...großartige pressemitteilung. da weiß ja jetzt jeder bescheid. so ein schmarrn.
Gwiozda - Ludmilova - Gehälterkürzung - Krise in Mainzlar geht weiter
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TV Mainzlar hinterlegt Bürgschaft
Verein entscheidet sich damit für Fortführung der Bundesliga-Engagements - Jetzt soll sportliche Absicherung folgen
GIESSEN (am). Wichtig ist bekanntlich auf´m Platz. Doch wichtig ist für die Handball-Bundesligisten auch, die Regularien zur Teilnahme am Spielbetrieb zu erfüllen. Und die hat der TV Mainzlar jetzt für die Saison 2005/06 erfüllt - wobei allerdings noch ein Fragezeichen hinter der sportlichen Heimat in der nächsten Runde gemacht werden muss. In einer offiziellen Pressemitteilung erklärt Vorsitzender Rolf Kern für den Verein, "dass der TV 1905 Mainzlar die Bürgschaft in Höhe von 35000 Euro für die Saison 2005/2006 bei der HBVF (Handball-Bundesliga-Vereinigung der Frauen) hinterlegt hat. Die Frage der weiteren Zukunft des Bundesligahandballs beim TV 1905 Mainzlar entscheidet sich deshalb ausschließlich auf sportlichem Weg."
Der Beschluss zur Fortführung des Bundesliga-Engagements und zur Hinterlegung besagter Bürgschaft fiel am Mittwoch abend auf einer Gesellschafterversammlung der "Staufenberg-Mainzlarer Handball GmbH", die für den Bundesliga-Spielbetrieb des TVM verantwortlich zeichnet.
Damit haben das morgige letzte Heimspiel der Hauptrunde B gegen den VfL Oldenburg und die anschließenden beiden Begegnungen der Play-down-Runde ihre sportliche Bedeutung behalten - und darf die Samstagspartie in der Sporthalle der Clemens-Brentano-Schule in Lollar vielmehr als Möglichkeit zum Neuanfang am Ende der Saison gesehen werden. "Sonst wäre das Restprogramm bedeutungslos geworden", weist Manager Bernd Bierau auf die weitreichende Bedeutung der Entscheidung hin.
Zu seiner persönlichen Zukunft mochte sich der langjährige Macher nicht äußern, nachdem es zuletzt Spekulationen über ein Aussteigen aus der sportlichen und wirtschaftlichen Leitung gegeben hatte. Er werde sich noch einmal in aller Ruhe mit seinen Mitstreitern Rolf Kern und Berndt "Bedu" Dugall (Bundesliga-Obmann) zusammen setzen und dann eine Entscheidung treffen. Vor den drei entscheidenden Spielen wolle er auf keinen Fall Unruhe heraufbeschwören, sagte Bierau.Giessener Anzeiger vom 15.04.2005
Der letzte Absatz ist gut: Bierau will keine Unruhe heraufbeschwören....hat er das mit der Gehälterkürzung nicht schon gemacht????
Und in dem Zusammenhang habe ich mein Giessener Anzeige folgendes gefunden.Auch wenn das schon ein paar Tage alt ist, das trifft es wohl leider ziemlich genau.
TIFF 23.03.2005
TV Mainzlar braucht frische Man-Power
Zur Situation des TV Mainzlar:
Was wird nur aus dem Bundesligisten TV Mainzlar?
Fast jedes Wochenende besuche ich eine Sportveranstaltung und schaute auch wieder einmal beim letzten Heimspiel des TV Mainzlar rein. Was ich dort vorfand, stimmte mich sehr traurig: Eine langweilige Sportveranstaltung mit Gesichtern, die ich dort auch schon vor zehn Jahren sah. Geringe Zuschauerzahlen und vorwiegend altes Publikum. Dazu eine Stimmung wie beim Schachspielen. Und am Schluss ganz nebenbei auch wieder eine Niederlage für die TV-Mädels. Gedanken wie "Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit" und "Bundesliga in Mainzlar, wie lange noch" gingen mir durch den Kopf.
Woran liegt es? Wirtschaftlich schwache Zeiten? Schlechte Zeiten oder amtsmüdes Umfeld? Warum so wenig neue Gesichter? Findet man nicht die richtigen Macher oder wollen die, die hier vor 15 Jahren den Aufbau betrieben haben, wieder alles mit ins Grab nehmen?
Im Fußball gibt es gute Beispiele. Da übergibt ein Reiner Calmund seinen Nachfolgern ein bestens bestelltes Feld. Und man hat ihm ein Denkmal gesetzt...! Jetzt hat auch noch Ludmilova - die mit dem Ball tanzt - aufgehört. Ohne sie steht die Mannschaft am Tabellenende und man fragt sich, gegen wen diese noch gewinnen will?
Will man im Umfeld ganz bewußt die Lichter ausgehen lassen oder findet sich doch noch frische Man-Power für die Zukunft?
Positive Beispiele gibt es in den Sporthallen Gießen und Wetzlar genug.Josef Schneider, Gießen
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auch das noch

