmann und Jörg Brendemühl ist noch ungeklärt. Folglich sollen ein Rechtsaußen, ein Linksaußen sowie der ein oder andere Rückraumspieler kommen. Ebenfalls gesucht wird noch ein Torwart. Sprecher Andreas Jacobi ist optimistisch, dass die laufenden Gespräche erfolgreich werden. „Wir werden da jetzt allerdings keine Wasserstandsmeldungen abgeben, sondern erst bei Vollzug an die Öffentlichkeit gehen“, verdeutlicht Jacobi. Beim Aufsteiger wird sicherlich auch das Wort der Ärzte eine Rolle spielen – sollten Bodo Mantel (Rückraum rechts) und Thomas Gölzenleuchter (Kreis) wieder fit werden, gäbe es die ersten Neuzugänge für die kommende Saison aus dem Krankenlager.
QuelleUnd noch was interessantes:
ZitatFriesenheim und Trainer Rymanow trennen sich zum Saisonende
Zweitligist TSG Friesenheim und Trainer Alexandr Rymanow gehen zum Saisonende getrennte Wege. In der laufenden Runde belegt die TSG nur Platz acht. Zu wenig für den ambitionierten Club, der vor der Saison zumindest einen Platz in der Spitzengruppe angestrebt hat. Besonders ärgerlich ist dabei die unbefriedigende Heimbilanz mit 10:10 Punkten.Der gebürtige Ukrainer Rymanow kam 2003 von GWD Minden zur TSG Friesenheim. Der Weltmeister und Olympiasieger führte Friesenheim in seiner ersten Saison auf Platz acht, im folgenden Jahr verbesserte sich die Mannschaft auf den vierten Platz. In dieser Saison dagegen wird eine Weiterentwicklung der Mannschaft vermisst. Friesenheim offenbart immer wieder Defizite im Wechsel Abwehr-Angriff sowie im Rückzugsverhalten, hinzukommen Schwächen in der Abwehr sowie im Positionsangriff. Dies, obwohl das Team mit Spielern wie Kibat, Scheurer oder de Hooge eigentlich gut besetzt ist. Gerade letzterer erlebte allerdings eine sehr schwache Saison, verbunden mit dem Rückschlag am zweiten Spieltag.
Die damalige Niederlage in Gensungen/Felsberg mit der resultierenden Sperre gegen de Hooge und dem langfristigen Ausfall von Tobias Brahm (Handbruch) sollte der Auftakt zu einer unbefriedigenden Runde werden. Offensichtlich haben die Ausfälle von de Hooge und Kapitän Brahm auch der Hierarchie im Team nicht gut getan. Letzterer ist mittlerweile nicht mehr Kapitän der Mannschaft, nachdem er sich von Trainer Rymanow unfair behandelt fühlte. So fehlt der TSG auf dem Platz ein Führungsspieler. Auch Rymanow gilt nicht als emotionaler und lautstarker Trainer am Spielfeldrand. Fast zwangsläufig wirft man dem 46jährigen vor, seine Mannschaft zu wenig zu lenken. In Friesenheim laufen auch mehrere Spielerverträge aus, es ist zu erwarten, dass es einige Änderungen im Kader der Eulen geben wird. Die sportliche Leitung hat sich dazu Mitte März als Termin für weitee Personalentscheidungen gesetzt.
Quelle s.o.ZitatAlles anzeigenLTV Wuppertal verpflichtet Alexander Oelze vom SCM
Süd-Zweitligist LTV Wuppertal hat für die kommende Saison Alexander Oelze vom SC Magdeburg verpflichtet. Der 22jährige ausgebildete Mittelmann stammt aus dem Magdeburger Youngsters-Team. In der Zweitligavertretung des SCM führt der mehrfache deutsche Jungendmeister im dritten Jahr erfolgreich Regie. Nach Markus Richwien (Füchse Berlin) ist Oelze bereits der zweite Leistungsträger, der die Magdeburger Talentschmiede zur kommenden Saison verlässt.
Beim LTV hat Oelze einen Zweijahresvertrag unterschrieben. LTV-Trainer Mike Novakovic hat den spiel- und wurfstarken Rechtshänder ausführlich in zahlreichen Bundesligapartien beobachtet und freut sich auf den ehrgeizigen, schnellen Rückraumspieler. Oelze wird zu Beginn der Saisonvorbereitung in Wuppertal erwartet.
