Gehen in Wallau die Lichter aus?

  • Ja die Lichter gehen aus- nämlich genau in dem Moment als ca. 40 VfL Fans die Halle betreten und in einer ihnen unbekannten Halle die Plätze suchen. Glücklicherweise stellt sich bei näherem Hinsehen heraus, dass der gesamte Block leer ist und man setzt sich einfach hin wo man grade steht. Als die Lichter dann wieder angingen wäre es vielleicht besser gewesen sie wieder auszumachen, denn ich fand das Bild schon sehr erschreckend! Die Halle ist super und ich denke mal wenn die voll ist, ist da auch ordentlich was los. Aber so wie gestern wird das nichts- sowohl von sportlicher Seite her als auch von den Fans!

    Das Leben ist eine endlose Probe für eine Vorstellung, die nie stattfindet.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von härter_schneller
    und wenn die lichter aus gehen, dann vor allem wegen persönlicher eitelkeiten und animositäten der vermeintlichen macher untereinander.
    was ich immer weniger verstehe - was reitet einen schwalb, sich derart ans sinkende schiff zu ketten?

    Denke mal, er fährt zweigleisig...

  • kann ja nur so sein, sonst muß man an dem mann ernsthaft zweifeln... ;)


    .............die halle ist eine katastrophe. ich kenne nur wenige vergleichbare stimmungstöter in der buli. selbst wenn die hütte mal annähernd voll ist, 'säuft' die stimmung da ab.

  • und ich dachte in gummersbach ist tote Hose. Als ich vor 2 jahren schon mal in Wallau war, denke ich, war da entschieden mehr los...
    Nur Ohne Fans keine Zuschauer, ohne Zuschauer keine Sponsoren, ohne Spnsoren kein Geld, ohne Geld...

    Da muss man sich mal was besseres Einfallen lassen in Wallau. Ob die Ballsporthale WIRKLICH die beste Lösung ist...

    Viele Grüße
    :hi:

  • Langsam kehrt Normalität ein. Oder ist es doch eine trügerische Ruhe? Wir werden es bald wissen...

    Zitat

    Wer wirbt auf der Brust? - Wallau: Reichold steigt als Gesellschafter aus

    Vom 17.05.2005

    hku. HÖCHST Die Gedanken schwirren längst durch eine andere Zeit. Was einmal war, erscheint plötzlich nicht mehr so wichtig, also reden sie bei der SG Wallau/Massenheim einfach nicht mehr so oft darüber - über ausstehende Gehälter, Finanzämter, Insolvenzen und der gleichen. Der Blick richtet sich nach vorne, geht über den 25. Mai, den Tag der Lizenzentscheidung, hinaus. Beim Handball-Bundesligisten gehen sie mittlerweile davon aus, dass die Ligaleitung grünes Licht gibt, auch wenn Gesellschafter Marc Gramm entgegnet, "dass das alles Spekulation ist. Wir wissen ja auch nicht, ob es gut oder schlecht läuft, weiß oder schwarz". Allerdings zeigt er sich vom Konzept der neuen Sportbetriebs-Gesellschaft überzeugt. Er bezeichnet es als "aussichtsreich". Und: Offensichtlich ist er nicht der Einzige, dessen Optimismus sich an dieser neuen GmbH orientiert.

    Kapitän Andreas Rastner ließ nach dem 32:45 gegen den VfL Gummersbach durchblicken, dass er persönlich mit der Insolvenz-Situation abgeschlossen habe. Der Kreisläufer könne sich gut vorstellen, noch ein, zwei Jährchen in Wallau zu spielen. Weil die meisten der Kollegen die Saison zwar professionell zu Ende bringen wollen, dann aber in alle Himmelsrichtungen ziehen, wird die sportliche Zukunft wohl zum Überlebenskampf mutieren. Nichts Neues für Handballtrainer Martin Schwalb, der darin den Reiz sieht. "Wir müssen neue Ziele für uns definieren, dann kommt der Spaß von alleine", sagt Schwalb, "es kann ja nicht sein, dass wir mit Gummersbach oder Kiel verglichen werden - dann werden wir nie mehr Spaß am Handball haben." Sicher könne einer der Kleinen, zu denen Schwalb seine Wallauer zählt, an einem Sahnetag einen Großen ärgern. "Aber wenn du dich nur an solchen Highlights orientierst, wirst du auch die normalen Spiele nicht gewinnen." Und die sind im Abstiegskampf der "Zweiklassengesellschaft Bundesliga" (Schwalb) überlebenswichtig. Die Gedanken sind weiter als die Realität.

