Zweite Bundesliga Süd 2005/2006

  • So anbei erstmal Berichte zum verlorenen Spiel in Göppingen ;(

    Die Mitteldeutsche Zeitung schrieb:

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    Union schwächelt auswärts erneut - Niederlage in Göppingen
    Göppingen/Halle/MZ. Sie haben den Bock wieder nicht umstoßen können: Auch im Auswärtsspiel am Sonntagabend beim Tabellennachbarn in Göppingen mussten die Zweitliga-Handballerinnen von Union Halle-Neustadt die Siegpunkte dem Gastgeber überlassen. Mit dem 31:34 (12:18 ) rutschten die Schützlinge von Jörgen Gluver weiter auf den achten Tabellenplatz ab. Eingehandelt hatten sich die Hallenserinnen die erneute Auswärtspleite letztlich nur durch ihre verschlafene Startphase. Während Göppingen loslegte wie die Feuerwehr, brauchten die Gäste fast zehn Minuten, um ihren ersten Treffer zu markieren. "Wir haben einfach keinen Ball aufs Tor gekriegt und in der Abwehr glücklos agiert", beklagte Co-Trainerin Bianca Eckardt. Zwar steigerte sich Union im Spielverlauf und bot vor allem in der zweiten Hälfte eine couragierte Leistung. Mehr als Ergebniskosmetik war aber nicht drin.

    Personell konnten die Hallenserinnen diesmal nicht aus dem Vollen schöpfen. Sowohl Kati Prosch als Vollstreckerin vom Dienst als auch die Kreisläuferinnen Maria Olbrich und Juliane Frank waren angeschlagen in die Partie gegangen. Das hohe Tempo des Spiels forderte seinen Tribut. "Wir haben alle ständig wechseln müssen. Das war unserem Spiel natürlich auch nicht gerade zuträglich", erklärt Eckardt. Dazu kam eine Verletzung von Torfrau Jana Krause, die in der elften Minute mit einer anderen Spielerin zusammenstieß und sich das Knie verdrehte. Für sie sprang Juliane Plöger in die Bresche, konnte die Niederlage aber ebenso wenig abwenden wie Maike Daniels mit ihren neun und Annekathrin Hartmann mit sechs erzielten Toren.

    Union: Krause, Plöger; Rothe 4, Prosch 5, Messerschmidt, Krone 1, Daniel 9 / 3, Olbrich 2, Frank 2, Hartmann 6, Henkel 1, van der Koelen1
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    Zur derzeitigen Situation schrieb die MZ

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    Monat der Wahrheit ist angebrochen - Union hinkt Saisonziel hinterher - Play-offs in Gefahr
    Im Vorjahr Zweitliga-Staffelsieger, jetzt nur graue Maus: Die Handballerinnen von Union Halle-Neustadt wollten in dieser Saison aufsteigen. Doch nach etwas mehr als der Hälfte der Spiele muss sich der Tabellen-Achte beeilen, zunächst die Play-offs zu erreichen.


    Zu Hause hui, auswärts pfui! Keine Zeile trifft die Diskrepanz zwischen Heim- (17:1 Punkte) und Auswärtsbilanz (2:12) der Zweitliga-Handballerinnen von Union Halle-Neustadt besser. Während aus der Unihalle nur Aufsteiger Neustadt-Sebnitz durch einen Schreibfehler im Kampfgericht einen Zähler entführen konnte, holten die Schützlinge von Trainer Jörgen Gluver auswärts lediglich beim Saison-Auftakt in Mainzlar (33:28 ) beide Punkte. Tabellenplatz acht und drei Zähler Rückstand zu den Play-off-Plätzen sind die Folge.

    Es gibt objektive Gründe für die Berg- und Talfahrt. Der Abgang von Ex-Nationaltorhüterin Michaela Schanze konnte nicht adäquat kompensiert werden. Die Leipziger Leihgabe Jana Krause hat nach auskuriertem Kreuzbandriss noch nicht wieder ihr normales Leistungsniveau gefunden.

    Jugend-Auswahltorhüterin Julia Plöger bescheinigt Gluver einen großen Leistungssprung, fordert aber noch mehr Konstanz von ihr. "Mit ihren gerade 17 Jahren darf sie aber auch noch den einen oder anderen Fehler machen", so der Coach, dem auch sechs Langzeitverletzte (Sandra Woycieszack, Judy Martin, Stefanie Lingk, Carina Messerschmidt, Nicole Neyer, Vivien Walzel) seit Saisonbeginn arge Sorgen bereitet haben. "Wir waren immer wieder zum Improvisieren und Umstellen gezwungen. Das Einspielen einer Stammformation war unter diesen Bedingungen nur schwer möglich", sagt Gluver, der mit der kurzfristigen Verpflichtung von Susanne Andersson auch keinen Glücksgriff getan hatte.

