So, die lange Anfahrt
wurde mit einem schönen Sieg der Wallauer belohnt! Auch wenn das Spiel meist einseitig war, hat man einen schönen Handball gesehen!
SG Wallau - Regio-Team 2005/2006
-
-
Wallau gewinnt im Hexenkessel das Spitzenspiel
Lauterbach. Noch eine Stunde nach Spielende waren die Gesänge der Wallauer Spieler weit von der Halle zu hören. Die Anspannung musste raus nach dem knappen 30:28 (15:13) im Spiel beim bis dahin ebenso verlustpunktfreien Aufsteiger HSG Vulkan Vogelsberg. Dank einer tollen Disziplin und einer großen Willensstärke setzten sich die Gäste in der mit 1000 Zuschauern proppenvollen Großsporthalle in Lauterbach durch. Trainer Jörg Schulze war begeistert von der Leistung seiner Mannschaft: «Wir haben einige Fehler zu viel gemacht, aber aus dieser Halle bei dieser Hektik als Sieger herauszugehen, das ist stark.» Damit ist die SG Wallau/Massenheim das einzige Team in der Handball-Regionalliga Südwest ohne Verlustpunkt.
!
Seine Taktik musste Schulze erst einmal über den Haufen werfen, denn die Gastgeber hatten sich kurzfristig von ihrem Rückraumspieler Julian Duranona getrennt und ihn durch Goran Todosic ersetzt, der schon in Wetzlar in der Bundesliga spielte und zuletzt in Leipzig aktiv war. «Wir hatten zehn Tage lang nur die 4:2-Deckung trainiert, doch unter diesen Voraussetzungen fange ich mit der 6:0-Abwehr an», entschied der Trainer sich, da er nicht erwartete, dass Todosic so gut in das Spiel eingebunden sein würde. Und er behielt Recht: Der Neuzugang kam zu keinem Torerfolg.Von Beginn an war Hektik im
Spiel. Vogelsberg wollte durch harte Abwehraktionen den Gästen den Schneid abkaufen, doch ließ Wallau sich nicht lange davon beeindrucken und machte innerhalb von knapp zwei Minuten aus einem 5:8 ein 8:8. Danach war das Spiel offen, Wallau erzielte eine 14:11-Führung und ging mit einer Zwei-Tore-Führung in die Halbzeit. «Es ist schon komisch», rätselte Torhüter Matthias Beer in der Pause, «wir spielen wirklich nicht gut und führen dennoch». Mit der Einschätzung der Leistung lag er richtig, wobei es in der hitzigen Atmosphäre schwer war, Ruhe zu bewahren. Wallau machte aus 38 Angriffen 15 Tore, wobei vor allem die elf Ballverluste – bis zum Spielende wurden es 20 – zu viel waren.Die Wallauer bissen sich jedoch in das Spiel herein, kämpften unermüdlich und hatten Akteure, die von der Bank kamen und sofort ins Spiel fanden. Das zahlte sich gerade in Lauterbach aus, denn Christian Zölls machte ein gutes Spiel auf der zentralen Rückraumposition, setzte seine Mitspieler gut ein. Wallau hielt die knappe Führung fast die gesamte zweiten Hälfte, auch dank des starken Dennis Tillmann, der in der 38. Minute kam, eine Vielzahl guter Aktionen hatte und auch Bälle von Dennis Maksimovich entschärfen konnte, den Wallau nie richtig in den Griff bekam. Nur ein Mal gelang Vogelsberg der Ausgleich, und das in der Schlussphase beim Stand von 27:27. Doch blieb Schulze ruhig («Die waren schon genug aufgeheizt durch die Atmosphäre»), und das gab auch seinen Spielern die Sicherheit, schließlich durch den Treffer des starken Stefan Bonnkirch doch noch die Oberhand zu behalten. Streckenweise hatte der Trainer auf die 4:2-Deckung umgestellt, was sich auch bewährte, wobei es allerdings zu einer kuriosen Konstellation kam. «Sebastian Linder und Tim Plattner spielten im Zentrum, das haben sie keine Sekunde vorher getan», freute sich Schulze, dass die beiden so gut harmonierten und in der Abwehr vor allem die Teamkollegen von Maksimovich unter Druck gesetzt wurden. Auch Linder war verblüfft: «Ich dachte, der Luis Garbo steht neben mir, aber der war ja vorne. Da habe ich noch einmal hingeschaut und gesehen, dass es der Tim war.»
