Ja die Lichter gehen aus- nämlich genau in dem Moment als ca. 40 VfL Fans die Halle betreten und in einer ihnen unbekannten Halle die Plätze suchen. Glücklicherweise stellt sich bei näherem Hinsehen heraus, dass der gesamte Block leer ist und man setzt sich einfach hin wo man grade steht. Als die Lichter dann wieder angingen wäre es vielleicht besser gewesen sie wieder auszumachen, denn ich fand das Bild schon sehr erschreckend! Die Halle ist super und ich denke mal wenn die voll ist, ist da auch ordentlich was los. Aber so wie gestern wird das nichts- sowohl von sportlicher Seite her als auch von den Fans!
Gehen in Wallau die Lichter aus?
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- Offizieller Beitrag
ZitatOriginal von härter_schneller
und wenn die lichter aus gehen, dann vor allem wegen persönlicher eitelkeiten und animositäten der vermeintlichen macher untereinander.
was ich immer weniger verstehe - was reitet einen schwalb, sich derart ans sinkende schiff zu ketten?Denke mal, er fährt zweigleisig...
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kann ja nur so sein, sonst muß man an dem mann ernsthaft zweifeln...

.............die halle ist eine katastrophe. ich kenne nur wenige vergleichbare stimmungstöter in der buli. selbst wenn die hütte mal annähernd voll ist, 'säuft' die stimmung da ab.
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und ich dachte in gummersbach ist tote Hose. Als ich vor 2 jahren schon mal in Wallau war, denke ich, war da entschieden mehr los...
Nur Ohne Fans keine Zuschauer, ohne Zuschauer keine Sponsoren, ohne Spnsoren kein Geld, ohne Geld...Da muss man sich mal was besseres Einfallen lassen in Wallau. Ob die Ballsporthale WIRKLICH die beste Lösung ist...
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Langsam kehrt Normalität ein. Oder ist es doch eine trügerische Ruhe? Wir werden es bald wissen...
ZitatWer wirbt auf der Brust? - Wallau: Reichold steigt als Gesellschafter aus
Vom 17.05.2005
hku. HÖCHST Die Gedanken schwirren längst durch eine andere Zeit. Was einmal war, erscheint plötzlich nicht mehr so wichtig, also reden sie bei der SG Wallau/Massenheim einfach nicht mehr so oft darüber - über ausstehende Gehälter, Finanzämter, Insolvenzen und der gleichen. Der Blick richtet sich nach vorne, geht über den 25. Mai, den Tag der Lizenzentscheidung, hinaus. Beim Handball-Bundesligisten gehen sie mittlerweile davon aus, dass die Ligaleitung grünes Licht gibt, auch wenn Gesellschafter Marc Gramm entgegnet, "dass das alles Spekulation ist. Wir wissen ja auch nicht, ob es gut oder schlecht läuft, weiß oder schwarz". Allerdings zeigt er sich vom Konzept der neuen Sportbetriebs-Gesellschaft überzeugt. Er bezeichnet es als "aussichtsreich". Und: Offensichtlich ist er nicht der Einzige, dessen Optimismus sich an dieser neuen GmbH orientiert.Kapitän Andreas Rastner ließ nach dem 32:45 gegen den VfL Gummersbach durchblicken, dass er persönlich mit der Insolvenz-Situation abgeschlossen habe. Der Kreisläufer könne sich gut vorstellen, noch ein, zwei Jährchen in Wallau zu spielen. Weil die meisten der Kollegen die Saison zwar professionell zu Ende bringen wollen, dann aber in alle Himmelsrichtungen ziehen, wird die sportliche Zukunft wohl zum Überlebenskampf mutieren. Nichts Neues für Handballtrainer Martin Schwalb, der darin den Reiz sieht. "Wir müssen neue Ziele für uns definieren, dann kommt der Spaß von alleine", sagt Schwalb, "es kann ja nicht sein, dass wir mit Gummersbach oder Kiel verglichen werden - dann werden wir nie mehr Spaß am Handball haben." Sicher könne einer der Kleinen, zu denen Schwalb seine Wallauer zählt, an einem Sahnetag einen Großen ärgern. "Aber wenn du dich nur an solchen Highlights orientierst, wirst du auch die normalen Spiele nicht gewinnen." Und die sind im Abstiegskampf der "Zweiklassengesellschaft Bundesliga" (Schwalb) überlebenswichtig. Die Gedanken sind weiter als die Realität.
