So anbei erstmal Berichte zum verlorenen Spiel in Göppingen ![]()
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31:34 Niederlage gegen Göppingen
Die Wildcats konnten auch am letzten Wochenende die Auswärtsschwäche dieser Saison nicht ablegen. Mit 31:34 (12:18 ) verloren sie bei den Frischauf Frauen in Göppingen. Eine schwache Anfangsviertelstunde war letztendlich der Grund für die punktlose Heimfahrt, die Montag früh gegen halb zwei in Halle endete.Göppingen legte los wie die Feuerwehr, klärte mit einer 5:0 Führung schnell die Fronten, ehe Union in der neunten Minute der erste Treffer gelang. Bis dahin wurde bei den Wildcats zu schnell der Abschluss gesucht, die zweite Welle nicht ruhig ausgespielt und mit Einzelaktionen versucht, abzuschließen – ohne Erfolg. Darüber hinaus fehlte in einige Situationen der Überblick und besser postierte Spielerinnen wurden übersehen. Die Gastgeber wussten durch druckvolles Spiel aus dem Rückraum die hallesche 6:0-Abwehr auszuhebeln.
Erst die Umstellung auf eine 3:2:1-Abwehr nach einer Auszeit, weckte die notwendige Aggressivität der Wildcats, doch da waren die Göppingerinnen bereits mit sieben Toren enteilt. Torhüterin Jana Krause war zu diesem Zeitpunkt nicht mehr im Spiel. Nach einem Zusammenstoß mit einer Gegenspielerin in der 12. Minute verdrehte sie sich ihr Knie. Union besann sich nun wieder auf das Kombinationsspiel, welches in der Anfangsphase vernachlässigt wurde. Der Abstand konnte damit bis zur Pause konstant gehalten werden.
In der zweiten Halbzeit kämpften die Wildcats weiter, doch die Gastgeberinnen hatten immer die entsprechende Antwort parat. Sie verteidigten den Vorsprung souverän und Union konnte lediglich in den letzten fünf Minuten die konditionellen Vorteile ausspielen und Ergebniskorrektur betreiben. Von 27:33 gelang der Anschluss auf 31:33, ehe eins von insgesamt sieben Abprallertoren den Endstand herstellte.
Göppingen war an diesem Tag einfach die bessere Mannschaft, die mit einer guten Leistung über 45 Minuten nicht zu schlagen war. Wird von der ersten Minute an und über die volle Spielzeit so agiert, dann sollte einem Auswärtserfolg demnächst nichts mehr entgegenstehen. Und mit dem nächsten Auswärtsgegner Neustadt-Sebnitz hat Union bekanntlich noch eine offene Rechnung. An zusätzlicher Motivation dürfte es dann nicht fehlen.
Die Wildcats: Krause, Plöger; Daniels 9/3, Hartmann 6, Prosch 5, Rothe 4, Olbrich 2, Frank 2, Henkel 1, Krone 1, v.d.Koelen 1, Messerschmidt n.e.
Spielfilm: 0:2 (5.), 1:6 (10.), 4:10 (15.), 7:14 (20.), 9:16 (25.), 12:18 (30.)
15:21 (35.), 17:24 (40.), 20:26 (45.), 24:30 (50.), 26:32 (55.), 31:34 (60.)
