RheinEnergie Köln verteidigte dank eines 85:75 (43:38)-Erfolges im "rheinischen Finale" gegen die Telekom Baskets Bonn beim Top-Four-Turnier des DBB-Pokals in Frankfurt den Titel holte damit zum zweiten Mal in Serie die gläserne Trophäe in die Domstadt. Für die Bonner war allein die Finalteilnahme nach der verpassten Qualifikation für die anstehenden Play-offs ein Trostpflaster für die sportlich enttäuschend verlaufene Saison.
4510 Zuschauer in der Frankfurter Ballsporthalle sahen über weite Strecken ein ausgeglichenes Endspiel. Die Erzrivalen schenkten sich nichts und lieferten den mitgereisten Fans einen packenden Pokalfight. Vor allem die Bonner Magenta-Riesen wollten sich ganz offensichtlich für die so enttäuschend verlaufende Saison rehabilitieren und gestalteten die Partie trotz eines Rückstands zu Beginn im ersten Viertel offen (23:23).
Erst kurz vor der Halbzeit bekamen die favorisierten Kölner das hitzige Pokal-Match besser in den Griff. Angetrieben vom nimmermüden Welt- und Europameister Sasa Obradovic, der mit einem spektakulären Dunk zum 39:30 den Korb vibrieren ließ und damit ein deutliches Zeichen setzte, setzte die Andres-Fünf die Bonner Defensive stärker unter Druck. Allerdings konnten die Kölner den zwischenzeitlichen Neun-Punkte-Vorsprung bis zur Pause nicht halten, führten aber dennoch verdient mit 43:38.
Nach dem Seitenwechsel verkürzten die Bonner angetrieben von rund 1500 mitgereisten Anhängern zunächst den Rückstand, ehe der Vorsprung von RheinEnergie kurz vor Ende des Viertels erstmals deutlich auf 15 Punkte anwuchs (66:51). In den abschließenden zehn Minuten ließen sich die Kölner dann den zweiten Pokaltriumph in Folge nicht mehr nehmen. Bester Werfer auf Seiten der Kölner war Elvir Ovcina (18 Punkte). Bei Bonn wusste vor allem der treffsichere Branko Milisavljevic (16) zu überzeugen. (sid)
Quelle: koeln.de
___
Glückwunsch! 