Zurück in die Gegenwart. Der Geschäftsführer von Feinkost Dittmann, Timm Reichold, hat seinen Ausstieg als Gesellschafter bestätigt. Was bezweifeln lässt, ob der von Reichhold besorgte Hauptsponsor Don Simon der SG die Treue hält. Momentan ist wohl davon ausgehen, dass die Trikotbrust der Wallauer in der nächsten Saison blank ist. Marc Gramm will das so nicht stehen lassen: "Klar ist, dass wir Werbevereinbarungen getroffen haben. Aber da ging es noch nicht um Brust, Rücken oder Schulter." Unklar ist auch, ob die 125000 Euro, welche die neue GmbH den Spielern für die Beendigung dieser Saison zugesagt hat, überhaupt vorhanden sind. Der Gesellschafter wollte das weder bestätigen noch dementieren.
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Zitat
Original von vr316
Langsam kehrt Normalität ein. Oder ist es doch eine trügerische Ruhe? Wir werden es bald wissen...ich lese nur, dass eigentlich noch alles unklar ist und kann mir nur schwer vorstellen, dass die liga nächste woche eine lizenz vergibt wenn es nicht einmal einen hauptsponsoren gibt.
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Zitat
Die Gedanken sind weiter als die Realität.
soso. bis jetzt ist noch nicht ein neuer spieler bei den panthern in den käfig gegangen. das wird eine sehr spannende aufgabe. wenn es denn überhaupt einen start in der buli gibt.
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Zitat
Für Wallau/Massenheim läuft der CountdownWallau. Der Countdown läuft: Am nächsten Mittwoch entscheidet die Handball-Bundesliga (HBL), ob die SG Wallau/Massenheim die Lizenz für die nächste Spielzeit erhält. HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann betonte, dass das «Verfahren unabhängig von Namen und Marken durchgeführt wird». Fest stehe bisher nur: «Schlagzeilen, dass Vereine insolvent gehen oder Spieler nicht bezahlt werden, sind für unser Image katastrophal». Ausschlag gebend für die Lizenzierung seien neben der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit auch die Planungstreue der letzten zehn Jahre. «Wir konnten sehen, bei wem es über die Dauer der Zeit geklappt hat, und wenn es mal nicht geklappt hat, ob dagegen gesteuert wurde», sagte Bohmann.
Fakt ist, dass bei der SG Wallau/Massenheim schon öfters «dagegen gesteuert» werden musste und für die neue Runde die neue Sportbetriebs-GmbH mit einer Einlage von 50 000 Euro gegründet worden ist. Zu ihr gehören definitiv Gesellschafter-Sprecher Ralf Jahnke und Trainer Martin Schwalb, mit dabei sollen auch die bisherigen Gesellschafter Marc Gramm, Joachim Venino, Ex-GmbH-Mitglied Karl Ruhl und Team-Arzt Dr. Marco Kettrukat sein. Als neuer Geschäftsführer ist Hans-Dieter Großkurth, Leiter der Amateur-Abteilung, im Gespräch. Nicht engagieren wird sich der Wallauer «Freundeskreis» um Ex-Hauptsponsor Harald Scholl. «Es ist eigentlich eine Schande, wie von Seiten der aktuellen Vereins- und GmbH-Vertreter mit Leuten umgegangen wird, die wirklich nur helfen wollten», teilten die angeblich 53 Gönner der SG gestern mit. Die Eitelkeiten seien zu stark ausgeprägt, um im Sinne der Sache bei Seite zu treten. Das mit 625 000 Euro dotierte Übernahmeangebot (wir berichteten) sei formuliert worden, weil «immer wieder Vertreter der Mannschaft mit Hilfegesuchen an uns herantraten». Auf Bitten der Gesellschafter sei es schriftlich fixiert worden. Schwalb habe über die Inhalte frühzeitig Bescheid gewusst. Die vereinbarte Rückmeldung sei bis heute aber nie erfolgt. Das bestritt Schwalb. Er habe rechtzeitig abgesagt. (rem)
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Eben gerade auf handball-news gefunden:
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Presseerklärung von Ralf JanhnkeDiese Presseerklärung dient zur Aufklärung der Sachlage und zum Schutz meiner Familie und meines Rufes. Sie ist eine persönliche Erklärung, allerdings abgestimmt mit allen betroffenen Personen aus dem Kreis der Alt- und Neugesellschafter der SG Wallau/Massenheim.
