Serie des TSVA gestoppt

  • TSV Altenholz bei Anhalt Bernburg chancenlos (Montag, 11. April 2005)

    Der Lauf des Handball-Zweitligisten TSV Altenholz ist gestoppt, die Spieler von Trainer Wolfgang Schwenke sind unsanft aus ihren Euphorie-Träumen gerissen worden. Das empfindliche Zahlenwerk: Der SV Anhalt Bernburg bezwingt den TSVA mit 39:29 (22:10).
    Schwenke selbst zeigte sich nach dem Schlusspfiff eher sanftmütig denn zornig, hielt seine Hände schützend vor die Akteure der Überraschungsmannschaft der Rückrunde. „Nach einem solchen Höhenflug ist so ein Rückschlag normal. Die Erfahrung müssen die Spieler machen. Das zeigt nur noch einmal, wie hoch die Leistung der letzten Wochen zu bewerten ist.“
    An selbige konnte am Sonnabend in Bernburg kein Altenholzer Akteur anknüpfen. „Zu locker“ empfand Schwenke das, was sich auf dem Parkett abspielte – eine nicht hundertprozentige Kampfbereitschaft in der Abwehr, überhastete Würfe, schlecht vorbereitete Angriffe. Schwenke: „Unsere Effektivität an diesem Tag lag bestenfalls bei 40 Prozent“, so der 37-Jährige. Nach zehn Minuten beim Stande von 6:4 war das Match noch offen. Bis TSVA-Kreisläufer Karsten Mahnecke plötzlich mit Blut überströmtem Kopf zur Bank gelaufen kam. Betreuer Peter Linke machte sich mit dem 29-Jährigen auf den Weg ins Krankenhaus, eine Platzwunde auf dem Kopf wurde mit fünf Stichen genäht. So konnte das Geschehen auf dem Spielfeld immerhin kein weiteres Schädelbrummen bei „Arbeitstier“ Mahnecke auslösen.
    Ihm entging, dass die erfahrenen Bernburger um den Russen Dimitri Filippow immer wieder zu leichten Toren kamen, Unkonzentriertheiten der Gäste nutzten, ihnen regelrecht das „Fell über die Ohren“ zogen, wie es Schwenke später ausdrückte. Beim 18:8 (25.) und 22:10 (30.) schien der Abstand bereits uneinholbar. Christoph Schindler in der Rückraum-Mitte hatte ebenso einen durchwachsenen Tag erwischt wie Dennis Klockmann und Daniel Sommerfeld (10. bis 20. Minute) im Tor. Kollektiv verbuchte der gelb-schwarze Rückraum Fahrkarten. Einzig Hauke Müller traf immerhin achtmal. Und auch wenn Schwenke in Abschnitt zwei von einer 6:0-Deckung mit offensiven Halben auf eine offensive 2:4-„Manndeckung“ umstellte, sein Team Charakter bewies und das Bemühen zu keinem Zeitpunkt erlosch, ließen sich die cleveren Bernburger die Punkte doch nicht mehr entreißen. Bis zum 33:26 (53.) leistete sich das Ensemble aus Sachsen-Anhalt um Spielertrainer Sven Liesegang lediglich noch einmal eine kurze Schwächeperiode, beim 39:29-Endstand war das alte Kräfteverhältnis an diesem Tag wieder hergestellt.

    http://www.tsv-a.de

    Das Leben ist eine endlose Probe für eine Vorstellung, die nie stattfindet.

  • Zitat

    Original von Twingolady
    TSV Altenholz bei Anhalt Bernburg chancenlos (Montag, 11. April 2005)

    Der Lauf des Handball-Zweitligisten TSV Altenholz ist gestoppt, die Spieler von Trainer Wolfgang Schwenke sind unsanft aus ihren Euphorie-Träumen gerissen worden. Das empfindliche Zahlenwerk: Der SV Anhalt Bernburg bezwingt den TSVA mit 39:29 (22:10).
    Schwenke selbst zeigte sich nach dem Schlusspfiff eher sanftmütig denn zornig, hielt seine Hände schützend vor die Akteure der Überraschungsmannschaft der Rückrunde. „Nach einem solchen Höhenflug ist so ein Rückschlag normal. Die Erfahrung müssen die Spieler machen. Das zeigt nur noch einmal, wie hoch die Leistung der letzten Wochen zu bewerten ist.“
    An selbige konnte am Sonnabend in Bernburg kein Altenholzer Akteur anknüpfen. „Zu locker“ empfand Schwenke das, was sich auf dem Parkett abspielte – eine nicht hundertprozentige Kampfbereitschaft in der Abwehr, überhastete Würfe, schlecht vorbereitete Angriffe. Schwenke: „Unsere Effektivität an diesem Tag lag bestenfalls bei 40 Prozent“, so der 37-Jährige. Nach zehn Minuten beim Stande von 6:4 war das Match noch offen. Bis TSVA-Kreisläufer Karsten Mahnecke plötzlich mit Blut überströmtem Kopf zur Bank gelaufen kam. Betreuer Peter Linke machte sich mit dem 29-Jährigen auf den Weg ins Krankenhaus, eine Platzwunde auf dem Kopf wurde mit fünf Stichen genäht. So konnte das Geschehen auf dem Spielfeld immerhin kein weiteres Schädelbrummen bei „Arbeitstier“ Mahnecke auslösen.
    Ihm entging, dass die erfahrenen Bernburger um den Russen Dimitri Filippow immer wieder zu leichten Toren kamen, Unkonzentriertheiten der Gäste nutzten, ihnen regelrecht das „Fell über die Ohren“ zogen, wie es Schwenke später ausdrückte. Beim 18:8 (25.) und 22:10 (30.) schien der Abstand bereits uneinholbar. Christoph Schindler in der Rückraum-Mitte hatte ebenso einen durchwachsenen Tag erwischt wie Dennis Klockmann und Daniel Sommerfeld (10. bis 20. Minute) im Tor. Kollektiv verbuchte der gelb-schwarze Rückraum Fahrkarten. Einzig Hauke Müller traf immerhin achtmal. Und auch wenn Schwenke in Abschnitt zwei von einer 6:0-Deckung mit offensiven Halben auf eine offensive 2:4-„Manndeckung“ umstellte, sein Team Charakter bewies und das Bemühen zu keinem Zeitpunkt erlosch, ließen sich die cleveren Bernburger die Punkte doch nicht mehr entreißen. Bis zum 33:26 (53.) leistete sich das Ensemble aus Sachsen-Anhalt um Spielertrainer Sven Liesegang lediglich noch einmal eine kurze Schwächeperiode, beim 39:29-Endstand war das alte Kräfteverhältnis an diesem Tag wieder hergestellt.

    http://www.tsv-a.de

    Tja irgendwie schade. Nichts desto trotz kann man mit der Saison schon jetzt zufrieden sein...

    Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont (Konrad Adenauer)

  • Altenholz verliert überraschend deutlich gegen Emsdetten in eigener Halle... 34:41

    take a deep breath, complete the action don’t turn away, don’t think it’s over up to extremes and finish what you start wait for me, don’t think it over can i stop, what’s coming?

  • Ach jeh na da ist die Serie wohl wirklich gerissen...

    Das Leben ist eine endlose Probe für eine Vorstellung, die nie stattfindet.