Schulze war angetan von der Leistung seines Teams: «Das ist schon toll. Wenn es bei einem Spieler einmal nicht so läuft, dann springen andere in die Bresche. Es ist schön zu sehen, dass das funktioniert.» Linder hatte eine Erklärung für den Wallauer Lauf: «Es ist eine sehr positive Stimmung. Es gibt keine Vorwürfe an den Mitspieler, jeder feuert den anderen an.»
Vogelsberg: Illian (1. bis 60.), Busse (1 Siebenmeter); Durajka (3), Kemmerzell, Kyriljuk (4), Ley (2), Maksimovich (11), Stock (4), Stradal, Todosic, Toth (4/3). Wallau: Beer (1. bis 38.), Tillmann (38. bis 60.); Ehrmann (2), Bohnert (1), Laufersweiler (6/ 4), Plattner, Garbo (4), Allendorf (7/2), Bonnkirch (7), Zölls, Roßmeier (2), Linder (1). SR: Dähne/Scholz (Bad Klosterlausitz/ Gera). Zu.: 1000. (vho)
-
Vu. Vogelsberg - SG Wallau-M h. 28 : 30
TV Kirchzell - TV Petterweil 32 : 24
HSG Irmen.-KH. - HSG Römerwall 29 : 29
HG Saarlouis - TSG Haßloch 25 : 25
TV Nieder-Olm - HF Illtal 33 : 26
TV Offenbach - VTZ Saarpfalz 28 : 28
Nieder-Roden - TBS Saarbrück. 24 : 19 -
Zitat
Original von flyboy
(...) denn die Gastgeber hatten sich kurzfristig von ihrem Rückraumspieler Julian Duranona getrennt und ihn durch Goran Todosic ersetzt, der schon in Wetzlar in der Bundesliga spielte und zuletzt in Leipzig aktiv war. (...)hintergrund?
-
Nachdem Hintergrund habe ich auch schon gesucht, konnte aber leider bisher nichts finden. Todosic hat vor ca. 2 Jahren schon für Vulkan gespielt, ist dann aber mit seiner Freundin (Frau ?) Milica nach Leipzig gegangen.
Gruß Jan
-
ZitatAlles anzeigen
Wallau ist dank starker Deckung erfolgreichWallau. Eine tolle Geste zeigte die Mannschaft nach dem Spielende. Anstatt sich auf dem Spielfeld in der Gruppe zusammenzustellen, eilten alle Spieler zu dem verletzt auf dem Stuhl sitzenden Michael Allendorf, um dieses Ritual dort auszuüben. Anschließend trugen die beiden Trainer Jörg Schulze und Frank Tritscher den Jugend-Nationalspieler vor zum Publikum, damit auch er gemeinsam mit den Zuschauern feiern konnte. Grund zur Freude hatten die Gastgeber allemal: Sie hatten nach einer beeindruckenden ersten Hälfte die SG Nieder-Roden deutlich mit 28:16 (15:5) bezwungen. Dank einer erstklassigen Abwehrleistung und dem erneut überragenden Dennis Tillmann gelang der fünfte Erfolg im fünften Spiel.
