• Nach dem bisherigen Tag seh ichs so:

    Das Schiedsgericht entscheidet entgültig,und wenn die Lizenzen auch
    dort verweigert werden ist es das mit der Bundesliga gewesen.

    Sicher kommen dann wieder irgendwelche Einsprüche,die
    werden dann aber vom Gericht wohl abgewiesen.

    Da können die Vereine dann noch so rumjammern

    HELDEN MÜSSEN STERBEN-LEGENDEN LEBEN EWIG

  • Also was ist denn das jetzt... So eine Begründung ist ja auch merkwürdig..
    "Ich will nicht sagen, dass der Anspruch auf Lizenzerteilung nicht besteht oder die Beklagte keine Fehler gemacht hat, doch das kann dieses Gericht nicht entscheiden. Das ist Sache des Schiedsgerichts", so die Vorsitzende weiter...
    Also besteht der Anspruch und die HBL hat Fehler gemacht...aber Sie ( die Richterin) hält sich erstmal aus allem raus und vertagt es auf das Schiedsgericht.
    Hätte sie auch gleich sagen können,dann hätten wir uns das heute gespart und wären ins Schwimmbad gegangen....

  • Noch keine Entscheidung in Sachen Lizenz für die drei klagenden Vereine

    Das LG Dortmund hat die Verfahrensfehler der HBL sehr wohl erkannt, wollte und konnte aber in seinem heutigem Urteil der bereits für den 30. Juni 2005 terminierten Schiedsgerichtsentscheidung nicht vorgreifen.
    Rechtlich ist das Urteil angreifbar, da nach Ansicht unseres Anwalts die gravierenden Rechtsverstöße der HBL und das vorrangig Interesse der Region, des Vereins, der Angestellten und Spieler zu Unrecht untergewichtet wurde. Die heutige Entscheidung ist keine Vorentscheidung hinsichtlich der anstehenden Schiedsgerichtsverfahren. Dies stellte die Vorsitzende Richterin gegenüber allen antragsstellenden Vereinen deutlich klar.
    HP SG W/M

    Im Anfang war das Nichts - und das ist dann explodiert." (Terry Pratchett)
    1990 + 1974 - 1954 = 2010  (nur ein kleiner RECHENFEHLER)

    • Offizieller Beitrag

    Ich habe mal versucht ein wenig zu

    GMS Gesellschaft für Marketing und Sportwerbung mbH

    zu recherchieren, es fiel erstaunlich schwer. Interessante Zwischeninfo ist, dass das Unternehmen offensichtlich keine Homepage hat (wer 3 Mio. sponsort muss eben an anderen Stellen sparen) und unter derselben Adresse firmiert, wie die TUSEM Essen-Handball GmbH: Graf-Spee-Straße 7, 45133 Essen

    EDIT: Zufälligerweise ist auch der Telefonanschluss eines gewissen Klaus Schorn unter der genannten Adresse angemeldet.

    Das macht einen relativ merkwürdigen Eindruck, besonders bei einem Sponsoring dieser Größenordnung. Ich gehe denoch davon aus, dass Herr Schorn die Bonität der GMS ausreichend geprüft hat. :nein:

  • Zitat

    Original von Ronaldo
    Ich habe mal versucht ein wenig zu

    GMS Gesellschaft für Marketing und Sportwerbung mbH

    zu recherchieren, es fiel erstaunlich schwer. Interessante Zwischeninfo ist, dass das Unternehmen offensichtlich keine Homepage hat (wer 3 Mio. sponsort muss eben an anderen Stellen sparen) und unter derselben Adresse firmiert, wie die TUSEM Essen-Handball GmbH: Graf-Spee-Straße 7, 45133 Essen

    Das macht einen relativ merkwürdigen Eindruck, besonders bei einem Sponsoring dieser Größenordnung. Ich gehe denoch davon aus, dass Herr Schorn die Bonität der GMS ausreichend geprüft hat. :nein:


    Es wäre auch interessant, wer laut Handelsregisterauszug als Geschäftsführer bzw. Gesellschafter eingetragen ist. Und ob diese Personen vielleicht Mitglied beim TuSEM sind bzw. waren. Oder spinn ich da jetzt irgendwelche Verschwörungstheorien? ?(

    “A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. LLAP.” - Leonard Nimoy (1931-2015)

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von Brummsel
    Es wäre auch interessant, wer laut Handelsregisterauszug als Geschäftsführer bzw. Gesellschafter eingetragen ist. Und ob diese Personen vielleicht Mitglied beim TuSEM sind bzw. waren. Oder spinn ich da jetzt irgendwelche Verschwörungstheorien? ?(

    Bei Dir werden das weniger Verschwörungstheorien, sondern Erfahrungen aus dem eigenen Umfeld sein. ;)

    An den Handelsregisterauszug kam ich leider noch nicht ran, der sollte aber noch im Laufe des Abends eintreffen.