Zur Sache:
1. Ich wurde am 21. Februar 2005 auf Vorschlag mehrerer Gesellschafter und entgegen meiner persönlichen Interessen einstimmig von den Gesellschaftern der SG Wallau/Massenheim Spielbetriebs- und Vermarktungs GmbH zum Sprecher gewählt - dies trotz meines deutlichen Hinweises, daß ich bei bestimmten Gruppierungen im Umfeld der SG eine Reizfigur bin. Man hat trotzdem darauf bestanden, daß ich diese Rolle übernehme, mit dem Hinweis, auch ich dürfe mich der Verantwortung nicht entziehen. Dieser Beschluss wurde am 31. März 2005 aus formalen Gründen wiederholt und - bei einer Gegenstimme des am 21. Februar 2005 nicht anwesenden Volkmar Rohr bestätigt. Ich habe mich mit allem Engagement dieser Aufgabe gestellt und versucht, zu retten, was noch zu retten ist. Wer Verantwortung übernimmt und für eine gute Sache kämpft, sollte für sein Engagement nicht verurteilt werden. Duckmäuser und .postume Besserwisser. gibt es schon genug.2. Auch in der neuen GmbH, die zur Sicherung aller Eventualitäten parallel zum Rettungskurs gegründet wurde, hat eine von mir initiierte Diskussion stattgefunden, ob es denn richtig ist, mich als Gesellschafter auch in der neuen GmbH zu haben. In dieser Sitzung wurde ebenfalls einvernehmlich von den Gesellschaftern der neuen GmbH mir gegenüber deutlich gemacht, daß man sich meiner Reizwirkung bei bestimmten Personenkreisen durchaus bewusst sei, aber dennoch und ohne jede Einschränkung meine Mitwirkung unabdingbar und gewünscht sei.
3. Seitdem ich auch wieder ab 21.02.2005 in der Öffentlichkeit sichtbar in die Verantwortung genommen wurde, kam von mir nicht ein kritisches Wort in Richtung des .Freundeskreises., sondern im Gegenteil habe ich auf Nachfrage von Herrn Eckart (Wiesbadener Tagblatt) bei der Pressekonferenz am 01.03.2005 deutlich gemacht, daß jeder, aber auch wirklich jeder willkommen ist, der hilft. Gemeint war Hilfe im Wortsinn, nämlich in Form von Geld oder Ar beitszeit, und nicht im Sinne von angekündigtem Geld oder sonstiger vermeintlicher Unterstützung.
4. Der .Freundeskreis. hat Hilfe angeboten und dies in einem Gespräch mit dem Gesellschafter Marc Gramm mit 130.000,00 Euro quantifiziert. Bis dato eingegangener Betrag: 0,00 Euro. Die Gesellschafter Jahncke, Reichold, Deckers und Gramm haben Hilfe zugesagt in Höhe von ca. 250.000,00 Euro (siehe auch Unterlagen zur Pressekonferenz am 10. März 2005, Folie. 3, Finanzierungsplan). Bis heute eingegangen: 175.000,00 Euro; weitere kurzfristig geplante Zahlungen: 68.000,00 Euro. Zusammen: 243.000,00 Euro. Einhaltungsquote der Versprechen: Freundeskreis . 0%, Gesellschafter der Spielbetriebs- und Vermarktungs GmbH . 70 % bzw. 97,2%.