Etwas Schatten fiel aber eben dennoch auf den Nachmittag. Michael Allendorf zog sich einen Bänderriss am Knöchel zu, als ein Gegenspieler ihm auf den Fuß fiel. «Es ist das gleiche Band, das ich mir im vergangenen Sommer in der Vorbereitung gerissen habe», erzählte der Linksaußen, «vielleicht schaffe ich es, nach zwei oder drei Wochen wieder spielen zu können». Bei Tim Plattner riss die Strecksehne seines kleinen Fingers in der linken Hand. «Ich weiß noch nicht, was ich mache, ob ich es erst ruhig stelle und später behandeln lasse», erklärte der Abwehrspezialist und betrachtete seinen lädierten Finger, «es ist bei einer Abwehraktion passiert. Es ist ja immerhin nicht die Wurfhand, die betroffen ist». Ob Plattner ausfällt, ist also noch nicht entschieden.Die Wallauer zeigten in der ersten Hälfte eine erstklassige Abwehrleistung. Das Zentrum stand mit Fabian Bohnert und Sebastian Linder souverän. «Ich glaube, wir haben denen ein Dutzend Bälle weggeblockt», meinte Linder. Sein Trainer sah es ähnlich: «Das war wirklich kaum noch zu toppen. Wir haben Nieder-Roden so oft an den Rand des Zeitspiels gebracht, sie hatten im ersten Abschnitt kaum Mittel, um zum Erfolg zu kommen.» Nach 16 Minuten nahm Gästetrainer Dr. Taisyr Mansi beim Stand von 8:2 für Wallau die Auszeit, er musste mitansehen, dass seine Mannschaft ganz gefällig kombinierte, aber im Abschluss trotz des Neuzugangs John Meincke vom Zweitligisten LTV Wuppertal und des in der vergangenen Saison so starken Andreas Knaf jegliche Durchschlagskraft vermissen ließ. Gerade diese beiden Spieler kamen kaum zur Entfaltung, zwingender agierte da schon Tobias Milde, der ein Zweitspielrecht bei Nieder-Roden hat und sonst für den Zweitligisten TuSpo Obernburg aktiv ist.
Nach der Pause folgte ein etwa 15-minütiger Einbruch, weil Wallau zu überhastet aufs Tor ging und auch in der Deckung nicht so konzentriert war. Als Nieder-Roden bis auf 13:18 verkürzt hatte, nahm Schulze die Auszeit. «Die Mannschaft zeichnet aus, dass sie sich nun auch aus solchen Phasen selbst herausziehen kann», erklärte der Trainer, der verfolgte, wie sein Team den Vorsprung wieder ausbaute – auf zwölf Tore. Dabei kam Tobias Hahn zum ersten Einsatz in dieser Saison.
Wallau: Tillmann; Ehrmann (4), Bohnert (5), Laufersweiler (4/2), Plattner, Gaßmann, Garbo (3), Allendorf (3/2), Bonnkirch (3), Zölls, Roßmeier (3), Linder (1), Hahn (3/ 1). Nieder-Roden: Illner (1. bis 30.), Brosch (31. bis 60.); Knaf (1), Engel (2), Ignacy, Beldermann (1), Böhm (1), Murmann, Meincke (4), Knieß (3/1), Schmitt (1), Milde (2), Paliucha (1), Weilandt.
Schiedsrichter: Haupt/Tawakoli (Lerchenberg/Nieder-Olm).
Zuschauer: 600.
quelleund ein neuzugang:
Zitat
Flensburger kommt ins „Ländchen“
Wallau. Einen weiteren Neuzugang vermeldet der Handball-Regionalligist SG Wallau/Massenheim. Aus Flensburg kommt Johann Volquardsen, der in der vergangenen Saison in der Regionalliga Nordost spielte, ein Mal pro Woche mit dem Bundesliga-Kader trainierte und sogar einen Einsatz in der Champions League hatte. Der Rückraumspieler ist laut Co-Trainer Frank Tritscher vielseitig einsetzbar, hat ein gutes Auge, ist technisch versiert und hat seine Vorteile in den offensiven Abwehrsystemen, die seiner Beweglichkeit sehr entgegenkommen. Er hat bereits unterschrieben.Nach Wallau kam der 19-Jährige eher per Zufall. Er wollte sein Abitur nicht in Flensburg machen und blieb an einer Schule in Wiesbaden hängen. Der Zufall wollte es, dass er in seiner neuen Klasse an einem Tisch mit seinem jetzigen Mitspieler Tobias Hahn saß. Sein neuer Trainer Jörg Schulze ist gleichzeitig sein Lehrer im Sport-Leistungskurs. Der gab ihm gleich den ersten Termin fürs Training mit.