Steckbrief Alexander Oelze
Geb.-datum: 28.11.1983
Beruf: Student (Sportwissenschaft und Pädagogik)
Größe: 187 cm
Gewicht: 85 kg
Position: Rückraum Mitte
Laufbahn:
Jugendausbildung beim SC Magdeburg
seit 2003 im Youngsters- Team des SCM
2004 Aufstieg in die 2. Bundesliga NordSportliche Erfolge:
3-facher deutscher Jugendmeister, Schülerweltmeister, deutscher Vizemeister mit der Landesauswahl,
Quelle -
02.03.2006 - Matthias Kornes
Friesenheim stellt Trainer Rymanow sofort freiWie Zweitligist TSG Friesenheim soeben bekannt gab, trennt sich der Verein mit sofortiger Wirkung von Trainer Alexandr Rymanow. Auf einer Sitzung der Verantwortlichen wurde heute der Entschluss getroffen, den Trainer freizustellen. „Bis zum Sonntag wird Co-Trainer Frank Eckhardt die Mannschaft betreuen. Auch danach wird es wohl erst einmal eine interne Lösung bis zum Saisonende geben“, sagte Geschäftsführer Werner Fischer auf Anfrage. In der laufenden Runde belegt die TSG nur Platz acht. Zu wenig für den ambitionierten Club, der vor der Saison zumindest einen Platz in der Spitzengruppe angestrebt hat. Besonders ärgerlich ist dabei die unbefriedigende Heimbilanz mit 10:10 Punkten.
Der gebürtige Ukrainer Rymanow kam 2003 von GWD Minden zur TSG Friesenheim. Der Weltmeister und Olympiasieger führte Friesenheim in seiner ersten Saison auf Platz acht, im folgenden Jahr verbesserte sich die Mannschaft auf den vierten Platz. In dieser Saison dagegen wurde eine Weiterentwicklung der Mannschaft vermisst. Friesenheim offenbart immer wieder Defizite im Wechsel Abwehr-Angriff sowie im Rückzugsverhalten, hinzukommen Schwächen in der Abwehr sowie im Positionsangriff. Dies, obwohl das Team mit Spielern wie Kibat, Scheurer oder de Hooge eigentlich gut besetzt ist. Gerade letzterer erlebte allerdings eine sehr schwache Saison, verbunden mit dem Rückschlag am zweiten Spieltag.
Die damalige Niederlage in Gensungen/Felsberg mit der resultierenden Sperre gegen de Hooge und dem langfristigen Ausfall von Tobias Brahm (Handbruch) sollte der Auftakt zu einer unbefriedigenden Runde werden. Offensichtlich haben die Ausfälle von de Hooge und Kapitän Brahm auch der Hierarchie im Team nicht gut getan. Letzterer ist mittlerweile nicht mehr Kapitän der Mannschaft, nachdem er sich von Trainer Rymanow unfair behandelt fühlte. So fehlt der TSG auf dem Platz ein Führungsspieler. Auch Rymanow gilt nicht als emotionaler und lautstarker Trainer am Spielfeldrand. Fast zwangsläufig wirft man dem 46jährigen vor, seine Mannschaft zu wenig zu lenken. In Friesenheim laufen auch mehrere Spielerverträge aus, es ist zu erwarten, dass es einige Änderungen im Kader der Eulen geben wird. Die sportliche Leitung hat sich dazu Mitte März als Termin für weitere Personalentscheidungen gesetzt.
Quelle:Handball-welt.de
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tja - nun ist er also entlassen, der falsche mann am falschen ort. überraschend, dass er tatsächlich noch von der tsg vor die tür gesetzt wird, eigentlich hatte ich damit gerechnet, dass rymanow bis saisonende bleiben darf. viel kaputt machen konnte er ja nun nicht mehr.
da warten noch sehr interessante neuigkeiten auf uns. friesenheim muss sich komplett neu aufstellen - neuer trainer, neue mannschaft - neue ziele (?). -
Neue Ziele?? Die TSG ohne Realitätssinn Friesenheim????
Na da bin ich gespannt!
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Vielleicht gibt es für "Südzucker hat noch Geld" Friesenheim ja den ein oder anderen Spieler aus der Konkursmasse der SG Leutershausen - und den Trainer gleich dazu. . . .
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Zitat
TV Hüttenberg: Langenbach verlängert / Scholz mit Bänderschaden
Marc Langenbach hat seinen Vertrag beim TVH vorzeitig um 2 Jahre bis zum 30. 06. 2008 verlängert. Somit konnte mit dem 24-jährigen Rechtsaußen ein weiterer Spieler aus dem „eigenen Stall“ längerfristig an den Verein gebunden werden.Inzwischen konnte die Verletzung von Andreas Scholz (23), die er sich am Wochenende beim Auswärtssieg in Willstätt (19:22) zugezogen hat, genau diagnostiziert werden: Im linken Fußgelenk sind die Außenbänder in Mitleidenschaft gezogen worden. Die medizinische Abteilung ist jedoch guter Dinge, dass Andreas Scholz in ca. 3 Wochen wieder mit dem Training beginnen kann.