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Zitat
Mainzlar legt Bürgschaft vor
Handball-Bundesligist TV Mainzlar wird auch in der nächsten Saison in der ersten Liga spielen, sofern die Mittelhessinnen sportlich den Klassenerhalt schaffen sollten. Die für die Lizenz notwendige Bürgschaft in Höhe von 35 000 Euro hat die Staufenberg Mainzlarer Handball GmbH (SMH), die für den Spielbetrieb verantwortlich zeichnet, bei der Handball Bundesliga-Vereinigung Frauen fristgerecht hinterlegt. Sollte der Tabellenvorletzte allerdings absteigen, ist noch nicht gesichert, ob die Mainzlarerinnen in der zweiten Liga weiterspielen werden. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird zudem der ehrenamtliche Manager und SMH-Geschäftsführer Bernd Bierau spätestens am Saisonende von seinen Ämtern zurücktreten. Die von ihm vorgenommene Kürzung des März-Gehalts der Spielerinnen wegen schwacher Leistungen um 60 Prozent wird zurückgenommen.
quelle -
...man hat ja gesehen, wozu die Gehaltskürzung geführt hat.....nichts ans Unruhe und im Vergleich zum Spiel gegen Weibern ein extremer Rückschritt in der Leistung!
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und wer soll mr.mainzlar bierau beerben?
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es muss ja nicht unbedingt nur einer sein.....
...und jetzt nennst Du ihn auch noch so, wie er sich fühlt und vor allem aufführt derzeit......

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wußte hier jemand, das gwiozda vorgänger von renate wolf in leverkusen war?
Zitat
Saison 1994/1995:
In der Vorbereitungsphase übernimmt Norbert Gwiozda den Trainerposten von Zdravo Ackun.
(...)
Renate Wolf, bislang Mitarbeiterin der Sportverwaltung beim Gesamtverein TSV Bayer 04, wird neue Trainerin für Norbert Gwiodza, dessen Vertrag im Juni 1996 ausläuft. Abteilungsleiter Heinz Bouquet: "Ein weiblicher Trainer mit besonderem sportlichen Hintergrund verspricht zusätzliche Leistungsperspektiven." -
Jetzt wo ich es lese, kommt es mir bekannt vor. Zumindest wußte ich, dass Gwiozda mal ne Weile Cheftrainer bei Bayer war. Und früher schon Co-Trainer unter Volker Ligges.
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ja
hatten wir sogar in unserer Meldung über seinen Wechsel zum TVM
manchmal haben wir ja doch gute Hintergrundinfos 
"Neuer hauptamtlicher Trainer ist seit heute Norbert Gwiozda. Der 52-jährige Diplomsportlehrer war bereits bei einigen renomierten Frauenhandballclubs, unter anderem Bayer Leverkusen, Schwarz-Weiß Wiesbaden und Grün-Weiß Frankfurt tätig. Zuletzt war Gwiozda Trainer im Norden beim Frauen-Zweitligisten DSC Oldenburg. "
Muravej: hast Du also irgendwann einmal gewußt