5. Dass dieser .Freundeskreis. dann die Spieler gegen die Altgesellschafter aufwiegelt und behauptet wird, die Altgesellschafter kümmerten sich nicht um die Belange der Spieler, und daß dies dann auch noch gegen eine Person, nämlich den Sprecher der Gesellschafter gerichtet wird, ist schlichtweg eine Verdrehung der Faktenlage.
6. Ein Angebot des .Freundeskreises. zur Zahlung von 625.000,00 Euro hat so nie bestanden. Vielmehr wurde in dem von der neu gegründeten GmbH angeforderten schriftlichen Angebot (mündlich hatten wir schon zu viel gehört, was nie eingehalten wurde) lediglich aufgeführt, daß den Spielern 125.000,00 Euro zur Verfügung gestellt werden. Dieser Betrag sollte durch die Übernahme der neuen GmbH mit einem Stammkapital von 100.000,00 Euro - zu bezahlen mit einem Euro (!!) - gegenfinanziert werden. De facto bedeutet dies, daß diejenigen Herren, die dieses Angebot gemacht haben, lediglich 25.001,00 Euro bezahlen.
Die Bürgschaft ist im Sinne der Lizenzstatuten ohne Belang, weil es sich nicht um eine Bankbürgschaft, sondern um eine Privatbürgschaft handelt. Auch ist dem Angebot keine Formulierung der Bürgschaft beigefügt, aus der man erkennen könnte, um welches Niveau einer Privatbürgschaft es sich handelt und wie lange sie denn Gültigkeit hat. Letztlich dient eine solche Privatbürgschaft im übrigen bei einem solchen Angebot vor allem dazu, die wiederum entkapitalisierte und verschuldete neue GmbH finanziell abzusichern. Statt mit einer neuen GmbH neu zu beginnen, würde man auf diese Weise genau da weitermachen, wo man mit der alten GmbH bedauernswerterweise aufhören musste.
Die Gesellschafter der neuen GmbH haben allesamt dieses Angebot gelesen und - mit unterschiedlich heftigen Kommentaren - einstimmig abgelehnt. Es handelt sich also um eine einstimmige Ablehnung eines schlechten Angebots und keineswegs um eine .Männerfehde. zwischen zwei Personen oder persönliche Eitelkeiten, wie dies hier und da in der Presse zu lesen war.
7. Es spricht für sich, daß auch Marcus Rominger als Sprecher des Spielerrates Schwierigkeiten hatte, im vorgelegten schriftlichen Angebot die ihm gegen über mündlich gemachten Zusagen wiederzuerkennen.
Alle weiteren Fakten den Sanierungs- und Lizensierungsprozess und damit auch den Freundeskreis betreffend, werden wir nach Abschluss des Lizenzverfahrens in einer eigens dafür anzusetzenden Pressekonferenz offen legen, und zwar wie schon in den vergangenen Monaten mündlich wie schriftlich. Wir werden zu diesem Zeitpunkt auch die Voraussetzungen haben, die gezielten Indiskretionen und Veröffentlichungen durch Dritte zu bewerten.
Ralf Jahncke
Quelle: http://www.handball-news.netJetzt wird aber scharf geschossen! Bin mal gespannt, wie das weitergeht. Die Presseerklärung hört sich für mich vernünftig an und bringt auch mal etwas Licht in das für Aussenstehneden Dunkle.
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was ist denn daran vernünftig? im ländche wird weiterhin zerfleischung der fliehenden truppen betrieben. und der eine teil kämpft im zweifelsfall lieber gegen die eigene truppe als gegen den gemeinsamen gegner.