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Die Mitteldeutsche Zeitung schrieb:
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Union schwächelt auswärts erneut - Niederlage in Göppingen
Göppingen/Halle/MZ. Sie haben den Bock wieder nicht umstoßen können: Auch im Auswärtsspiel am Sonntagabend beim Tabellennachbarn in Göppingen mussten die Zweitliga-Handballerinnen von Union Halle-Neustadt die Siegpunkte dem Gastgeber überlassen. Mit dem 31:34 (12:18 ) rutschten die Schützlinge von Jörgen Gluver weiter auf den achten Tabellenplatz ab. Eingehandelt hatten sich die Hallenserinnen die erneute Auswärtspleite letztlich nur durch ihre verschlafene Startphase. Während Göppingen loslegte wie die Feuerwehr, brauchten die Gäste fast zehn Minuten, um ihren ersten Treffer zu markieren. "Wir haben einfach keinen Ball aufs Tor gekriegt und in der Abwehr glücklos agiert", beklagte Co-Trainerin Bianca Eckardt. Zwar steigerte sich Union im Spielverlauf und bot vor allem in der zweiten Hälfte eine couragierte Leistung. Mehr als Ergebniskosmetik war aber nicht drin.Personell konnten die Hallenserinnen diesmal nicht aus dem Vollen schöpfen. Sowohl Kati Prosch als Vollstreckerin vom Dienst als auch die Kreisläuferinnen Maria Olbrich und Juliane Frank waren angeschlagen in die Partie gegangen. Das hohe Tempo des Spiels forderte seinen Tribut. "Wir haben alle ständig wechseln müssen. Das war unserem Spiel natürlich auch nicht gerade zuträglich", erklärt Eckardt. Dazu kam eine Verletzung von Torfrau Jana Krause, die in der elften Minute mit einer anderen Spielerin zusammenstieß und sich das Knie verdrehte. Für sie sprang Juliane Plöger in die Bresche, konnte die Niederlage aber ebenso wenig abwenden wie Maike Daniels mit ihren neun und Annekathrin Hartmann mit sechs erzielten Toren.
Union: Krause, Plöger; Rothe 4, Prosch 5, Messerschmidt, Krone 1, Daniel 9 / 3, Olbrich 2, Frank 2, Hartmann 6, Henkel 1, van der Koelen1
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Zur derzeitigen Situation schrieb die MZ
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Monat der Wahrheit ist angebrochen - Union hinkt Saisonziel hinterher - Play-offs in Gefahr
Im Vorjahr Zweitliga-Staffelsieger, jetzt nur graue Maus: Die Handballerinnen von Union Halle-Neustadt wollten in dieser Saison aufsteigen. Doch nach etwas mehr als der Hälfte der Spiele muss sich der Tabellen-Achte beeilen, zunächst die Play-offs zu erreichen.
Zu Hause hui, auswärts pfui! Keine Zeile trifft die Diskrepanz zwischen Heim- (17:1 Punkte) und Auswärtsbilanz (2:12) der Zweitliga-Handballerinnen von Union Halle-Neustadt besser. Während aus der Unihalle nur Aufsteiger Neustadt-Sebnitz durch einen Schreibfehler im Kampfgericht einen Zähler entführen konnte, holten die Schützlinge von Trainer Jörgen Gluver auswärts lediglich beim Saison-Auftakt in Mainzlar (33:28 ) beide Punkte. Tabellenplatz acht und drei Zähler Rückstand zu den Play-off-Plätzen sind die Folge.Es gibt objektive Gründe für die Berg- und Talfahrt. Der Abgang von Ex-Nationaltorhüterin Michaela Schanze konnte nicht adäquat kompensiert werden. Die Leipziger Leihgabe Jana Krause hat nach auskuriertem Kreuzbandriss noch nicht wieder ihr normales Leistungsniveau gefunden.
Jugend-Auswahltorhüterin Julia Plöger bescheinigt Gluver einen großen Leistungssprung, fordert aber noch mehr Konstanz von ihr. "Mit ihren gerade 17 Jahren darf sie aber auch noch den einen oder anderen Fehler machen", so der Coach, dem auch sechs Langzeitverletzte (Sandra Woycieszack, Judy Martin, Stefanie Lingk, Carina Messerschmidt, Nicole Neyer, Vivien Walzel) seit Saisonbeginn arge Sorgen bereitet haben. "Wir waren immer wieder zum Improvisieren und Umstellen gezwungen. Das Einspielen einer Stammformation war unter diesen Bedingungen nur schwer möglich", sagt Gluver, der mit der kurzfristigen Verpflichtung von Susanne Andersson auch keinen Glücksgriff getan hatte.