    Zurück in die Gegenwart. Der Geschäftsführer von Feinkost Dittmann, Timm Reichold, hat seinen Ausstieg als Gesellschafter bestätigt. Was bezweifeln lässt, ob der von Reichhold besorgte Hauptsponsor Don Simon der SG die Treue hält. Momentan ist wohl davon ausgehen, dass die Trikotbrust der Wallauer in der nächsten Saison blank ist. Marc Gramm will das so nicht stehen lassen: "Klar ist, dass wir Werbevereinbarungen getroffen haben. Aber da ging es noch nicht um Brust, Rücken oder Schulter." Unklar ist auch, ob die 125000 Euro, welche die neue GmbH den Spielern für die Beendigung dieser Saison zugesagt hat, überhaupt vorhanden sind. Der Gesellschafter wollte das weder bestätigen noch dementieren.

    Quelle

    "Erfolg ist eine Folgeerscheinung, niemals darf er zum Ziel werden." (Gustave Flaubert)

  • Zitat

    Original von vr316
    Langsam kehrt Normalität ein. Oder ist es doch eine trügerische Ruhe? Wir werden es bald wissen...

    ich lese nur, dass eigentlich noch alles unklar ist und kann mir nur schwer vorstellen, dass die liga nächste woche eine lizenz vergibt wenn es nicht einmal einen hauptsponsoren gibt.

  • Zitat

    Die Gedanken sind weiter als die Realität.

    soso. bis jetzt ist noch nicht ein neuer spieler bei den panthern in den käfig gegangen. das wird eine sehr spannende aufgabe. wenn es denn überhaupt einen start in der buli gibt.

  • Zitat


    Für Wallau/Massenheim läuft der Countdown

    Wallau. Der Countdown läuft: Am nächsten Mittwoch entscheidet die Handball-Bundesliga (HBL), ob die SG Wallau/Massenheim die Lizenz für die nächste Spielzeit erhält. HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann betonte, dass das «Verfahren unabhängig von Namen und Marken durchgeführt wird». Fest stehe bisher nur: «Schlagzeilen, dass Vereine insolvent gehen oder Spieler nicht bezahlt werden, sind für unser Image katastrophal». Ausschlag gebend für die Lizenzierung seien neben der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit auch die Planungstreue der letzten zehn Jahre. «Wir konnten sehen, bei wem es über die Dauer der Zeit geklappt hat, und wenn es mal nicht geklappt hat, ob dagegen gesteuert wurde», sagte Bohmann.

    Fakt ist, dass bei der SG Wallau/Massenheim schon öfters «dagegen gesteuert» werden musste und für die neue Runde die neue Sportbetriebs-GmbH mit einer Einlage von 50 000 Euro gegründet worden ist. Zu ihr gehören definitiv Gesellschafter-Sprecher Ralf Jahnke und Trainer Martin Schwalb, mit dabei sollen auch die bisherigen Gesellschafter Marc Gramm, Joachim Venino, Ex-GmbH-Mitglied Karl Ruhl und Team-Arzt Dr. Marco Kettrukat sein. Als neuer Geschäftsführer ist Hans-Dieter Großkurth, Leiter der Amateur-Abteilung, im Gespräch. Nicht engagieren wird sich der Wallauer «Freundeskreis» um Ex-Hauptsponsor Harald Scholl. «Es ist eigentlich eine Schande, wie von Seiten der aktuellen Vereins- und GmbH-Vertreter mit Leuten umgegangen wird, die wirklich nur helfen wollten», teilten die angeblich 53 Gönner der SG gestern mit. Die Eitelkeiten seien zu stark ausgeprägt, um im Sinne der Sache bei Seite zu treten. Das mit 625 000 Euro dotierte Übernahmeangebot (wir berichteten) sei formuliert worden, weil «immer wieder Vertreter der Mannschaft mit Hilfegesuchen an uns herantraten». Auf Bitten der Gesellschafter sei es schriftlich fixiert worden. Schwalb habe über die Inhalte frühzeitig Bescheid gewusst. Die vereinbarte Rückmeldung sei bis heute aber nie erfolgt. Das bestritt Schwalb. Er habe rechtzeitig abgesagt. (rem)