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der auslösende artikel über die männerfehde stand vorgestern wohl in der faz.online leider nicht frei verfügbar.
ich kann jahnckes rolle nicht einschätzen kann mir aber vorstellen, dass dieses hickhack mächtig an die nerven geht. erstaunlich, dass er bei all den verunglimpfungen noch nicht hingeworfen hat.die fr nimmt bezug auf das statement.
ZitatFreundeskreis am Pranger
Wallauer Frieden erneut gestört
Hofheim/Großwallstadt · 19. Mai · jh/sob · Am 25. Mai soll die Entscheidung fallen, ob der Handball-Erstligist SG Wallau/Massenheim die Lizenz für die nächste Saison erhält. Dabei könnte entscheidend sein, ob im Lizenzantrag der Trägervereine am 10. März von der neuen Sportbetriebs GmbH die Rede war. Dies ist unwahrscheinlich, da diese erst am 13. April gegründet wurde. Indes hat Frank Bohmann, Geschäftsführer der Handball-Bundesliga, angekündigt, "dass das Lizenzverfahren konsequenter als in der Vergangenheit betrieben wird."
Drei Tage vor dem Spiel am Sonntag (15 Uhr) bei Frisch Auf Göppingen hat die jüngste Vergangenheit die Panther eingeholt, weil Gesellschaftssprecher Ralf Jahncke in einer persönlichen Erklärung den so genannten Wallauer Freundeskreis um Ex-Hauptsponsor Harald Scholl scharf angriff. Laut Jahncke habe der Freundeskreis der derzeitigen, unter vorläufiger Insolvenz stehenden Spielbetriebs GmbH 130 000 Euro zugesagt, die nie bei der SG eingegangen seien. Dagegen hätten die Gesellschafter Jahncke, Timm Reichold, Gramm und Daniel Deckers 175 000 Euro der zugesagten 250 000 Euro eingezahlt. Das Angebot von Scholl vor rund zwei Wochen, die neue GmbH gegen eine Zahlung von 125 001 Euro und eine Bankbürgschaft von 500 000 Euro zu übernehmen, sei von den Gesellschaftern der neuen GmbH abgelehnt worden, "weil es schlecht war", so Jahncke.
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Der von Jahncke erwähnte Volker Echart von Wiesbadener Tagblatt schreibt heute:
Zitat
Wallau wartet auf Geld vom Freundeskreis - Ralf Jahncke rechnet Soll und Haben vor
Vom 20.05.2005
V.E. WALLAU Während die Bundesliga-Handballer der SG Wallau/Massenheim am Sonntag (15 Uhr) zu ihrem letzten Auswärtsspiel bei Frisch Auf Göppingen antreten, der frühere SG-Kapitän Carsten Bengs beim Zweitliga-Aufsteiger TSG Münster unterschrieben hat und Sebastian Linder von den Kelkheimern umworben wird, läuft der Countdown für die Lizenz für die nächste Saison. Am Dienstag entscheidet der Vorstand der Handball-Bundesliga darüber, ob die eingereichten Wallauer Unterlagen den Prüfungsanforderungen genügen.Ralf Jahncke, von den Gesellschaftern einstimmig zu deren Sprecher ernannt, hat derweil den Schleier über die bislang streng vertraulich behandelten Finanzströme gelüftet. Danach soll der "Freundeskreis" der SG nach Jahnckes Aufruf zur Hilfe nach dem 1. März dem Gesellschafter Marc Gramm 130000 Euro angekündigt haben. Jahncke bilanziert: "Bis dato eingegangener Betrag: 0,00 Euro." Die Spielbetriebs-Gesellschafter Daniel Deckers, Timm Reichold, Ralf Jahncke und Marc Gramm hatten 250000 Euro offeriert. Das Ergebnis laut Jahncke: "175000 Euro sind eingegangen. Weitere kurzfristig geplante Zahlungen: 68000 Euro."
