Mal ein Thema, was in letzter Zeit bei mir hoch gekommen ist. Ich denke, man sollte sich hier mehr Gedanken machen, als es in letzter Zeit getan wird, so zumindest meine Erfahrung.
Da heißt es gerne: "Hier ist nirgends ein Parkplatz frei, nur diese Behindertenparkplätze wo sowieso nie jemand parkt."
Gut. Die Behindertenparkplätze sind also frei. Da hat also ein Behinderter Mensch, der Probleme hat, größere Strecken ohne Auto zu überbrücken, am besten später noch mit größeren neu erworbenen Lasten, die Möglichkeit ihn zu nutzen. Wird der Platz dagegen blockiert, so muss er, da ja wie gesagt weit und breit kein anderer Parkplatz frei ist, in größerer Entfernung parken. Es geht doch nicht darum, dass die Parkplätze benutzt sein müssen, sondern, dass Sie zur Verfügung stehen.
Nebenbei, das kurze Parken und "Ich bin ja gleich weg" hilft auch nicht wirklich, denn einem parkenden Auto sieht man es nicht an, das es nur kurz dastehen wird.
Dann wird gerne darüber geredet, dass die Behindertenparkplätze ja so blöd groß sind und so viele Plätze verschenkt werden. Aber nur so ist es möglich, einen Rollstuhl neben die Fahrer- oder eine Beifahrertür zu stellen, in den der Behinderte einsteigen kann.
Ich kann ja verstehen, dass man als Mensch, der nicht mit den Problemen von Behinderten zu tun hat, kein Auge dafür entwickelt hat und damit die Probleme nicht sieht, aber genau deswegen schreibe ich das ja auch.
Wie denkt ihr davon, habt ihr vielleicht eine andere Meinung? Habe ich vielleicht etwas zu dem Thema vergessen?