Volquardsen leidet derzeit noch unter den Folgen einer Lebensmittel-Vergiftung. «Ich habe ihn noch nicht so oft gesehen, aber er kann uns mit Sicherheit weiterhelfen», erklärte Tritscher. Auch menschlich passe er in das Team.
quelle -
VTZ Saarpfalz : HG Saarlouis 28 : 27
SG Wallau-M h. : Nieder-Roden 28 : 16
HSG Römerwall : Vu. Vogelsberg 31 : 25
TSG Haßloch : HSG Irmen.-KH. 33 : 25
TV Nieder-Olm : HSG Mülh.-K.B. 38 : 40
HF Illtal : TBS Saarbrück. 31 : 22
TV Petterweil : TV Offenbach 34 : 30 -
Warum ging Duranona?
hier
die offizielle Meldung, viel klärt das nicht gerade....... -
na ja, vielleicht war es ihm hier in gehobenem alter doch zu kalt.
tut m.m nach vulkan nur gut.
-
Zitat
SG Wallau/Massenheim reist in die saarländische Landeshauptstadt
Am kommenden Sonntag spielt die SG Wallau/Massenheim um 17.00 Uhr in der Bruchwiesenhalle, Sachsenweg 8 gegen TBS (Turner Bund St. Johann) Saarbrücken. Dabei muss die Mannschaft ohne Michael Allendorf (Kapselriss im Sprunggelenk) und Tim Plattner (Fingerverletzung) antreten. Der Gegner steht nach fünf Spieltagen (bei 0:10 Punkten) mit dem Rücken zur Wand. „Wir wissen was auf uns zu kommt“, spricht Kreisläufer Jens Ehrmann von einer nicht einfachen Aufgabe. „Aber wir haben genug Selbstvertrauen“.
Dabei denkt der gestandene SG-Spieler auch an das letztjährige tolle Spiel (39:31 Sieg) seitens des Ländchesensembles. Ein positives Aha-Erlebnis wie sich später heraus stellte. Natürlich will die Mannschaft ein weiteres Erfolgserlebnis einfahren, um sich weiter oben festzusetzen und auch Geburtstagskind Jörg Schulze, feiert wie Physiotherapeut Tobias Labermeier heute Geburtstag, ein nachträgliches Geschenk zu überreichen. Abfahrt des Mannschaftsbusses ist um 13.00 Uhr ab Parkplatz Ländcheshalle.Anmerkung zum Mannschaftsbus. Mit dem Mannschaftsbus kann jeder ( kostenlos ) mitfahren solange es noch Plätze gibt
-
Wallau siegt mit 33 : 21 in Saarbrücken
weiterhin ERSTER und ungeschlagen

Vu. Vogelsberg - TSG Haßloch 44:32
HSG Irmen.-KH. - VTZ Saarpfalz 22:23
HG Saarlouis -TV Petterweil 30:28
TV Kirchzell -TV Nieder-Olm 26:20
HSG Mülh.-K.B. -HF Illtal 42:29
TBS Saarbrück. SG Wallau-M h. 21:33
Nieder Roden-HSG Römerwall 23 : 26 -
ZitatAlles anzeigen
Wallau reichen zehn starke MinutenWallau. Die SG Wallau/Massenheim hat auch die zweite Hürde im Saarland genommen. Der Tabellenführer der Handball-Regionalliga Südwest setzte sich beim Tabellenletzten TBS Saarbrücken deutlich mit 33:21 (13:13) durch, hatte aber in der ersten Hälfte doch einige Probleme mit einem Gegner, der besser war als es seine derzeitige Platzierung aussagt.
Es war kein Spiel wie jedes andere: Die Schiedsrichter gaben 23 Zeitstrafen und drei Rote Karten für Torhüter Pascal Schmidt (49./nach einem bösen Foul gegen Tim Plattner bei einem Tempogegenstoß, womit er laut Aussage von Co-Trainer Frank Tritscher gut bedient war), Michael Zeimet (53.) und Fabian Bohnert (39./jeweils Foulspiel). «Saarbrücken hat in der ersten Hälfte ein sehr gutes Spiel gemacht, sich aber immer wieder durch die Undiszipliniertheiten und die damit verbundenen Zeitstrafen geschwächt», erklärte Tritscher. In der ersten Hälfte war die Partie demnach ausgeglichen, die Wallauer konnten sich nicht mehr als auf zwei Tore kurz vor dem Ende der ersten Hälfte absetzen und kassierten in der Schlussphase noch «dumme Gegentore» zum Ausgleich. «Da war einiger Sand im Getriebe», musste Tritscher eingestehen, «wir haben in dieser ersten Hälfte viel zu viele Chancen ungenutzt gelassen und einfach auch zu zappelig gespielt».