  • Zitat

    Original von Ronaldo
    Bei Dir werden das weniger Verschwörungstheorien, sondern Erfahrungen aus dem eigenen Umfeld sein. ;)

    An den Handelsregisterauszug kam ich leider noch nicht ran, der sollte aber noch im Laufe des Abends eintreffen.


    Dann hoffe ich mal, dass Du mit "eigenem Umfeld" den HSV Hamburg meinst und nicht mein persönliches Umfeld... Sonst würde ich mir ernsthafte Gedanken machen. ;)

    “A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. LLAP.” - Leonard Nimoy (1931-2015)

    Einmal editiert, zuletzt von Brummsel (23. Juni 2005 um 18:30)

  • Tja, was fängt man jetzt mit den "Ergebnissen" an. So wie es in Handball-world ja beschrieben steht, sind ja wohl bei der HBL auch einige Leichen im Keller. Keine Ahnung wer da jetzt wann mit welcher Frist gewählt wurde aber wenn die HBL auf ihrer Seite Fehler macht, dann muß sie diese auch auslöffeln. Schließlich werden Vereinen wegen Form- und Fristfehlern ja auch Lizenzen verweigert :D
    Ich habe gerade mal so gedacht, ob die HBL Wallau und Willstätt hat über die Klinge springen lassen, um Essen jetzt doch noch die Lizenz zu gewähren. So nach dem Motto "...wir haben halt doch durchgegriffen und bei Essen war die Lage doch anders als von uns angenommen...".
    Jetzt müssen wir noch eine Woche warten und uns jeden Tag neue Geschichten aus der Presse anhöhren, wer mit wem was wann gemacht hat und mache will.

    Mit dem neuen Sponsor des Tusem ist ja mächtig komisch. Ich wette, das sich da ein Pool von Tusem-Offiziellen und Partnern hinter verbirgt. Hoffe, der HR-Auszug kommt wirklich noch Heute an.

    Hier schon die erste Pressestimme vom Freitag aus der NRZ/WAZ:

    Vertagt - aber Tendenz negativ



    HANDBALL / Landgericht Dortmund gab Tusems Kampf um die Lizenz zunächst einmal an das Ständige Schiedsgericht.

    Eigentlich ist noch nichts passiert. Der Tusem hat nach wie vor keine Lizenz, der Essener Handball-Bundesligist hat aber auch keine einstweilige Verfügung erwirkt. Gestern einigte man sich beim Landgericht in Dortmund darauf, das Verfahren ruhen zu lassen.

    Schutterwald und Wallau dagegen drängten auf eine Entscheidung durch Richterin Marlies Bons-Künsebeck, die die Anträge der beiden Vereine ablehnte.

    Vertrauensschutz und Tradition

    Jetzt gibt es nur noch ein kleines Fünkchen Hoffnung für den Europapokalsieger auf das Ständige Schiedsgericht der Handball-Bundesliga, das am kommenden Donnerstag in Minden über das Schicksal von Tusem und Wallau entscheiden wird.

    Tusem-Boss Klaus Schorn, der mit blasser und ernster Miene in seinem dunkelblauen Anzug der Verhandlung folgte, zeigte sich enttäuscht und hofft nun ebenso wie Präsident Uli Gaißmayer, dass der sogenannte "Vertrauensschutz" und die Tradition in Minden schwerer ins Gewicht fallen bei der Entscheidungsfindung. "Das hätten der Tusem und auch die Person Klaus Schorn verdient", so Gaißmayer.

    Kaufmännisches Schicksal

    Die Richterin machte von Beginn an keinen Hehl daraus, dass der Tusem für sich keinen Sonderstatus beanspruchen könne. Altehrwürdige Tradition hin oder her. Im Sinne der Klarheit und Verlässlichkeit für alle Vereine und der Wettbewerbsfähigkeit über die gesamte Saison müsse man Richtlinien und Fristen einhalten. Und wenn man einem windigen Sponsoren auf den Leim gegangen sei, müsste man eben von "kaufmännischem Schicksal" sprechen, so die Richterin wörtlich.

    Alle drei Vereine hatten sich augenscheinlich darauf verlassen, dass Nachbesserungen, wie sie bei den bisherigen Liszensierungsverfahren an der Tagesordnung gewesen sind, auch in 2005 möglich sein würden. Doch in diesem Jahr hielt sich die HBL bei den Lizensierungsverfahren strikt an die eigenen Vorschriften.