    Die Verantwortung in den Spielen der neuen, ausgeglichener besetzten Südstaffel lag auf den Schultern zu weniger Spielerinnen, die aufgrund dieser Belastung mittlerweile fast alle über kleinere Wehwehchen klagen. Aber auch die Umstellung auf das vom Dänen Gluver praktizierte Tempospiel forderte Tribut und kostete so manchen Punkt. "Mit dem Tempo kommt die Mannschaft schon gut klar. Sie hat in der Endphase jeder Partie auch mehr zuzusetzen als die meisten Teams. Aber die Fehlerquote im technischen Bereich und im Abschluss ist noch zu hoch", moniert Geschäftsführer Burkhard Gräßler.

    Trotzdem macht die Vereinsführung noch keinen Abstrich am Saisonziel Aufstieg. "Der Februar ist der Monat der Wahrheit. Wenn wir Ober-Eschbach schlagen und in Neustadt und Markranstädt endlich unsere Auswärtsschwäche ablegen können, ist noch alles drin", glaubt Gräßler, der frühestens Anfang März bereit ist, "neu über das Saisonziel nachzudenken".
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    Vorbericht von der Webseite

  • Hier wieder die Spielberichte:

    Zunächst von der Union-Webseite:

    Der Artikel aus derMitteldeutschen Zeitung :

    Der Bericht von der Homepage Ober-Eschbachs

  • kollege lang ist am we auf lehrgang, da muss das hessenderby mal am freitag statt finden - hoffentlich steht die tsg nicht allzu lang auf der a5 im stau...

    wetzlar - nee, hüttenberg, so viel zeit musss sein. ist ja noch nicht das gleiche. ;)

    Zitat


    Walldorfs schwerer Gang nach Ober-Eschbach

    Mörfelden-Walldorf. Nur zu gut wissen die Handballerinnen der TGS Walldorf, welche schwierige Aufgabe bereits am Freitagabend auf sie wartet. Um 20 Uhr steht in der Albin-Göhring-Halle das Derby bei der TSG Ober-Eschbach auf dem Spielplan der Zweiten Bundesliga Süd. „Derbys haben ihre eigenen Gesetze und wir haben vom Hinspiel her auch noch etwas gut zu machen“, verbreitet TGS-Trainer Dirk Leun Zweckoptimismus. Auch wenn beide Clubs räumlich nah bei einander liegen, so trennen sie im Handballsport in dieser Saison doch Welten.

    Auf der einen Seite stehen die sieglosen Walldorferinnen, auf der anderen Seite die Ober-Eschbacherinnen, die die Play-off-Plätze ins Visier genommen haben. So treffen die Walldorferinnen auf eine eingespielte Mannschaft. Denn die Stärke des Tabellenachten liegt mit einem ausgeglichen besetzten Kader klar auf der Hand. Zudem haben Natalie Holdowanska, Viktoria Grebe und Jutta Neuheiser mit über 80 Treffern ihre Torjägerqualitäten bereits deutlich unter Beweis stellen können.

    Indes kämpft die Mannschaft von Leun mit Personalproblemen. Maike Erhardt und Kerstin Tschotschek fehlen am 18. Spieltag aus beruflichen Gründen. Außerdem steht hinter dem Einsatz von Svenja Keems (Angina) ein dickes Fragezeichen. (vk)
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  • So bevor es gleich nach Sachsen geht, wo es heute im Neustadt-Duell darum geht endlich mal wieder auswärts zu punkten hier die Vorberichte:

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    Wildcats wollen in Sebnitz doppelt punkten.

    Jede Serie hat einmal ein Ende.
    Bereits zum dritten Mal treffen die beiden Neustädter Mannschaften in dieser Saison aufeinander und schon hat die Partie am Sonntag eine besondere Brisanz. Dabei fällt die Bilanz für die Wildcats ist mit einem Sieg und einem Unentschieden positiv aus. In der zweiten Runde des DHB-Pokals konnte Union in Sachsen mit 27:24 gewinnen. Eine Woche später im Heimspiel ebenfalls ein 36:35 Sieg, der jedoch aufgrund eines Schreibfehlers der Zeitnehmer als Unentschieden (36:36) gewertet wurde. Ein solcher Punktverlust schmerzt doppelt, zumal bei der Ausgeglichenheit der oberen Tabellenhälfte im Moment jeder Punkt und sogar jedes Tor zählt.