Bis zur 36. Minute blieb das Spiel offen, dann setzte sich der Tabellenführer auf 18:15 ab. Er brauchte dann nur zehn Minuten, um für klare Verhältnisse zu sorgen. «Saarbrücken stand zwei Mal nur noch mit zwei Spielern auf dem Feld», erklärte Tritscher, «da hatten wir dann keine Probleme mehr». Die Wallauer setzten sich vom 20:16 in der 40. Minute daher problemlos bis zum 28:18 in der 50. Minute ab, die Gastgeber waren chancenlos und nicht mehr auf das Spiel, sondern mehr auf die Schiedsrichter wegen der vielen Zeitstrafen fixiert. Dazu waren sie in der zweiten Hälfte fast immer in Unterzahl, konnten schon von daher mit den nun konzentrierter agierenden Gästen kaum noch mithalten.
Ab der 50. Minute agierte der Tabellenführer dann mit angezogener Handbremse. Trainer Jörg Schulze gab allen Akteuren Spielanteile und schonte seine bewährten Kräfte. Dazu vergaben die Wallauer nicht weniger als fünf Siebenmeter, verwandelten durch den gut spielenden Jörn Laufersweiler und Markus Roßmeier aber immerhin elf Strafwürfe, die schon eine Grundlage für diesen klaren Erfolg wurden und zumeist durch Fouls gegen die Kreisläufer Jens Ehrmann und Fabian Bohnert verursacht wurden. «Die beiden wurden umgestoßen, gezerrt und an den Haaren gezogen», beschrieb Tritscher das seiner Meinung nach hilflose Spiel der Gastgeber. Aus einer geschlossenen Mannschaft mochte der Co-Trainer nur Jörn Laufersweiler herausheben, der ein gutes Spiel gemacht habe.
TBS Saarbrücken: Pascal Schmidt, Frank Zeimet; Michael Zeimet (2), Dolic (7), Betker (1), Dörr (5), Lehnert, Müller, Besener, Wagner, Heiko Schmidt (5), Feldmann, Zitt (1).
SG Wallau/Massenheim: Beer (45. bis 60.), Tillmann (1. bis 45.); Ehrmann (3), Bohnert (1), Laufersweiler (10/8), Gaßmann, Garbo (4), Bonnkirch (5), Zölls (1), Roßmeier (7/3), Linder (1), Plattner (1), Lorenz, Eisenhauer.
Schiedsrichter: Kern/Kuschel (Bellheim/ Hagenbach). Zuschauer: 250. (vho)
-
Also diese Darstellung aus Wallauer Sicht kann jetzt nicht unwidersprochen bleiben.
Wallau, das technisch und spielerisch klar überlegen war, hatte das Spiel schon vor dem Anpfiff gewonnen und agierte auch entsprechend überheblich.
Sicherlich ging der TBS in der Abwehr robust zur Sache, dass sollte aber nicht den Blick darauf verstellen, dass die Wallauer Spieler jede Gelegenheit dankbar annahmen, um sich auf den Boden zu werfen. Bezeichnenderweise geschah das in der Anfangsphase immer dann, wenn sie vorne verworfen hatten.
Am Kreis ging es munter zur Sache und zwar von beiden Seiten. Da wurde provoziert, was das Zeug hielt und da waren die Wallauer wirklich keine Chorknaben.
Bei aller Anerkennung der Wallauer Leistung, ein bißchen Objektivität sollte schon gewahrt bleiben.
-
Zitat
Also diese Darstellung aus Wallauer Sicht kann jetzt nicht unwidersprochen bleiben.
setzt doch mal einen Bericht aus Saarbrücker Sicht rein, vielleicht ist der ja besser

-
Zitat
TBS Handballer können nur eine Halbzeit Tabellenführer Wallau Paroli bieten
300 Zuschauer in der Saarbrücker Bruchwiesenhalle staunten nicht schlecht. Die TBS-Handballer waren in der 1. Halbzeit ein gleichwertiger Partner. Claude Dolic zog geschickt die Fäden und war selbst 5 Mal erfolgreich. Mit 5:3 führte man in der 9. Spielminute. Wallau konnte sich dann immer wieder auf 2 Tore absetzen, ehe Michael Zeimet in der 30. Minute den 13:13-Halbstand herstellte.