Die vom "Freundeskreis" angebotenen 625000 Euro rechnete Ralf Jahncke herunter auf 25001 Euro: "Den Spielern sollten 125 000 Euro zur Verfügung gestellt werden. Dieser Betrag sollte durch die Übernahme der neuen GmbH mit einem Stammkapital von 100000 Euro - zu bezahlen mit einem Euro! - gegenfinanziert werden. De facto bedeutet dies, dass diejenigen Herren, die dieses Angebot gemacht haben, lediglich 25001 Euro bezahlen. Die angekündigte Bürgschaft über 500000 Euro ist im Sinne der Lizenzstatuten ohne Belang, weil es sich nicht um eine Bankbürgschaft, sondern um eine Privatbürgschaft handelt. Die Gesellschafter der neuen GmbH haben dieses schlechte Angebot einstimmig abgelehnt."
Und am nächsten Tag die Antwort:
ZitatAlles anzeigen
Ströhmann widerspricht JahnckeVom 21.05.2005
uli. WALLAU Eines vorweg: Es gibt auch positive Nachrichten von der SG Wallau/Massenheim. Als solche darf die Einladung von Linksaußen Dominik Klein zu einem Lehrgang der Handball-Nationalmannschaft gelten. Bundestrainer Heiner Brand berief den Wallauer in seinen 20-köpfigen, vorläufigen Kader für das Länderspiel am 5. Juni in Rahanana gegen Israel.Die unangenehmen Nachrichten kommen hingegen zumeist aus dem Gesellschafterkreis der ums Überleben ringenden SG. Jetzt hat der Sprecher der Spielbetriebs-GmbH, Ralf Jahncke, für Verärgerung im Ländchen gesorgt. Jahncke hatte in einer von ihm formulierten Erklärung behauptet, der SG-Freundeskreis habe bei der Rettung der SG Hilfe angeboten und "dies in einem Gespräch mit dem Gesellschafter Marc Gramm mit 130 000 Euro quantifiziert." Von dieser Summe sei bislang kein Euro eingegangen.
Eine Feststellung, die sich bei näherem Betrachten als nicht haltbar erweist und das Klima im Ländchen weiter belastet. Gramm räumte ein, dass in dem entsprechenden Gespräch "nie gesagt worden ist, dass Geld kommt." Dasselbe bestätigt Wallaus Ehrenpräsident Bodo Ströhmann: "Es wurde in diesem Gespräch nie gesagt, dass der Freundeskreis diese Summe versprochen oder zugesagt hat." An besagtem Gespräch nahmen neben Gramm und Ströhmann noch Harald Scholl und Marcus Rominger teil. Ströhmann seinerseits verweist darauf, dass er vor geraumer Zeit auch gegenüber der vorläufigen Insolvenz-Verwalterin Claudia Jansen auf diesen immer wieder falsch dargestellten Sachverhalt hingewiesen habe.
All das wirft abermals ein schlechtes Licht auf den Stil, mit dem auch die aktuellen SG-Gesellschafter offensichtlich zu Werke gehen, anstatt das umzusetzen, was sie selbst versprachen: Offenheit und Ehrlichkeit.
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Bei diesem ganzen "Gegeneinander-arbeiten" fällt es mir schwer an eine positive Entscheidung für Wallau zu glauben.
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Ja so langsam wird es bitter.

Die Mannschaft reißt sich den A... auf, trotz ausstehender Gehälter und im Management findet man nicht zueinander.Wallau kann nur überleben wenn alle an einem Strick ziehen, allen Seiten über ihren Schatten springen und endlich mal gemeinsame Sache machen, anstatt sich in der Öffentlichkeit zu fetzen.
Es müsste doch möglich sein einen gescheiten Mittelweg zu finden, mit dem alle Leben können und zum Wohle der SG.