    Bons-Künsebeck verwies immer wieder darauf, dass sie weder dem Vereinsrecht vorgreifen wolle, noch die Frage der Befangenheit der HBL endgültig beurteilen könne. Auch sei sie nicht dazu da, die Lizenz zu erteilen. Sie war sichtlich darum bemüht, dem ihr "fremden" Sport und deren Vertretern eine Brücke zu bauen. Nur durch ihr Eingreifen war es dem Tusem möglich, das Verfahren zunächst ruhen zu lassen und die Entscheidung damit wieder in die Hände der Sportgerichtsbarkeit durch das Ständige Schiedsgericht zu legen. Wobei die Essener nun noch immer das Recht haben, vor einem ordentlichen Gericht in die Berufung zu gehen.

    In Dortmund nutzte es dem Tusem wenig, dass er mehrere Testate vorlegte, in denen Sponsorengelder in Höhe von drei Millionen Euro für die kommende Saison in Aussicht gestellt wurden. Unter der Voraussetzung, dass künftig nicht mehr die insolvente Handball GmbH mit Altschulden und Steuerschulden von 870 000 Euro, sondern der Gesamtverein als wirtschaftlicher Träger fungiert.

    "Damit haben wir wieder den Stand von 2000 hergestellt. Es war unsere letzte Chance", so Uli Gaißmayer.

    Beschlossen wurde dies in den letzten Tagen. Denn erst ab dem 15. Juni gestand man sich endgültig ein, dass mit Sponsorengeldern von Weinerplan Hellas nicht mehr zu rechnen sei.

    Dieses war auch neu für die HBL, die durch Andreas Thiel und Frank Bohmann vertreten wurde, wobei beide einen souveränen Eindruck hinterließen.

    Alles Daumendrücken von Fans und auch dem ehemaligen Tusemspieler Frank Arens im Saal 150 der Zivilkammer zehn in Dortmund nutzte zunächst einmal nichts. Es sieht nicht gut aus für den Tusem, so der Tenor bei allen Anwesenden. Bundesliga-Spielwart Uwe Stemberg kommentierte: "Ich glaube nicht, dass ich den Spielplan in der nächsten Woche noch einmal ändern muss."

    23.06.2005 SABINE HANNEN

    Gerichtsweg führt in Sackgasse



    Der Weg vor das ordentliche Gericht hat den Tusem in eine Sackgasse geführt. Auf einen Antrag für eine Einstweilige Verfügung zur vorläufigen Zulassung zum Spielbetrieb der 1.Liga haben die Essener nach anderthalbstündiger Verhandlung vor dem Landgericht Dortmund freiwillig verzichtet. Nun muss das Ständige Schiedsgericht am 30.Juni in Minden Klarheit schaffen.

    Die Essener wissen noch immer nicht, wie es weitergehen wird. Dafür ist sich Uwe Stemberg offenbar umso sicherer. Vor dem Landgerichtsgebäude in Dortmund verkündete der Spielleiter der Handball-Bundesliga (HBL) per Handy die Neuigkeiten. Die Anträge der SG Wallau-Massenheim und des Zweitligisten TV Willstätt wurden abgewiesen, das Verfahren im Fall "Tusem" ruht. "Ich brauche jedenfalls keinen neuen Spielplan erstellen", freute sich der HBL-Offizielle, als hätte er gerade einen Sechser im Lotto gelandet.

    Dabei hat der deutsche Handball sicherlich einmal verloren, denn die souveräne Vorsitzende Richterin Marlies Bons-Knüsebeck entschied zwar zweimal im Sinne der HBL und im Fall Tusem sorgte sie für ein "Remis". Ein Freudentag ist es jedoch für die Liga wirklich nicht. Zumal noch immer Unsicherheit herrscht, wie es weiter geht. Noch sind alle Optionen offen, doch der Tusem, so scheint es, könnte auch vor dem Ständigen Schiedsgericht schlechte Karten zu haben.

    HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann hätte auch gegen Essen einen Sieg erringen können. Als die Vorsitzende Richterin ihn fragte, ob er einen Antrag auf "Versäumnis-Urteil" stellen wolle, stimmte er zunächst zu, doch Bons-Knüsebeck riet ihm zu einer kurzen Unterredung mit HBL-Rechtsvertreter Andreas Thiel. Ergebnis: Die HBL verzichtete und betonte noch einmal, sie werde sich dem Urteil des Schiedsgerichts in einer Woche anschließen.