Die Verantwortung in den Spielen der neuen, ausgeglichener besetzten Südstaffel lag auf den Schultern zu weniger Spielerinnen, die aufgrund dieser Belastung mittlerweile fast alle über kleinere Wehwehchen klagen. Aber auch die Umstellung auf das vom Dänen Gluver praktizierte Tempospiel forderte Tribut und kostete so manchen Punkt. "Mit dem Tempo kommt die Mannschaft schon gut klar. Sie hat in der Endphase jeder Partie auch mehr zuzusetzen als die meisten Teams. Aber die Fehlerquote im technischen Bereich und im Abschluss ist noch zu hoch", moniert Geschäftsführer Burkhard Gräßler.
Trotzdem macht die Vereinsführung noch keinen Abstrich am Saisonziel Aufstieg. "Der Februar ist der Monat der Wahrheit. Wenn wir Ober-Eschbach schlagen und in Neustadt und Markranstädt endlich unsere Auswärtsschwäche ablegen können, ist noch alles drin", glaubt Gräßler, der frühestens Anfang März bereit ist, "neu über das Saisonziel nachzudenken".
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Vorbericht von der Webseite
ZitatAlles anzeigenWohin geht der Weg? – Anschluss an Play-off Plätze gesucht
In der Pressekonferenz nach dem mit 31:34 verlorenen Spiel gegen Frisch Auf Göppingen zeigte sich Jørgen Gluver sichtlich enttäuscht, ob der schlechten Leistung in der 1. Halbzeit der Partie. Durch diese erneute Auswärtsniederlage gegen eine sicherlich nach dem Rücktritt der Trainerin Heike Kemmner und jetzt von Olaf Schimpf betreuten wieder erstarkte Mannschaft aus Göppingen steigt der Druck auf die Mannschaft von Union immer mehr, um nicht schon zu diesem frühen Zeitpunkt, die Zielstellung Play-offs aufgeben zu müssen.
Mit der TSG Ober-Eschbach gastiert am Sonntag, der Gegner, bei dem die Wildcats die erste Auswärtsniederlage (29:37) der Saison hinnehmen mussten. Schon allein deshalb wird die Union-Sieben sehr motiviert sein, Revanche zu üben und versuchen dieses Spiel gegen den derzeit Tabellenfünften zu gewinnen. Die zweite Halbzeit bei Frisch Auf hat gezeigt, dass das Team sich auch durch einen zwischenzeitlich hohen Rückstand nicht entmutigen ließ und durch dann konzentrierteres Spiel noch deutlich verkürzen (bis auf 31:33, 59. min) konnte.Ähnlich wie Union verlor die TSG ihre letzte Partie gegen den SC Markranstädt prinzipiell schon in der 1. Halbzeit, die mit 9:15 endete. Die Bad Homburgerinnen konnten durch die Umstellung auf eine 4:2-Deckung den Rückstand zwar verkürzen, die Begegnung jedoch nicht mehr kippen (29:31).
Mit der Zielstellung Mittelfeldplatz ist die von Eberhard Lang trainierte Mannschaft in die Saison gestartet. Durch konsequentes Punkten gerade gegen Mannschaften aus der unteren Hälfte der Tabelle und der guten Heimbilanz (nur zwei Niederlagen gegen Bensheim/A. und Markranstädt), hat Ober-Eschbach die Play-off-Plätze noch im Blick. Dabei kann das Team, welches 2002 in die 2. Bundesliga aufstieg, ein eingespieltes Team vorweisen, dessen Kader sich im Vorfeld der Saison kaum verändert hat. Eine Stärke der Mannschaft ist ihre Ausgeglichenheit, wenn man sich die Anzahl der geworfenen Tore anschaut, so haben Natalie Holdowanska, Viktoria Grebe und Jutta Neuheiser über 80 Tore. Dieser Fakt macht es umso schwerer diese Mannschaft auszurechnen und zu besiegen. Gegen die Piranhas taten sich v.a. Steffi Haitsch (9 Treffer) und Gina Duketis (7) hervor.
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