    Bleibt also für das Spiel am Sonntag zu hoffen, dass auch die Herren am Tisch den Durchblick behalten und den Fairplay-Gedanken leben. Bei den Zeitnehmern im Hinspiel war das leider nicht der Fall und auch die Chance den Fehler in der Einspruchsverhandlung zu korrigieren wurde vertan. Die Wildcats werden also gegen die Gastgeberinnen besonders motiviert sein, denn mit einem Sieg ist der Anschluss an die Play-off-Plätze wieder hergestellt. Besondere Unterstützung erhalten sie dafür auch aus dem Fanlager. Rund 30 Schlachtenbummler werden sich auf den Weg nach Sachsen machen, um Union lautstark zu unterstützen.

    Die Unterstützung ist auch notwendig, denn die Sebnitzerinnen sind ein starker Aufsteiger, der mit derzeit 15 Punkten einen guten Weg in Richtung Klassenerhalt einschlägt. Zurzeit plagen die Gäste allerdings Verletzungssorgen (Kamin, Köhler) und Erkrankungen (Cumplova, Citkova). Das letzte Spiel in Markranstädt stand kurz vor der Absage, weil lediglich sechs Feldspielerinnen und zwei Torhüterinnen zur Verfügung standen. Doch an diesem Wochenende ist damit zu rechnen, dass Cumplova und Co. wieder auf dem Parkett stehen werden, so dass ein spannendes Spiel erwartet werden kann. Lediglich auf Kathrin Kamin werden die Gastgeberinnen verzichten müssen, da die Verletzung (Kniescheibe rausgesprungen) vom letzten Wochenende rund vier Wochen Pause nach sich zieht.

    Bei den Wildcats sind bis auf die Lang- und Kurzzeitverletzen alle Spielerinnen an Deck. Das Training in dieser Woche wurde für die kommenden zwei Spiele ausgerichtet, denn bereits am nächsten Mittwoch kommt es zum Derby in Markranstädt. Die Kräfte sollten aus diesem Grund gut eingeteilt werden. Mit einem Sieg gegen den HC Sachsen könnte Union auswärts wieder in die Erfolgsspur finden und sich eine Menge Selbstbewusstsein für die nächste schwere Auswärtsaufgabe holen. Die Vorzeichen stehen gut, denn der letzte Auswärtssieg konnte gegen die sächsischen Neustädterinnen errungen werden. Hoffen wir, dass am Sonntag die Serie der Auswärtsniederlagen für Union zu Ende geht.

    Jorgen Gluver ist zuversichtlicher Dinge. "Es wird ein schweres Spiel für uns werden, doch wenn unsere Abwehr wie zuletzt steht, haben wir eine Chance.", so der Trainer.
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    Die Mitteldeutsche Zeitung schreibt:

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    Union scharf auf gestohlenen Punkt - Am Sonnabend zu Gast in Neustadt-Sebnitz - Team will Auswärtsschwäche ablegen

    "Jetzt kommen zwei Auswärtsspiele, für die uns niemand extra motivieren muss. Jede Spielerin weiß, um was es in Neustadt und Markranstädt geht", meinte Unions Rückraumspielerin Annekathrin Hartmann nach dem letzten Heimsieg über Ober-Eschbach (33:26). Der letzte Erfolg über einen Mitkonkurrenten ist nur dann etwas wert, wenn die Saalestädterinnen endlich ihre Auswärtsschwäche ablegen und auch in fremden Hallen punkten.

    Die Partie beim Aufsteiger HC Sachsen Neustadt-Sebnitz (16 Uhr) am Sonnabend bezieht ihre Brisanz aus den Vorkommnissen um das Hinspiel in Halle. Eigentlich hatte Union mit 36:35 gewonnen, doch durch einen Zählfehler der Zeitnehmer, die den Sachsen ein Tor mehr angeschrieben hatten und von den Referees "gedeckt" wurden, hieß es am Ende 36:36.

    Das Sportgericht hielt sich an seine überalterten Regularien, ließ moderne technische Beweise nicht zu und gab den in diesem konkreten Fall nicht unparteiischen Zeitnehmern und Schiedsrichtern recht. Es ist der bislang einzige Punktverlust von Union in eigener Halle. Bleibt nur zu hoffen, dass das "Phantom-Tor" im Kampf um die Play-off-Plätze nicht zum Zünglein an der Waage wird.

