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Der Umbau des Teams scheint also gelungen zu sein, der Abgang von Fixgrößen wie Barbara und Sylvia Strass sowie Birgit Engl ist einigermaßen verdaut
[URL=http://oehb.sportlive.at/artikel_showar…actual_liga_id=]quelle[/URL]
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Der Umbau des Teams scheint also gelungen zu sein, der Abgang von Fixgrößen wie Barbara und Sylvia Strass sowie Birgit Engl ist einigermaßen verdaut
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warten wir mal, ob das in russland immer noch verdaut ist ![]()
bleiben aber wohl in Weibern, so wies aussieht
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Genug gute Gründe für OptimismusIn der Oldenburger EWE Arena flossen trotz eines Sieges bittere Tränen:
Die Frauen-Nationalmannschaft des Deutschen Handballbundes hatte Polen vor 2300 begeisterten Zuschauern zwar mit 31:25 (18:8) geschlagen, doch das reichte nicht, um die 30:40-Niederlage aus dem Play-off-Hinspiel der Weltmeisterschafts-Qualifikation aufzuarbeiten. Die WM-Endrunde in St. Petersburg (5. bis 18. Dezember) findet nun ohne die Auswahl von Bundestrainer Armin Emrich statt.
Auch 2001 scheiterte die Frauen-Nationalmannschaft in der WM-Qualifikation – die Situation lässt sich allerdings kaum vergleichen. Damals lag das Team nach der Pleite gegen Schweden am Boden, das 22:27 in Zwickau nach dem 24:19-Auswärtssieg hatte traumatische Ausmaße. Die Trainerfrage wurde nach dem kurzen Engagement von Leszek Krowicki monatelang diskutiert. Ekke Hoffmann führte die Auswahl in seiner dritten Amtszeit aus dem Keller peu a peu und in mühevoller Kleinarbeit wieder an gehobenes internationales Niveau heran. Hoffmann beendete seine Mission im Dezember, nachdem das Team als Fünfter der EM in Ungarn sogar den Anschluss an die Weltspitze wiedergefunden hatte.
Nun müssen sich alle nach der verpassten WM-Teilnahme mit dem bösen Wort „zweitklassig" herumschlagen, denn bis zur EM 2006 in Schweden sind die deutschen Frauen international zum Zuschauen verurteilt. Für Optimismus gibt es aber trotz des Rückschlages gegen Polen genug gute Gründe.
In seiner erst viermonatigen Amtszeit hat Bundestrainer Emrich der Mannschaft ein neues Gesicht gegeben und Strukturen für langfristigen Erfolg geschaffen. Für das große Ziel, die Teilnahme an den Olympischen Spielen 2008 in Peking, besitzt das Team eine ideale Altersstruktur:
Junge Leistungsträgerin wie Nadine Krause könnten bis dahin zur Hochform auflaufen – Geduld bei allen Beteiligten vorausgesetzt.
Allerdings muss Emrich eine riesige Lücke schließen: Spielführerin Heike Schmidt beendete nach 168 Einsätzen im deutschen A-Team ihre Karriere. Der perfekte Abschluss war Schröder gegen Polen nicht vergönnt. Trotzdem darf die 33-jährige Oldenburgerin beruhigt in den sportlichen Ruhestand gehen,denn ihre Nachfolgerinnen haben genug Klasse, um den Rückschlag zu verkraften, daran sogar zu wachsen und erfolgreich neue Ziele anzusteuern. Im Dezember 2006 bietet sich bei der EM in Schweden die nächste Chance.
Tim Oliver Kalle