Dadurch, dass Andreas Dörr bereits zweimal 2-Minuten hatte, musste die bis dahin sicher stehende Deckung umgestellt werden. Dörr spielte fortan nur noch im Angriff, während Michael Lehnert seinen Part in der Abwehr übernahm. Das Schicksal nahm weiter seinen Lauf, als sich Claude Dolic in der 32. Minute am Wurfarm verletzt und nur noch kurzfristig eingesetzt werden konnte. Den Gipfel bildete dann aber das Schiedsrichtergespann Kuschel/Kern, den das Spiel in der 2. Halbzeit aus den Händen glitt. Der TBS fortan in ständiger Unterzahl. Am Ende standen 17 7-Meter auf Wallauer Seite und nur 3 auf Seiten des TBS. Auch fünfzehn 2 Minuten-Strafen und 3 rote Karten gegen den TBS und 10 Zeitstrafen und 1 rote Karte gegen Wallau sprechen eine deutliche Sprache. An einen ordentlichen Spielaufbau war nicht mehr zu denken. Wallau nutzte diese Phasen und zog auf 16:21 in der 40. Minute davon.
Der Kampf der St. Johanner machte immer mehr dem Unmut Platz und so entglitt das Spiel endgültig. Plötzlich stand es 18:29 (52. Minute). Gegenstoß auf Gegenstoß rollte auf das St. Johanner Tor. Am Ende stand es 21:33. Christian Mühler nach 3 Mal 2 Minuten, Pascal Schmitt nach einem angeblichen Tritt und Michael Zeimet nach einem Schlag hatten schon auf der Tribüne Platz genommen, wo die Fans auch während des Spiel den St. Johanner Applaus zollten, als sie mit nur 2 Feldspielern gegen die Wallauer Übermacht kämpften.
„Die 1. Halbzeit war in Ordnung. Aber was willst du in der 2. Halbzeit in ständiger Unterzahl machen. 2 Minuten, 7-Meter, 2 Minuten, 7 Meter... Es sagt schon viel aus, wenn die Schiedsrichter selbst kurz vor dem Schlusspfiff Ordner zu ihrer Sicherheit ordern“ so ein verärgerter Trainer Roman Petchourine.
QuelleGibt auch nicht wirklich mehr Aufschluss zum Spiel...
-
naja...zumindest ist jetzt klar, dass gute sr immer strafen in 50:50 parität verteilen.

-
Ist ja kein Bericht aus Saarbrücker Sicht, sondern aus meiner. Ich bin da neutral (ok, vielleicht ein bißchen mehr für Saarbrücken) und da hat es ein wenig gestört, dass sich W/M als Opfer der SR und des TBS hingestellt hat, ohne jede Selbstkritik.
W/M hätte auch so gewonnen, nur wahrscheinlich nicht in dieser Deutlichkeit.
An dieser Stelle noch ein Hinweis:
Am Sonntag, den 30.10.05 steigt in der Westpfalzhalle das Spiel VTZ - Vogelsberg. Ein echtes Spitzenspiel. Geleitet wird die Partie von den gleichen SR wie das Spiel TBS - W/M (laut sis). Ich werds mir auf jeden Fall anschauen.
-
Zitat
Ein echtes Spitzenspiel
und dann kann ich Dir garantieren, hagelt es wiederum jede Menge Zeitstrafen. Bei den Vulkanis geht`s ganz schön zur Sache.