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Ich wußte nur nicht mehr, dass er der direkte Vorgänger von Renate Wolf war
Natürlich habe ich den Rest gewußt, was denkst Du denn 
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so, jetzt gibt's mal was neues aus mainzlar.
ZitatAlles anzeigen
TV Mainzlar spielt 2. Bundesliga
Kein weiterer Rückzug des Absteigers - Bernd Bierau will als Geschäftsführer zurücktreten - Nachfolge offen
MAINZLAR/GIESSEN (am). Eine kurze Pressemitteilung mit einem langen Vorlauf und folgendem Ergebnis: Die Verantwortlichen des TV Mainzlar haben sich für die Fortsetzung der Bundesligageschichte im Frauenhandball entschieden - auch wenn es nach dem Abstieg aus der Elitelige (nach zuvor 15 Jahren Aufenthalt) nun in der Saison 2005/06 in der zweiten Liga um Bundesligapunkte geht. Die Entscheidung drängte bei den Verantwortlichen aus dem Staufenberger Stadtteil. Denn nach der fristgemäßen Einreichung der Unterlagen für eine Bundesliga-Lizensierung hätte der TV Mainzlar bis zum Sonntag seine Mannschaft aus der zweiten Liga abmelden können - ohne finanzielle Auswirkungen. Die Mainzlarer können nun zwar auch nach dem 15. Mai zurückziehen, müssen dann allerdings mit einer beträchtlichen Geldbuße rechnen.
Dass es auf Bundesliga-Ebene weitergeht beim deutschen Pokalsieger von 2001, dafür setzt sich seit Wochen eine Gruppe aus Gesellschaftern der Staufenberg-Mainzlarer Handball-GmbH (SMH) und nahestehenden Interessierten ein. Sie wollen einen Ausstieg aus dem Spitzensport nicht mitmachen. Den Abschied von der Bundesliga hat mehrfach Bernd Bierau gefordert. Der Mitbegründer des kometenhaften Aufstiegs des Frauenhandballs beim TV Mainzlar, der als Geschäftsführer der SMH weiterhin mit Manager-Aufgaben betraut ist, argumentiert: "Das Ding ist nicht mehr zu stemmen."
Mit der bisherigen personellen Besetzung und der ausbleibenden Zuschauerresonanz sei man am Ende der Möglichkeiten angelangt. "Ich habe 15 Jahre keine Besserung gesehen", sagt Bierau. Und zieht daraus seine Konsequenzen: "Ich persönlich werde nichts mehr tun. Für die neue Saison bin ich nicht mehr zuständig. Ich werde mein Amt als Geschäftsführer der SMH niederlegen." Vor allem seiner Familie (mit drei Kindern und zwei Enkeln) fühle er sich verpflichtet, hatte der Unternehmer aus Fernwald schon länger angekündigt.
Doch wurde Bierau von besagter Gruppe aufgefordert, in den nächsten Tagen eine Gesellschafter-Versammlung der SMH einzuberufen. Hier sollen erste Weichen für eine erfolgreiche Fortsetzung des Mainzlarer Frauenhandballs gestellt werden, nachdem der Verein TV Mainzlar als Lizenznehmer durch den 2. Vorsitzenden Günther Rollberg den Willen zum Weitermachen bekundet hat (sie "Im Wortlaut").
Vor allem ist die Frage offen, wer die Nachfolge von Bierau antritt. Wie dieser mitteilte, will sich auch sein langjähriger Mitstreiter Rolf Kern nicht mehr für den Bundesligabetrieb engagieren. Der Vereinsvorsitzende des TV Mainzlar befindet sich derzeit im Urlaub. Offen ist noch, ob Berndt Dugall weitermacht. "Bedu" war als Bundesliga-Obmann die vergangenen Jahre mit Bierau und Kern maßgeblich für den Spitzensport im TVM verantwortlich. Dugall ist zudem Vorsitzender der Handball-Bundesliga-Vereinigung Frauen. Er war gestern nicht zu einer Stellungnahme zu erreichen.
Auch wenn sich die neuen treibenden Kräfte erst einmal Stillschweigen verordnet haben, so war doch aus dem Umfeld zu hören, dass die Hauptsponsoren ihre Unterstützung fortsetzen wollen. An den personellen Planungen sind vor allem die seit Jahren beim TVM aktiven Spielerinnen beteiligt. Die Verträge des bisherigen Kaders gingen am 1. Mai zu Ende. Entscheidungen sind hier aber genausowenig gefallen wie bei der Trainerfindung. Hier war Elena Grölz-Leonte zu Beginn dieses Jahres für den entlassenen Norbert Gwiozda verantwortlich gewesen.ohne bierau. na denn los.
der optimismus klingt deutlich durch.
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Dann warten wir mal mit Spannung darauf, wer künftig welche Funktion ausüben wird!

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ludmilova wird sportdirektorin.

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;)Keine so schlechte Idee
Jetzt brauchen wir "nur" noch einen Trainer und Spielerinnen. Wer hat Interesse? Bitte bei mir melden


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... :D...
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:)...es sieht also wirklich so aus, als könnte es klappen.....

ich glaub´s aber trotzdem erst, wenn wirklich alle fristen rum sind und die mannschaft steht....

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