QuelleZitatObernburg verpflichtet Tom Meisinger
Meisinger kommt vom bayerischen Oberligisten TSV Lohr nach Obernburg. Der 28jährige Kreisläufer spielte bereits in der Saison 2003/04 bei der Tuspo, bevor er dann zum Erstligisten TV Großwallstadt wechselte. Aus privaten Gründen trat Meisinger dann sportlich etwas kürzer und wechselte zum Viertligisten Lohr.Meisinger bringt reichlich Lokalkolorit mit nach Obernburg. Der Kreisläufer absolvierte seine Ausbildung beim benachbarten TV Kirchzell und spielte dort auch mehrere Jahre in der zweiten Liga. „Mit Tom Meisinger und Oliver Schulz stehen für die neue Saison zwei erfahrene Kreisläufer zur Verfügung“, sagte TUSPO-Vorstandsmitglied Hans Schmittner, „nun gilt es vor allem noch, den Rückraum zu verstärken.“
Quelle s.o. -
Presseerklärung der TUSPO Obernburg
TUSPO Obernburg und Dr. Frantisek Fabian trennen sich zum Ende der Saison 09.03.2006
Der Vertrag des Zweitbundesligisten TUSPO Obernburg mit seinem Trainer Dr. Frantisek Fabian läuft zum Ende der Saison aus. In einem offenen und konstruktiven Gespräch stimmten beide Partner überein, den Vertrag über diesen Zeitpunkt hinaus nicht mehr zu verlängern.Sowohl Dr. Frantisek Fabian als auch die TUSPO werden sich nach achtjähriger erfolgreicher Zusammenarbeit neu orientieren. Der promovierte Mathematiker will sich nach der erst kürzlich abgelegten staatlichen Prüfung stärker auf sein Lehramt konzentrieren. In hohem Maße will er das von ihm geleitete Sparkassen-Handballleistungszentrum-Schulen, eine gemeinsame Einrichtung der Sparkasse Miltenberg-Obernburg, des Julius-Echter-Gymnasiums Elsenfeld und der Realschule Elsenfeld, im Rahmen seiner Schultätigkeit weiterentwickeln. Darüber hinaus fühlt sich Dr. Fabian dem Handball weiterhin auf vielfältige Art und Weise verbunden.
„Ich werde mich bis zum Saisonende mit voller Kraft für meine Mannschaft einsetzen und einen erfolgreichen Saisonabschluss schaffen“, so Dr. Fabian in seiner ihm eigenen engagierten Art. Dr. Frantisek Fabian hat acht Jahre erfolgreich für die TUSPO Obernburg gewirkt. Herausragend dabei ist der Aufstieg der 1. Mannschaft in die 2. Bundesliga in der Saison 2000/2001. Die hervorragende Jugendarbeit der TUSPO, die seine Handschrift trägt, konnte er als Trainer der B-Jugend mit der deutschen Vizemeisterschaft in der Saison 2002/2003 krönen. Besonders hervorzuheben ist die Entwicklung „seines Spielers“ Dominik Klein zum Nationalspieler, den er über die Jahre ganz gezielt aufgebaut hat. Die Handballabteilung der TUSPO und der Förderverein Handball Obernburg e.V. bedanken sich bei „Ferry“ für sein gezeigtes beispielloses Engagement der vergangenen 8 Jahre und wünschen ihm für seine künftigen beruflichen Aufgaben viel Erfolg.
Die sportliche Leitung des Zweitligisten wird in den nächsten Tagen nach Sondierung verschiedener Möglichkeiten schnellstmöglich versuchen, einen neuen Trainer als Nachfolger von Dr. Frantisek Fabian zu finden. An der Gesamtstrategie der TUSPO, eigene Talente gezielt in den Bundesligakader zu integrieren, auf Spieler der Region zurückzugreifen und das Mannschaftsgefüge durch einige wenige Profis zu verstärken, wird sich nichts ändern.
Obernburg, den 9. März 2006
H.Schmittner
(Ressort Öffentlichkeitsarbeit) -
Markus Kübler wechselt von der SG Bietigheim-Metternzimmern zum BWOLigist TSV Weinsberg
Zitat
Markus Kübler soll die jungen Spieler führen
Den Verantwortlichen des Handball-Württembergligisten TSV Weinsberg ist mit der Verpflichtung von Markus Kübler für die kommende Runde ein großer Coup gelungen.Der 28-jährige Rückraumspieler spielt derzeit noch beim Zweitligisten SG Bietigheim. Kübler kommt vom TV Großbottwar und wechselte dann zum langjährigen Regionalligisten TV Oppenweiler. Für Oppenweiler war er sieben Jahre aktiv, absolvierte 203 Punktspiele und erzielte 544 Tore.
In der laufenden Saison wechselte er zur SG Bietigheim in die zweite Liga. Der Bauingenieur kann aus beruflichen Gründen den hohen Zeitlaufwand nicht mehr aufbringen, obwohl der Zweitligist mit Kübler verlängern wollte.
Der TSV ist ihm nicht unbekannt, da mit Jürg Schrembs und Markus Hack zwei Bekannte in Weinsberg spielen bzw. gespielt haben. „Er ist ein sehr schneller und trickreicher Spieler. Er setzt auf der Mittelposition gekonnt seine Mitspieler ein und ist dabei stets torgefährlich“, ist Trainer Mayer angetan von dem Neuzugang und hat noch eine weitere Stärke ausgemacht: „Er kann die jungen Spieler mitführen. Dadurch entsteht eine Entlastung für Edin Hadzimuhamedovic.“ (red)
Quelle: http://www.stimme.de
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