    Dieser Entscheidung mochte Tusem-Anwalt Manfred Tiegelkamp allerdings nicht vorbehaltos folgen: "Dann wären wir ja ganz vom ordentlichen Rechtsweg ausgeschlossen." Also: Die Sache kann sich noch hinziehen, obwohl das niemand wünscht. "Da gibt es noch genug Muniotion", ahnte auch Bons-Knüsebeck. Nebenabsprachen, Parteilichkeit oder Befangenheit der Vorstandsmitglieder beim Lizensierungsentscheidung, Satzungs- und Formfehler - doch diese Dinge lägen nicht in ihrem Kompetenzbereich.

    Klarheit gab es vom Tusem bezüglich Hauptsponsor "Weinerplan". "Der Vertrag ist erst zum 15.Juni geplatz", erklärte Tiegelkamp. Nun ist sicher, dass definitiv keine Zahlung erfolgen wird.

    Fest steht auch, dass der Hauptverein Tusem Essen die Lizenz beantragt hat, und somit der Stand von 2000 vor der Ausgliederung der Handballer wieder hergestellt ist. Die GMS (Gesellschaft für Marketing und Sport) hat eidesstattlich Sponsorengelder in Höhe von drei Millionen Euro für die kommende Saison versprochen, der Etat wäre somit gesichtert. Der Tusem hat einen Verlustvortrag von 800 000 Euro (Stand 31.Mai 2005) , hat aber auch 870 000 Euro Steuerschuldenberg, von denen die Essener, laut Thiel, im zweiten Halbjahr 2005 "Null Euro" abgebaut hätten.

    23.06.2005 Von Rolf Hantel Lizenzkampf vor Landgericht Dortmund

    2 Mal editiert, zuletzt von TusemFan (23. Juni 2005 um 20:37)

  • Tja, jetzt wissen wir nicht wirklich mehr! :rolleyes:
    Bescheuert, aber vielleicht ist auch erstma besser so... :(

    Mir wundert auch am meisten die "zugesicherten" 3Mio.Euro von der Firma GMS! :wall: Schon ohne die Postings hier zu lesen kam mir die Sache spanisch vor... Aber nun auch noch zu hören, dass diese Firma der Herrausgeber unseres "WIR VOM TUSEM" Heft ist und dann noch die gleiche Adresse der Tusem-Geschäftstelle hat und Kläuschen Telefonnummer....nene, das ist echt SEHR Komisch... :pillepalle: :nein:
    Also ich kann mich langsam nur wundern über Kläuschen.... das ist echt schade, ich dachte es könnte sich mal was bessern! :( Aber nein... anscheinend lernt K.S nicht... und wir leiden!!! :wall:

    Aber ich hab mir mal gedanken über den Namen gemacht! :D Vielleicht stehen die Buchstaben für:
    Geldgeber Mark Schmetz
    oder
    Geimschaft Magarethenhöhe für Geld

    oder ähnliches! :lol: Achja... eigentlich ist das ja nicht zum scherzen, aber naja... trotzdem die Hoffung stirbt zuletzt!!!
    Aber K.S. regt mich so auf... kann er nicht mal was richtig machen!? Was soll das mit dem weiteren MISTERIÖSEN Sponsor??? Mensch ich hab SO'N Hals... ich wünschte ich wär alt genung um den Laden selbst aufzumöbeln!!! :wall:

  • Also die entwicklung heute denke ich hat gezeigt, dass essen selbst keine großen Chancen mehr auf eine Lizenz sieht. Ich denke man soll sich langsam aber sicher von Essen wirklich verabschieden...schade aber...

    Viele Grüße
    :hi:

  • Ich würde mich gerne, wenn der fall der fälle eintreten sollte, von all unseren lieben Spielern verabschieden... aber solche aktionen startet der Tusem eh nicht... muss ma gucken was sich über meine Connections machen lässt! :D

  • Nabend zusammen. Habe gerade die heutigen Postings gelesen und versuche mal meine Sicht dazuzugeben.

    Zu dem möglichen Kuhhandel TuSEM und HBL. Da lege ich mich fest und sage definitiv NEIN. Die HBL wollte anfangst garnicht, dass das VErfahren ruht sondern eine Entscheidung durch das Gericht auch wenn Essen keinen Antrag stellt, dazu hatten sie zuerst ein Versäumnisurteil gegen Essen beantragt. Auf Nachfragen der Richterin und Beratung hat die HBL dann doch dem Ruhen zugestimmt.