    Quelle

    "Erfolg ist eine Folgeerscheinung, niemals darf er zum Ziel werden." (Gustave Flaubert)

  • Eben gerade auf handball-news gefunden:

    Jetzt wird aber scharf geschossen! Bin mal gespannt, wie das weitergeht. Die Presseerklärung hört sich für mich vernünftig an und bringt auch mal etwas Licht in das für Aussenstehneden Dunkle.

    Einmal editiert, zuletzt von panther100 (19. Mai 2005 um 23:26)

  • der auslösende artikel über die männerfehde stand vorgestern wohl in der faz.online leider nicht frei verfügbar.
    ich kann jahnckes rolle nicht einschätzen kann mir aber vorstellen, dass dieses hickhack mächtig an die nerven geht. erstaunlich, dass er bei all den verunglimpfungen noch nicht hingeworfen hat.

    die fr nimmt bezug auf das statement.

    Zitat

    Freundeskreis am Pranger

    Wallauer Frieden erneut gestört


    Hofheim/Großwallstadt · 19. Mai · jh/sob · Am 25. Mai soll die Entscheidung fallen, ob der Handball-Erstligist SG Wallau/Massenheim die Lizenz für die nächste Saison erhält. Dabei könnte entscheidend sein, ob im Lizenzantrag der Trägervereine am 10. März von der neuen Sportbetriebs GmbH die Rede war. Dies ist unwahrscheinlich, da diese erst am 13. April gegründet wurde. Indes hat Frank Bohmann, Geschäftsführer der Handball-Bundesliga, angekündigt, "dass das Lizenzverfahren konsequenter als in der Vergangenheit betrieben wird."

    Drei Tage vor dem Spiel am Sonntag (15 Uhr) bei Frisch Auf Göppingen hat die jüngste Vergangenheit die Panther eingeholt, weil Gesellschaftssprecher Ralf Jahncke in einer persönlichen Erklärung den so genannten Wallauer Freundeskreis um Ex-Hauptsponsor Harald Scholl scharf angriff. Laut Jahncke habe der Freundeskreis der derzeitigen, unter vorläufiger Insolvenz stehenden Spielbetriebs GmbH 130 000 Euro zugesagt, die nie bei der SG eingegangen seien. Dagegen hätten die Gesellschafter Jahncke, Timm Reichold, Gramm und Daniel Deckers 175 000 Euro der zugesagten 250 000 Euro eingezahlt. Das Angebot von Scholl vor rund zwei Wochen, die neue GmbH gegen eine Zahlung von 125 001 Euro und eine Bankbürgschaft von 500 000 Euro zu übernehmen, sei von den Gesellschaftern der neuen GmbH abgelehnt worden, "weil es schlecht war", so Jahncke.

    Einmal editiert, zuletzt von alter Sack (19. Mai 2005 um 23:36)

  • Der von Jahncke erwähnte Volker Echart von Wiesbadener Tagblatt schreibt heute:

    Zitat


    Wallau wartet auf Geld vom Freundeskreis - Ralf Jahncke rechnet Soll und Haben vor
    Vom 20.05.2005

    V.E. WALLAU Während die Bundesliga-Handballer der SG Wallau/Massenheim am Sonntag (15 Uhr) zu ihrem letzten Auswärtsspiel bei Frisch Auf Göppingen antreten, der frühere SG-Kapitän Carsten Bengs beim Zweitliga-Aufsteiger TSG Münster unterschrieben hat und Sebastian Linder von den Kelkheimern umworben wird, läuft der Countdown für die Lizenz für die nächste Saison. Am Dienstag entscheidet der Vorstand der Handball-Bundesliga darüber, ob die eingereichten Wallauer Unterlagen den Prüfungsanforderungen genügen.