Wenn nicht, sollte man vielleicht wirklich zurück zu den Wuzeln gehen und mit dem Regioteam neu beginnen.
Was man erreichen kann wenn man zusammen hält, hat die Mannschaft ja in der letzten Zeit deutlich bewiesen.
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Irgendwie scheint mir in Wallau maechtig der Wurm drin zu sein. Ich sehe nicht, wie der Knoten durchgeschlagen werden soll. Jeder stellt sich nach aussen im besten Licht da, nur um sich zu profilieren. Vielleicht ist es wirklich am besten, wenn man in der Regio wieder anfaengt.So hart das auch ist, fuer die, die jahrelang Zeit, Geld und Nerven eingesetzt haben: die FANS !!!
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Zitat
Original von Wieland
was sagt uns dieses? weiß es jemand?
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WENN die so stimmt, dann dürfte Wallau wohl keine Lizenz kriegen...Wenn...
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Zitat
Original von Hexe2004
Wallau kann nur überleben wenn alle an einem Strick ziehen,...Vielleicht sollten sie erst mal an einem Strang ziehen, den Strick können sie beim Scheitern immer noch nehmen...

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na ja, zumindest scheinen sie alle zusammen den strick schon feste zu drehen...
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ZitatAlles anzeigen
SG überhaupt noch zu retten?
Wallau wartet auf Entscheidung / In Bundesligakreisen scheint Aus gewissVom 24.05.2005
WALLAU Ganz Wallau übt sich in Geduld, wartet auf die Entscheidung. Ganz Wallau? Nicht ganz. Ein Teil der Gesellschafter ist gestern noch mal nach Dortmund gedüst, um auf die Leitung der Handball-Bundesliga (HBL) einzureden. Die letzten Rettungsversuche.
Von Henning Kunz
Heute tagt die HBL in Dortmund und fällt die Entscheidung, morgen soll verkündet werden, ob die SG Wallau/Massenheim in der kommenden Spielzeit weiter erstklassig spielen darf. Oder nicht. In Bundesligakreisen scheint längst Gewissheit darüber zu herrschen, dass in der kommenden Runde nur zwei hessische Teams in der Eliteklasse spielen werden. Und die heißen HSG D/M Wetzlar und MSG Melsungen/Böddiger, der Meister der Zweiten Bundesliga Süd. Nicht dabei: SG Wallau/Massenheim. Ein Traditionsklub vor der Rückstufung in die Regionalliga.
Das wiederum würde die These der "Bild"-Zeitung bestätigen, die den "worst case" bereits als beschlossene Sache vermeldet. "Fast sicher: Wallau tot!", steht es da geschrieben. Der Tabellenvorletzte und designierte Direkt-Absteiger VfL Pfullingen soll von der HBL informiert worden sein, sich (statt GWD Minden) auf die Relegation vorzubereiten, die Spieler nicht zu früh in Urlaub fahren zu lassen. Hieße: Ein Klub würde keine Lizenz bekommen und Wallau wäre der heißeste Anwärter dafür.
Während SG-Coach Martin Schwalb rätselt, "wie die auf so was kommen", gibt aus Pfullingen der VfL-Funktionär Gottfried Steiger, im Übrigen auch im Vorstand der HBL, Entwarnung. "Dass wir so eine Nachricht bekommen haben, ist nicht richtig." Und Frank Bohmann, der Geschäftsführer der HBL, pflichtet bei: "Eine gleich lautende Mitteilung von uns gibt es nicht. Das sind Spekulationen und daran beteiligen wir uns nicht." Eine Zeitungsente also? Bohmann: "Spekulationen müssen nicht immer eine Zeitungsente sein."
Jene, die in Wallau geblieben sind, warten nun, "aufs Christkind und die HBL", sagt Martin Schwalb. Jeder wisse, dass es nicht gut aussehe, ergänzt der Handballtrainer, aber man habe wirklich alles versucht, nur jetzt könne man nichts mehr machen. "Schaun mer mal", "Vielleicht packen wir´s ja", "Es wäre echt traurig, wenn wir es nicht schaffen würden". Der Trainer lässt nicht durchblicken, ob er schon mehr erfahren hat. Für Stunden bleibt die Zukunft der SG spekulativ, hypothetisch, ungewiss.