    Nun heißt es den Spruch des "Schiedsgerichtes" abzuwarten. Dann wird es je nach Ausgang wieder interessant, ob weitere Rechtsmittel gegen die Entscheidung eingelegt werden. So hat zumindest das LG Dortmund heute ausgeführt, dass das "Schiedsgericht" gar kein echtes Schiedsgericht sondern auch ein unechtes sein könnte. Währe dies so, könnte erneut in Dortmund geklagt werden. Es bleibt also - wie Helge in seinem Bericht schon schrieb- weiter interessant.

    Aus dem Nebengeplänkel war vorallem interessant, dass es möglicherweise bei der Neuwahl von Vorstandsmitgliedern der HBL massiver Verstöße gab, die diese Wahl nichtig machen könnten.


    Tja, das war es fürs erste von mir.

    EDIT: Wallaus PM worin sie erklären sie halten das Dortmunder Urteil für anfechtbar halte ich für wage. Natürlich können sie Rechtsmittel einlegen. Dafür wäre das OLG Düsseldorf - aufgrund der erstinstanzlichen Zuständigkeit des Kartellsenats in Dortmund - zuständig. Und schnell geht ein Verfahren vorm OLG wahrscheinlich nicht, da kann es durchaus einige Wochen oder sogar Monaten dauern bis es einen Termin gibt.

    Einmal editiert, zuletzt von Nauru (23. Juni 2005 um 22:55)

  • Die juristischen Feinheiten des heutigen Tages werde ich als laie besser nicht wiedergeben. Das haben Helge und nauru schon gut gemacht und ich teile deren Ansichten.

    Es war SEHR interessant!

    STEH AUF WENN DU AM BODEN BIST!!!

  • Zitat

    Original von TuS-Benjamin
    Die juristischen Feinheiten des heutigen Tages werde ich als laie besser nicht wiedergeben. Das haben Helge und nauru schon gut gemacht und ich teile deren Ansichten.

    Es war SEHR interessant!


    dann hättest du doch den gerichtszeichner machen können.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von Brummsel
    Dann hoffe ich mal, dass Du mit "eigenem Umfeld" den HSV Hamburg meinst und nicht mein persönliches Umfeld... Sonst würde ich mir ernsthafte Gedanken machen. ;)

    Du hast mich schon richtig verstanden ;) Wenn Du allerdings Klimek heißt, dann könnte auch Dein privates Umfeld gemeint sein...

    Zum Handelsregisterauszug kann ich noch nicht so viel sagen, hoffe er kommt morgen früh. So viel weiß ich schon: Die Eintragung der Gründung erfolgte im Augsut 1989, die letzte Änderung 1998, mehr dann hoffentlich morgen.

  • Was hätte ich zeichnen sollen? Einen blaßen Klaus Schorn. Einen aufgebrachten Martin Schwalb? Oder einen rundum zufriedenden Uwe Stemberg? :D

    STEH AUF WENN DU AM BODEN BIST!!!

  • Alles in allem ist es doch ein ziemliches hilfloses rumgestochere
    von Essen und Wallau.

    Mit dem letzten Strohhalm gehen wir unter-mal schauen wie die
    Gerichte noch belastet werden.

    Zum jetzigen stand werden wir mit 18 Vereinen in die nächste Runde
    ziehen

    HELDEN MÜSSEN STERBEN-LEGENDEN LEBEN EWIG

  • Zitat

    Original von pko
    Noch keine Entscheidung in Sachen Lizenz für die drei klagenden Vereine

    Das LG Dortmund hat die Verfahrensfehler der HBL sehr wohl erkannt, wollte und konnte aber in seinem heutigem Urteil der bereits für den 30. Juni 2005 terminierten Schiedsgerichtsentscheidung nicht vorgreifen.
    Rechtlich ist das Urteil angreifbar, da nach Ansicht unseres Anwalts die gravierenden Rechtsverstöße der HBL und das vorrangig Interesse der Region, des Vereins, der Angestellten und Spieler zu Unrecht untergewichtet wurde. Die heutige Entscheidung ist keine Vorentscheidung hinsichtlich der anstehenden Schiedsgerichtsverfahren. Dies stellte die Vorsitzende Richterin gegenüber allen antragsstellenden Vereinen deutlich klar.
    HP SG W/M

    Puuh,
    diese Pressemeldung der SG spiegelt nicht so ganz meine Eindrücke wieder, muss ich ehrlich sagen. Zwischen "sehr wohl erkennen" und "nicht ausschließen dass es welche gibt" sehe zumindest ich Unterschiede.

    Im Fall Wallau liegen auch die Meinungen der Parteien über die Liquidität weit auseinander. Davon kein Wort...

    STEH AUF WENN DU AM BODEN BIST!!!

    Einmal editiert, zuletzt von TuS-Benjamin (23. Juni 2005 um 23:32)