    Zuletzt bezogen die Sachsen in Markranstädt ein deftige Packung (25:37). Doch das hatte seinen Grund vor allem darin, dass mit den verletzten Kathrin Kamin und Anja Köhler sowie den erkrankten Petra Cumplova und Katka Citkova gleich vier Stammspielerinnen fehlten. Kamin muss wegen einer herausgesprungenen Kniescheibe vier Wochen kürzer treten. Die anderen drei Spielerinnen werden wieder auflaufen können.

    Auch bei Union gibt es keine Veränderungen zur Vorwoche. Torhüterin Jana Krause muss nach einem Unfall noch pausieren und soll in Markranstädt wieder dabei sein. "Wenn unsere Abwehr wie zuletzt steht, schaffen wir das. Wir wollen den geklauten Punkt zurück", sagt Co-Trainerin Bianka Eckardt.
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  • interessante ergebnisse gestern in der 2. liga süd....

    17.30 HSG Bensheim-Auerbach - BSV Sachsen Zwickau 20:26 (9:10)
    19. 18.00 HC Leipzig Jun. A - HSG Albstadt 24:21 (11:11)
    19. 19.30 TuS Metzingen - TuS Weibern 25:24 (10:14)
    19. 19.30 TV Nellingen - SC Markranstädt 30:29 (14:16)


    oben alles offen und unten wird es auch immer enger...vor allem der zwickauer sieg in bensheim....musste das sein???? ;(

    :love:ROSSIJA ROSSIJA ROSSIJA ROSSIJA :love:

  • ebi hat zum ersten mal keine mannschaftsbesprechung gemacht nach dem spiel, ist bei ihm sonst üblich...er meinte in der pk: was hätte ich dazu noch sagen sollen???? :D

    :love:ROSSIJA ROSSIJA ROSSIJA ROSSIJA :love:

  • Die Niederlage gegen Zwickau musste nicht sein. Das war wohl das schlechteste Spiel, das die Mannschaft in dieser Saison gezeigt hat. Wie sagte Frau Glaser (ehemalige Trainerin Zwickau) nach dem Spiel: Ihr könnt ja nicht immer gewinnen! Das ist wohl richtig, aber eine solch katastrophale Leistung musste nicht sein. Da werden sich Mannschaft und Trainer etwas einfallen lassen müssen.

  • wieso ist frau glaser ehemalige trainerin? habe ich da was verpaßt? ich dachte, die trainiert immer noch in zwickau. wer ist denn dann trainer?

    :love:ROSSIJA ROSSIJA ROSSIJA ROSSIJA :love:


  • ...die personaldecke wird an der bergstraße wieder dünner.

  • Zitat

    Original von Muravej
    wieso ist frau glaser ehemalige trainerin?

    Weil sie schon recht früh in der Saison das Handtuch warf. Beim Pokalspiel in Berlin am 2.10. war sie's noch. War Ende Oktober/Amfang November, wenn ich mich recht entsinne. Mittlerweile leitet sie (wieder) die BSV-Geschäftsstelle.

    Zitat


    habe ich da was verpaßt?

    Ja.

    Zitat


    ich dachte, die trainiert immer noch in zwickau. wer ist denn dann trainer?

    Das hatte erst Harry Olzmann übernommen. Seit Mitte Januar ist der Ungar Csaba Arva Trainer des BSV.

    Beste Grüße

    Der Heiner

    London? - Yes, London. You know: fish, chips, cup o' tea, bad food, worse weather, Mary fucking Poppins ... LONDON.

    Wödiger ist eine Sitzgruppe von mittelblau bis gelb: 2. Gang hinten rechts.

  • Vielen herzlichen Dank für diese Info, auf der Zwickauer Homepage habe ich so schnell nichts gefunden, da hätte ich jetzt sicher mehr suchen müssen. :klatschen:

    :love:ROSSIJA ROSSIJA ROSSIJA ROSSIJA :love:

  • Zitat

    Original von Muravej
    Vielen herzlichen Dank für diese Info, auf der Zwickauer Homepage habe ich so schnell nichts gefunden, da hätte ich jetzt sicher mehr suchen müssen. :klatschen:

    Da ist was dran. Die Details waren sehr vesteckt dort ...

    London? - Yes, London. You know: fish, chips, cup o' tea, bad food, worse weather, Mary fucking Poppins ... LONDON.

    Wödiger ist eine Sitzgruppe von mittelblau bis gelb: 2. Gang hinten rechts.

  • Zitat

    Original von härter_schneller
    ...die personaldecke wird an der bergstraße wieder dünner.


    wenn man judith herr herausnimmt die nur 2mal zum einsatz kam sind es zum saisonende nur 2 abgaenger - bis jetzt. da war der umbruch letztes jahr viel heftiger.

