Wie kann es sein, dass ein Verein wie die Sg Wallau Massenheim oder Tusem Essen bei "so geringen Schulden" von 1-2 Mio. € der Zwangsabstieg droht, während es im Fussball Vereine wie den FC Schalke 04 gibt, die 110 Mio. € Schulden haben und trotzdem noch Spieler kaufen können ?
Ist das die Gerechtigkeit im Sport in Deutschland. Ich glaube, dass da eindeutig mit zweierlei Maß gemessen wird. Was haltet ihr davon ?
Gruß
Vergleich zum Fussball
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ZitatOriginal von bolheim83
Wie kann es sein, dass ein Verein wie die Sg Wallau Massenheim oder Tusem Essen bei "so geringen Schulden" von 1-2 Mio. € der Zwangsabstieg droht, während es im Fussball Vereine wie den FC Schalke 04 gibt, die 110 Mio. € Schulden haben und trotzdem noch Spieler kaufen können ?Solange der Verein ein positives Cash-Flow hat, seine Schulden bedienen kann und seinen Zahlungsverpfllichtungen nachkommt, spricht nichts dagegen, einem Verein die Lizenz zu geben und ihn spielen zu lassen.
Abgesehen davon, dass ja wohl scheinbar der Lizenzentzug nicht mit der wirtschaftlichen leistungsfähigkeit begründet wird, sondern mit Fristversäumnissen ... aber dazu näheres hier: Alles zur Lizenzvergabe - Essen, Wallau und Schwerin?
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Außerdem haben viele Fußballvereine auch Gegenwerte. Das Stadion und das Grundstück sind wohl Eigentum von Schalke und somit gibt es Sicherheiten im Hintergrund. Auch Spieler dienen als Sicherheit, im Notfall wird ein Star für 5 Millionen verkauft. Aber Handballer sind eben "billiger", hier ist selbst ein Weltklassespieler max. 50.000 - 100.000 € Ablöse wert. Von daher ist der Fussball schwer mit dem Handball zu vergleichen.
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Und Fußballvereine kriegen eher das geld z.B. durch Zuschauer, Sponsoren...rein als die handballvereine.
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einmal Vorrunde CL bringt nem Fußballklub auch gleich mehrere Millionen an Einnahmen. Im Handball gibt es etwas merh als nen feuchten Händedruck. Ich finde einen Vergleich zwischen Fußball und Handball kann man SO nicht ziehen.
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Vereinfacht ausgedrückt, läuft es im Fuß- und Handball identisch ab:
Bei den Vereinen (bzw. den Spielbetrieb organisierenden Gesellschaften) muss das Vermögen größer sein als die Schulden. Schulden an sich sind nicht verboten, es muss nur gewährleistet sein, dass der Kapitaldienst (Zins und TIlgung) für die Schulden und der Spielbetrieb bezahlt werden können -> positiver Cash-flow.
Da die Fußballclubs bekanntermaßen über höhere EInnahmen verfügen und auch ein größeres Vermögen haben als die Handballclubs, können sie sich auch höhere Schulden erlauben.
(zugegeben, sehr vereinfacht ausgedrückt)