Wenn es eine erstklassige Zukunft geben sollte, dann könnte diese auch in Rüsselsheim stattfinden. Rein unverbindlich hat die SG beim dortigen Sportamt den Rahmenterminkalender für das nächste Bundesliga-Jahr eingereicht. Schon heute Abend könnte der Zettel im Papierkorb landen.
ZitatAlles anzeigen
Morgen entscheidet sich das Schicksal der SG Wallau/MassenheimVon Thorsten Remsperger
Wallau. Sekt oder Selters? Schwarz oder Weiß? Deutsche Elite oder Regionalliga Südwest? Am Mittwoch wird sich mit der Bekanntgabe der Ergebnisse aus dem Lizenzierungsverfahren durch die Handball-Bundesliga (HBL) die Zukunft der SG Wallau/Massenheim entscheiden. Und in der Szene sickert immer mehr durch, dass es für die SG in Sachen neuer Lizenz schlecht aussieht.
Die Spielgemeinschaft hofft, nach der Gründung der neuen Sportbetriebs-GmbH an Stelle der mit rund 1,4 Millionen Euro verschuldeten Spielbetriebs- und Vermarktungs-GmbH, die sich im vorläufigen Insolvenzverfahren befindet, eine Chance zu bekommen, sich zu rehabilitieren und nicht in die dritte Liga zu müssen. Eine Prognose, wie die Meldung der HBL um Geschäftsführer Frank Bohmann ausfallen wird, ist schwer möglich. Fakt ist, dass sich der Vorstand heute zu einer abschließenden Sitzung in Dortmund trifft.
Und Fakt ist auch, dass bis Mittwoch Stillschweigen vereinbart wurde. «Wir werden dazu gar nichts sagen», verkündete Vorstands-Mitglied Gottfried Steiger. Der Funktionär des VfL Pfullingen kam deshalb ins Spiel, weil eine große deutsche Tageszeitung gestern vermeldete, dass sich sein Verein nach einer HBL-Benachrichtigung für die Relegationsspiele bereithalten solle. Weil Pfullingen als Vorletzter eigentlich schon abgestiegen ist, hätte das bedeutet, dass ein anderer Club die Lizenz nicht erhalten würde.
«Dass wir solch eine Nachricht bekommen haben, ist nicht richtig», betonte Steiger. Das bestätigte auch Bohmann: «Eine gleich lautende Mitteilung von uns gibt es nicht, das sind Spekulationen.» Ganz allgemein fügte Bohmann noch an, dass «solche Spekulationen nicht immer gleich eine Zeitungsente sein müssen, ich werde mich an diesen aber nicht beteiligen».
Wallaus Trainer und Neu-Gesellschafter Martin Schwalb hatte zuletzt herausgestellt, einen «sehr realistischen Finanzplan» aufgestellt zu haben und dass er alles dafür tun werde, um «das Ding zum Leben zu kriegen». Seine Einstellung würde sich auch durch einen Lizenzentzug nicht ändern. «Dann würden wir rechtliche Schritte prüfen und weiter kämpfen», sagte Schwalb. Welchen Charakter das letzte Heimspiel am Sonntag (15 Uhr) in der Frankfurter Ballsporthalle gegen die HSG Nordhorn hat, wird sich also auch morgen noch nicht endgültig klären. Es gibt zwei Möglichkeiten: das Ende der chaotischsten Saison in der 30-jährigen Geschichte der SG und Beginn eines Neuaufbaus des Bundesliga-Teams - dann mit Heimspielen in der Rüsselsheimer Walter-Köbel-Halle - oder der bittere Abschied nach 18 Jahren in der höchsten deutschen Spielklasse.
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