  • Bei Bensheim-Auerbach wird vor allem der Abgang von Kreisläuferin Katja Lehmann schmerzen. Würde mich mal interessieren, wo die hingeht. Für Torhüterin Susanne Schulz hat man ja "alte Bekannte" in der Hinterhand. Barbara Mildenberger hat zuletzt ja schon zweimal ausgeholfen und wenn ich es richtig in Erinnerung habe hat Lena Belting noch immer ihr Erstspielrecht in Bensheim und nur Zweitspielrecht beim Regionalligisten SV Crumstadt.
    Aber nochmal: Weiß jemand wo Katja Lehmann hingeht??

  • Zitat

    Original von härter_schneller
    ...die personaldecke wird an der bergstraße wieder dünner.

    Vielleicht macht sich jetzt aber das neue Jugendkonzept bezahlt, und der Kader wird mit der ein oder anderen Jugendspielerin aufgefüllt. Dem letzten "Talenthüter" in Hessen zum Trotz gibt es doch tatsächlich im Bensheimer Umland viele interessante Talente, für die ein Wechsel nach Bensheim-Auerbach in mehrfacher Hinsicht interessant wäre.

  • Muss h4e recht geben. Für die, die sich in Südhessen nicht so auskennen: Heppenheim liegt neben Bensheim. Allerdings ist Jona Ober noch zwei Jahr zu jung für die 2. Liga.


    Zitat

    Traum wird wahr für Jona Ober
    Handball: Das 14 Jahre alte Talent aus Heppenheim wird in die B-Jugend-Nationalmannschaft berufen – Auszeichnung als beste Spielerin des Sichtungslehrgangs

    Steil nach oben auf der Karriereleiter klettert derzeit Jona Ober. Die 14 Jahre alte Heppenheimer Handballerin (seit 2002 für die TSG Ketsch am Ball) wurde nun während einer dreitägigen Sichtung des Deutschen Handball-Bundes (DHB) im sächsischen Rabenberg in die B-Jugend-Nationalmannschaft berufen. Damit tritt die 1,80 Meter große Rückraumspielerin in die Fußstapfen ihres großen Bruders Steffen, der ebenfalls in der DHB-Auswahl ist.
    Begeistert von der Leistung der jungen Kreisstädterin, die aus der Talentschmiede des Handball-Leistungszentrum Bergstraße (HLZ) kommt und dort nach wie vor an ihrer Technik feilt, war auch die Trainerin für den weiblichen Bereich des DHB, Ildiko Barna. Mit anderen Übungsleitern ehrte Barna Jona Ober als beste Spielerin des Lehrgangs. Und damit nicht genug. Besonders stolz ist Vater Norbert Ober, selbst Trainer am Bensheimer Handball-Leistungszentrum, auf die Auszeichnung für seine Tochter zur besten Testleistung im koordinativen Bereich: „Dass sie koordinativ trotz ihrer Größe die Beste war, hat sie einzig dem Training im HLZ zu verdanken. Da können wir Trainer stolz auf uns sein“.

    Gleichzeitig sieht Norbert Ober, ehemaliger Bundesliga-Spieler des VfL Heppenheim und seit 15 Jahren am HLZ, die Institution auf einem sehr guten Weg. „Nach Michael Allendorf und Steffen ist Jona unser dritter Teilnehmer, der in diesem Jahr in die Nationalmannschaft berufen wurde. Mit Andrea Bonk haben wir noch eine Linkshänderin, die vielleicht den Sprung schaffen kann.“

    Aber erst einmal überwiegt im Hause Ober die Freude über die Berufung der Tochter. In Ketsch ist Jona in der C- und in der B-Jugend am Ball, in der Badenauswahl spielt sie bereits bei den älteren Jahrgängen mit. Beinahe täglich steht sie in Sporthallen zwischen Bensheim und Ketsch, findet aber auch genug Zeit für die Schule. In der neunten Klasse des Starkenburggymnasiums hat sie zumindest zurzeit nach eigenem Bekunden „keine Probleme“.

    Allerdings bedeutet die Berufung in die B-Jugend-Nationalmannschaft einen noch höheren Zeitaufwand für die Schülerin. So lag gestern die erste Einladung für einen Drei-Tage-Lehrgang Mitte März im Briefkasten. Doch diese zusätzliche Belastung nimmt Jona Ober gerne in Kauf. Schließlich ist mit der Berufung in den erlauchten Kreis ein Traum der jungen Handballerin in Erfüllung gegangen.



    Quelle: http://www.echo-online.de

    Einmal editiert, zuletzt von Matilda (23. Februar 2006 um 14:21)