Gruss
Daski
-
Zitat
"Wiedergeburt" der SG W/M
Auf dem Weg zurück in die Bundesliga?Vom 25.10.2005
WALLAU (jo) - Brasilianische Sambatänzerinnen, auf des Gegners Seite Nationalspieler wie der einstige kubanische Topstar Juliano Durano, der Russe Denis Maximowisch sowie 1200 Zuschauer - und mitten drin die Mannschaft der SG Wallau/Massenheim. Sind die "jungen Wilden" - noch nie war der Namen so zutreffend wie derzeit Zeit - bereits wieder in das Rampenlicht der Bundesliga zurückgekehrt? Nein, das Flair täuscht, so weit ist es noch nicht, es handelte sich "nur" um das Spitzenspiel der Regionalliga Südwest in Lauterbach zwischen Vulkan Vogelsberg und der SG Wallau/Massenheim. (28:30).Im Ländchen herrscht wieder richtige Aufbruchstimmung. Die bisherige "zweite" Mannschaft mit ihrem Macher Bernd Wagenführ ist dafür verantwortlich. Sämtliche Bundesligacracks haben den Panthern den Rücken gekehrt, lediglich die ehemaligen Ersatzspieler Patrick Linder und Markus Rossmeier haben sich für einen Verbleib ausgesprochen. Das sogenannte Regio-Team unter der Leitung von Jörg Schulze befindet sich auf dem besten Wege, Handball nach den sportlichen und primär finanziellen Niederschlägen der letzten Jahre unter der unseligen Ära von Bülent Aksen wieder salonfähig zu machen. Souverän und als einziges Team noch ohne Verlustpunkt führt Wallau die Tabelle an. "Na klar, wir wollen als letztjähriger Dritter möglichst in die zweite Bundesliga aufsteigen", meinte Wagenführ. Die "jungen Wilden" wollen und werden sich noch einmal verstärken, der Hauptberuf von Trainer Jörg Schulze spielt dabei (zufällig) eine Rolle. Aus dem hohen Norden, genauer gesagt aus der Hochburg Flensburg, besucht mit Johann Volquartson aus familiären Gründen ein hochtalentierter Rückraumspieler mit sporadischer Bundesligaerfahrung das Wiesbadener Gymnasium von Schulze. "Außerdem kommt an Weihnachten noch ein Linkshänder für den Rückraum aus Süddeutschland, Namen sind noch Schall und Rauch. Wir wollen die Kontrahenten nicht aufmerksam machen", meinte Wagenführ. Die Führungsspitze sucht den "Schulterschluss" mit den einstigen Machern Bodo Ströhmann und Harald Scholl, die bei allen Verdiensten um den Verein auch ihre "Maroden" und Fehler aufwiesen. Mit einem Etat von rund 250000 Euro für die gesamte Handball-Abteilung kann man zwar in der Regionalliga halbwegs bestehen, nicht zuletzt wegen der für ganz Deutschland vorbildlichen Nachwuchsarbeit. Die A-Jugend wurde im Frühjahr fast zeitgleich mit dem Lizenzentzug sensationell Deutscher Meister. Mit diesem Trumpf lässt es sich nun über die "Dörfer" der Regionalliga ziehen, die Mischung aus A-Jugend und erfahrenen Regionalliga- und zwei Bundesligaspielern stimmt. Sollte sich der (noch weit entfernte) Aufstieg in die zweite Liga wirklich in der "Festung" Ländcheshalle realisieren lassen, könnte sich sogar nachträglich der Lizenzentzug für die Bundesliga als Glücksfall erweisen.
quelle -
Wer ist denn bitte Patrick Linder, also ich kenne Patrick Lindner, der mit Sicherheit nicht bei Wallau im Regioteam spielt. Der "Bundesligaersatzspieler" heißt Sebastian Linder. Ist doch eigentlich nicht so schwer
Auch der Rest des Artikels ist irgendwie alles andere als gut:( "Dörfer der Regionalliga", "Glücksfall des Lizenzentzugs"
Achja und hab ich was verpasst, erfahrene Bundesligaspieler? Da Linder ja kurz vorher noch als Reservist der Bulimannschaft bezeichnet wird, kann er ja nicht gemeint sein. Bleibt Roßmeier als erfahrener Bundesligaspieler?( Ich hab die letzte Saison wohl echt einiges verpasst... Und zum Thema "Roßmeier hat sich zum Verbleib in der Regionalligamannschaft ausgesprochen" Wo kam er denn bitte her?
Von großartig einer erfahrenen Mannschaft würde ich in Anbetracht des Alters der meisten Spieler auch nicht sprechen...
Manchmal wäre ordentliches recherchieren gar nicht so schlecht
-