    Ralf Jahncke, von den Gesellschaftern einstimmig zu deren Sprecher ernannt, hat derweil den Schleier über die bislang streng vertraulich behandelten Finanzströme gelüftet. Danach soll der "Freundeskreis" der SG nach Jahnckes Aufruf zur Hilfe nach dem 1. März dem Gesellschafter Marc Gramm 130000 Euro angekündigt haben. Jahncke bilanziert: "Bis dato eingegangener Betrag: 0,00 Euro." Die Spielbetriebs-Gesellschafter Daniel Deckers, Timm Reichold, Ralf Jahncke und Marc Gramm hatten 250000 Euro offeriert. Das Ergebnis laut Jahncke: "175000 Euro sind eingegangen. Weitere kurzfristig geplante Zahlungen: 68000 Euro."

    Die vom "Freundeskreis" angebotenen 625000 Euro rechnete Ralf Jahncke herunter auf 25001 Euro: "Den Spielern sollten 125 000 Euro zur Verfügung gestellt werden. Dieser Betrag sollte durch die Übernahme der neuen GmbH mit einem Stammkapital von 100000 Euro - zu bezahlen mit einem Euro! - gegenfinanziert werden. De facto bedeutet dies, dass diejenigen Herren, die dieses Angebot gemacht haben, lediglich 25001 Euro bezahlen. Die angekündigte Bürgschaft über 500000 Euro ist im Sinne der Lizenzstatuten ohne Belang, weil es sich nicht um eine Bankbürgschaft, sondern um eine Privatbürgschaft handelt. Die Gesellschafter der neuen GmbH haben dieses schlechte Angebot einstimmig abgelehnt."

    Quelle

    Und am nächsten Tag die Antwort:

    "Erfolg ist eine Folgeerscheinung, niemals darf er zum Ziel werden." (Gustave Flaubert)

    2 Mal editiert, zuletzt von vr316 (21. Mai 2005 um 07:50)

  • Bei diesem ganzen "Gegeneinander-arbeiten" fällt es mir schwer an eine positive Entscheidung für Wallau zu glauben.

    STEH AUF WENN DU AM BODEN BIST!!!

  • Ja so langsam wird es bitter. ;(
    Die Mannschaft reißt sich den A... auf, trotz ausstehender Gehälter und im Management findet man nicht zueinander.

    Wallau kann nur überleben wenn alle an einem Strick ziehen, allen Seiten über ihren Schatten springen und endlich mal gemeinsame Sache machen, anstatt sich in der Öffentlichkeit zu fetzen.

    Es müsste doch möglich sein einen gescheiten Mittelweg zu finden, mit dem alle Leben können und zum Wohle der SG.

    Wenn nicht, sollte man vielleicht wirklich zurück zu den Wuzeln gehen und mit dem Regioteam neu beginnen.

    Was man erreichen kann wenn man zusammen hält, hat die Mannschaft ja in der letzten Zeit deutlich bewiesen.

    :love: Die Liebe ist wie ein Puzzle: manchmal dauert es, bis Du das passende Teil findest.

    Hast Du es aber, gibst Du es nie wieder her.

  • Irgendwie scheint mir in Wallau maechtig der Wurm drin zu sein. Ich sehe nicht, wie der Knoten durchgeschlagen werden soll. Jeder stellt sich nach aussen im besten Licht da, nur um sich zu profilieren. Vielleicht ist es wirklich am besten, wenn man in der Regio wieder anfaengt.So hart das auch ist, fuer die, die jahrelang Zeit, Geld und Nerven eingesetzt haben: die FANS !!!

    Bei Vorbildern ist es unwichtig, ob es sich dabei um einen toten Dichter, um Mahatma Gandhi oder um Onkel Fritz handelt, wenn es nur ein Mensch ist, der ohne Wimpernzucken gesagt oder getan hat, wovor wir zögern.

    Erich Kästner

  • Zitat

    Original von Hexe2004
    Wallau kann nur überleben wenn alle an einem Strick ziehen,...

    Vielleicht sollten sie erst mal an einem Strang ziehen, den Strick können sie beim Scheitern immer noch nehmen... ;)

  • "Erfolg ist eine Folgeerscheinung, niemals darf er zum Ziel werden." (Gustave Flaubert)

    Einmal editiert, zuletzt von vr316 (24. Mai 2005 um 09:59)